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Chapter 8
by Meister U
Welche Bombe?
Wer möchte jetzt eigentlich anal?
Die Worte waren so lässig, so unverfänglich hingeworfen, dass sie einen Moment brauchten, um in meinem überreizten Gehirn einzuschlagen. Als sie es taten, war es, als würde mir eiskaltes Wasser ins Gesicht geschüttet.
Anal?
Nein. Nein, nein, nein. Bitte nicht. Das war eine Grenze. Eine klare, unüberwindbare Grenze. Der bloße Gedanke ließ meinen Magen sich krampfhaft zusammenziehen. Die Vorstellung von ****, von dieser spezifischen Art der Demütigung und körperlichen Invasion… Nein. Das war nichts für mich. Nie gewesen. Ein panisches Flüstern, ein stummes Gebet, raste durch meinen Kopf: Nicht mich. Lass es nicht mich sein. Bitte, Emir, bitte nicht das. Nicht so. Nicht jetzt. Nicht vor ihnen.
Ich riss die Augen weit auf, suchte **** seinen Blick, bereit, ihn wortlos anzuflehen. Doch sein Blick war nicht auf mich gerichtet. Er schweifte gelassen, fast schon desinteressiert, über die anderen vier. Über Sarah, deren Mund sich zu einem spöttischen, wissenden Grübchen verzog. Über Lena, die entsetzt die Luft anhielt und instinktiv noch fester meinen Knöchel umklammerte. Über Mia, die nur eine perfekt gespielte, neutrale Maske aufsetzte.
Und dann… Sophie.
Sophie.
Mein Blick blieb an ihr hängen. Die schüchterne Sophie, die vorhin fast geweint hatte, deren Kuss auf Emir ein Akt der reinen Angst gewesen war. Ihre großen, blauen Augen, die noch vor Sekunden mit Tränen der Überforderung gefüllt schienen, waren plötzlich… anders. Nicht ängstlich. Nicht schockiert.
Sie glänzten.
Ein unverkennbarer, fiebriger Schimmer lag darin. Ein Funken, der sich schnell zu einem Flämmchen entzündete. Ihre Lippen, die vorhin zitterten, öffneten sich leicht. Nicht zum Protest. Sondern wie in atemloser Überraschung – aber einer Überraschung, die in pure, unverhohlene Begierde umschlug. Es war, als hätte Emir mit seiner beiläufigen Frage eine geheime Tür in ihr aufgestoßen, hinter der etwas völlig Unerwartetes, Dunkles und Verlockendes lauerte. Ihre Wangen röteten sich nicht aus Scham, sondern aus plötzlicher, aufwallender Erregung. Ihre Hand, die meinen anderen Knöchel hielt, entspannte sich für einen flüchtigen Moment, als wäre ihr Körper von diesem einen Wort, dieser einen Möglichkeit, elektrisiert.
Ich starrte sie an. Ungläubig. Das konnte nicht sein. Nicht Sophie. Die Sanfte. Die Ängstliche. Doch der Blick, den sie Emir jetzt zuwarf, war alles andere als ängstlich. Er war… herausfordernd. Flehend. Ein stummer, glühender "Ja!".
Emir hatte es sofort gesehen. Sein lässiger Ausdruck veränderte sich kaum, aber ich kannte ihn. Ich sah das winzige Zucken um seine Augen, das leise Aufblitzen von Interesse, von Triumph. Er hatte nicht nur eine Grenze getestet. Er hatte eine verborgene Quelle entdeckt.
"Interessant," murmelte er, seine Stimme klang immer noch beiläufig, aber darunter lag jetzt ein neuer, gefährlicher Unterton. Seine Hand glitt von meiner Hüfte, als hätte er mich bereits vergessen. Sein ganzer Fokus richtete sich auf Sophie, die unter seinem Blick zu glühen und gleichzeitig zu erstarren schien. Lena neben ihr sah aus, als würde sie gleich ohnmächtig. Sarah grinste jetzt unverhohlen, genoss das Schauspiel.
"Sophie?" Emir fragte nicht laut. Es war mehr ein Raunen, das durch die plötzlich totenstill gewordene Luft schnitt. "Du scheinst… eine Antwort zu haben auf meine Frage?" Er trat einen Schritt auf sie zu, weg vom Bett, weg von mir. Ich spürte, wie sich der Druck der Hände an meinen Gliedmaßen leicht lockerte, als die Aufmerksamkeit aller auf dieses unerwartete Drama fokussiert war.
Sophie schluckte sichtbar. Ihr Adamsapfel hüpfte. Sie rang nach Luft. Ihre Augen, diese großen, jetzt so ausdrucksstark blauen Augen, hingen an Emirs Gesicht, dann glitten sie, fast schuldbewusst, für einen Sekundenbruchteil zu mir. Ich sah keine Entschuldigung darin. Ich sah nur diese fiebrige, schamlos offene Begierde. Dann richtete sie den Blick wieder auf Emir. Und nickte. Ein winziges, fast unmerkliches Zucken ihres Kopfes. Aber es war unmissverständlich.
Ja.
Das Wort blieb unausgesprochen, aber es hallte durch den Raum. Lauter als jeder Schrei.
Emir lächelte. Ein langsames, zufriedenes, raubtierhaftes Lächeln. "Ah," sagte er, das eine Wort war voller Bedeutung. Er schien meine panische Ablehnung völlig übersehen zu haben. Oder ignoriert. Sophie war die Antwort. Die unerwartete, pikante Antwort auf seine perverse Frage.
Das „Ja“ in Sophies Augen brannte sich in mein Gehirn, heißer und schmerzhafter als jede Berührung Emirs. Nein. Nicht sie. Nicht DAS. Die panische Ablehnung, die in mir tobte, traf auf eine eisige Mauer – Emirs vollkommene Gleichgültigkeit meiner Grenzen gegenüber. Er sah nur Sophie. Ihre schamlose, fiebrige Zustimmung war das einzige Signal, das er wahrnahm, das einzige, das für ihn zählte.
„Gut,“ sagte er, das Wort klang endgültig, ein Urteilsspruch. Sein Blick löste sich von ihr und traf mich. Kalt. Erwartungsvoll. „Aufstehen, Sophie.“ Seine Stimme ließ keinen Raum für Zögern.
Sophie löste ihren Griff von meinem Knöchel. Ihre Bewegungen waren nicht mehr zittrig, sondern seltsam geschmeidig, fast trancehaft. Sie stand auf, ihr Blick hing an Emir, dieser schreckliche, glühende Blick der Hingabe zu etwas, das ich nicht begriff. Sie schaute mich nicht an. Kein Schuldbewusstsein. Nur Fokus auf ihn.
„Hier,“ befahl Emir und deutete mit einer knappen Bewegung seiner Hand auf den freien Raum des Bettes… über mir. Genau zwischen meine gespreizten Beine, wo Lena und Mia noch immer meine Knöchel hielten, wo Sarah mein Handgelenk umklammerte. „Über deiner Braut. Auf die Knie.“
Ein neuer Schauer der Demütigung lief über meinen Rücken. Über mir. Sie sollte… mich überragen in diesem Moment? Ihre Erniedrigung sollte auf meinem Körper stattfinden? Sophie gehorchte wortlos. Sie kniete sich rittlings über meine Hüften, ihre Knie drückten sich in die Matratze zu meinen Seiten. Ihr dünnes Nachfeier-Kleidchen rutschte hoch, gab ihre nackten Oberschenkel frei. Sie saß hoch aufgerichtet, ihr Blick blieb auf Emir gerichtet, der jetzt neben dem Bett stand, sein Schwanz wieder steif und fordernd in der Hand. Er strich sich langsam darüber, während er Sophie musterte, wie ein Stück Vieh, das er gleich besteigen würde.
Sein Blick wanderte zu mir. „Sieh sie an, Jessica,“ befahl er, seine Stimme war ein gefährliches Flüstern. „Sieh zu, wie bereit sie ist. Für mich. Auf eine Weise, die du nicht bist.“ Der Vorwurf traf mich wie ein Peitschenhieb. Schuld. Versagen. Ich wandte den Kopf zur Seite, presste die Augen zusammen. Ich konnte nicht. Nicht zusehen, wie er sie… dort… nahm. Über mir.
Ein scharfes Knacken – Lena schlug mir leicht, aber fordernd gegen den Knöchel. „Schau hin, Jess!“ zischte sie, ihre Stimme zitterte vor Angst oder Aufregung. „Er will es!“
Ich öffnete die Augen, gezwungenermaßen. Sophies Gesicht war direkt über meinem. Ihre Wangen glühten, ihre Lippen waren feucht, geöffnet. Ihre Augen, diese großen, blauen Augen, die immer so sanft geblickt hatten, waren jetzt dunkle Pfützen reiner, unverhohlener Lust. Sie sah nicht auf mich herab. Sie starrte über ihre Schulter hinweg, auf Emir. Auf das, was kommen würde.
Emir positionierte sich hinter Sophie. Seine Hände griffen nach ihren Hüften, zogen sie hoch, ihr Hinterteil ihm entgegengestreckt. Ein Bild schamloser Darbietung. Seine eine Hand glitt zwischen ihre Beine von hinten, ein kurzes, prüfendes Streifen. Ein leises, kehliges Stöhnen entrang sich Sophie. Sie war nass. Schamlos nass. Für das.
„Sehr gut,“ murmelte Emir, fast anerkennend. Dann richtete er sich auf. Seine Augen, dunkel und unergründlich, fanden wieder die meinen. „Aber es fehlt noch etwas,“ sagte er, seine Stimme klang fast nachdenklich. „Die Einwilligung der Braut.“
Was? Mein Verstand raste. Was meinte er? Ich hatte ****! Ich lag hier gefesselt, ausgeliefert!
„Du willst es auch sehen, nicht wahr, Jessica?“ fuhr er fort, sein Ton war süßlich, vergiftet. „Du willst sehen, wie sehr eine Brautjungfer ihrem Herrn dienen kann? Wie weit sie geht, um ihm zu gefallen?“ Er beugte sich leicht vor, sein Blick bohrte sich in meinen. „Bitte mich darum.“
Bitte ihn darum? Der Boden schien sich unter mir aufzutun. Ihn bitten, Sophie anal zu nehmen? Über mir? Das war nicht nur Demütigung. Das war ****. Das war, meine Seele zu zerreißen und ihm die Stücke hinzuwerfen. „Nein…“, hauchte ich, die Tränen brannten endlich heiß in meinen Augen. „Emir, bitte… nicht das…“
„Bitte mich,“ wiederholte er, unerbittlich. Seine Hand legte sich auf Sophies nackten Rücken, drückte sie sanft, aber unnachgiebig noch weiter nach vorne, ihr Hinterteil ihm noch offener dargeboten. „Sag die Worte. Sag: ‚Nimm sie, Emir. Nimm sie dort. Lass mich sehen.‘“
Die Stille war tödlich. Selbst Sophies keuchender Atem schien zu stocken. Sarahs Griff um mein Handgelenk schmerzte. Lena hielt die Luft an. Mia beobachtete mich mit kalkulierender Neugier. Alle warteten. Auf mich. Auf meine Kapitulation. Auf mein endgültiges Aufgeben jeder Würde, jeder Grenze.
Ich sah zu Sophie auf. Ihr Gesicht war jetzt mir zugewandt. In ihren Augen lag keine Schadenfreude. Nur diese unermessliche, fiebrige Erwartung. Und etwas, das wie Mitleid aussah – oder Verachtung für meine Schwäche. Sie war bereit. Ich war das Hindernis. Das störrische Kind, das den Erwachsenen im Weg stand.
Emirs Blick wurde eisig. Ein letztes, stummes Ultimatum.
Ein Schluchzen brach aus mir hervor. Die Tränen liefen heiß über meine Schläfen, mischten sich mit dem Schweiß auf meiner Haut. Ich wollte schreien. Ich wollte mich wehren. Aber ich lag gefesselt. Und tiefer als die Fesseln an meinen Gliedmaßen waren die unsichtbaren Fesseln meiner Liebe, meiner pervertierten Hingabe an diesen Mann, der mein ganzes Sein besaß und nun forderte, es zu zerstören.
Meine Lippen bewegten sich. Kein Ton kam heraus. Ich schloss die Augen, presste sie zusammen, als könnte ich die Realität aussperren. Doch Emirs Gegenwart, sein erwartungsvolles Schweigen, war übermächtig.
Was Antworte ich?
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Jessicas Brautjungfern
Nach der Party ist ihre Aufgabe nicht beendet
Brautjungfern sind in der Regel die Freundinnen oder Familienmitglieder der Braut, die sie bei der Hochzeit unterstützen und an der Zeremonie teilnehmen. Sie begleiten die Braut zum Altar, helfen ihr bei der Vorbereitung und spielen oft auch eine Rolle bei der Gestaltung der Hochzeitsfeier. Doch für Emir ist ihre Aufgabe damit noch lange nicht beendet...
Updated on Jun 16, 2025
by Meister U
Created on Jun 2, 2025
by Meister U
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