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Chapter 6 by The Pervert The Pervert

Unheilvolle Vorzeichen?

Vertrauen Sie mir, ich bin Arzt

„Ja, ich bin Arzt. Dr. Hoffmann, Leiter des Sanatoriums Weidenmoor. Dorthin bin ich jetzt auch unterwegs.“

Inzwischen hatte Sandra ihr Handy gefunden, musste aber feststellen das der Akku mal wieder leer war, was sie kurz heftig fluchen ließ.

„Nun, das ist kein Problem. Sie können von der Klinik aus anrufen. Dort werden sie auch trockene Kleidung bekommen und wenn sie wollen einen heissen Kaffee. Einer meiner Leute kann sie dann in die nächste Ortschaft bringen, zu einem Hotel, wenn sie nicht bei uns bleiben wollen was ich verstehen würde.“ erklärte Dr. Hoffmann.

Sandra spürte plötzlich erneut diese merkwürdige Unsicherheit. Ein Arzt. Klinikleiter. Also hatte sie ihn doch richtig eingeschätzt. Ein respektierlicher Mann. Warum hatte sie dann trotzdem dieses merkwürdige Gefühl im Magen.

„Was für eine Art Sanatorium leiten sie denn ? Eine ReHa-Einrichtung ?“

Dr. Hoffmann wirkte plötzlich steif. „Wenn man so will. Weidenmoor ist eine Nervenheilanstalt. Oder wie der Volksmund früher so unschön und unkorrekt sagte, ein Irrenhaus. Leider haben Einrichtungen wie die unsere trotz unserer Erfolge immer noch einen schlechten Ruf.“

Immer öfter blitzte und donnerte es nun draussen, und die Scheibenwischer hatten mühe den strömenden Regen von der Windschutzscheibe zu entfernen, nicht das es viel zu sehen gegeben hätte. Die Landschaft lag in tintiger Finsternis und während sie unterwegs waren war ihnen kein einziges Fahrzeug entgegen gekommen.

Ein Hinweisschild besagte das die nächste Ortschaft noch zehn Kilometer entfernt war als Dr. Hoffmann nach links in einen geteerten Weg ein bog. Nach etwa hundert Metern musste er vor einem Tor in einem 3 Meter hohen Zaun anhalten. Aus einem kleinen Kabuff, gerade gross genug für einen missmutigen Aufpasser auf einem Stuhl, der genau in dieser Kombination besetzt war kam ein Nicken und ein Handzeichen. Dann öffnete sich das Tor und Dr. Hoffmann ließ den Mercedes gelassen über den Kiesweg auf ein grosses, wuchtiges Gebäude zu rollen. Nur aus einigen Fenstern, überwiegend im Erdgeschoss drang gedämpftes Licht.

Weitere Blitze beleuchteten Gebäude und Gelände mit knochenbleichem Schein und erzeugten eine Atmosphäre wie in den Gruselfilmen der frühen Kinojahre.

Das schien auch Dr. Hoffmann zu finden, denn mit einem schrägen Blick und einem merkwürdigen Lächeln sagte er : „Eine Szene wie aus einem billigen Horrorfilm, nicht wahr? Eine finstere Gewitternacht, eine einsame Gegend, ein grosses Haus, noch dazu eine Nervenklinik dazu ein Mann der ein sexbesessener, verrückter Wissenschaftler sein könnte. Dieses Szenario bedroht nun ein einsames junges, hübsches Mädchen.“ beschrieb Hoffmann mit grabesdunkler Stimme, die Sandra einen eisigen Schauer über den Rücken jagte.

Im nächsten Moment, als das Licht vor dem Eingang aufflammte und ein massiver Pfleger im weissen Kittel und mit Regenschirm aus der Eingangstür trat sah er aber wieder normal aus und mit einem munteren Lächeln und einem humorigen Augenzwinkern, das aber Sandras ungutes Gefühl nicht völlig vertreiben konnte, fügte er hinzu : „Zum Glück ist das wirkliche Leben ja viel langweiliger und ungefährlicher.“

(Bitte lieber Leser. Wenn schon keiner mitschreibt, aber gebt mir wenigstens Feedback. Was gefällt euch, was kotzt euch an, was könnte als nächstes passieren ? Ein Satz reicht schon aus. Danke The P.)

Ein Scherzbold ? Oder doch ein irrer Irrenarzt?

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