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Chapter 7
by The Pervert
Ein Scherzbold ? Oder doch ein irrer Irrenarzt?
Ein böser Arzt.
Sandra schaute ein wenig ängstlich zu wie Dr. Hoffmann ausstieg und von dem Pfleger, durch den Schirm geschützt zur Treppe und unter das Vordach des Einganges gebracht wurde. Dr. Hoffmann gab ihm dabei augenscheinlich kurze Instruktionen die den Mann kurz zu dem Wagen blicken liessen. Nach einem kurzen bestätigenden Nicken kehrte er auch sofort zu dem Wagen zurück, umrundete ihn und öffnete die Beifahrertür. Mit dem kantigen Schädel auf breiten, eckigen Schultern, den kurzen weissblonden Haaren und der vielleicht nur durch das Licht des grosszügig beleuchteten Eingangsbereiches sehr hell aussehenden Haut sah er für Sandra wie ein nordischer Seemann aus, der eher aus versehen in einen Medizinerkittel gesteckt worden war.
Nachdem er die Wagentür geöffnet hatte lächelte er etwas unbeholfen während er mit dem Schirm dafür sorgte das Sandra nicht noch nasser wurde.
„Guten Abend, mein Fräulein. Ich bin Peter. Der Herr Doktor hat mir gesagt das sie eine Autopanne gehabt haben. Wenn sie mir in das Gebäude folgen werde ich ihnen zuerst etwas trockenes zum anziehen, und etwas wärmendes für den Magen besorgen. Sie können hier auch telefonieren. Falls sie, was ich ihnen nicht verübeln kann, hier nicht warten wollen, soll ich sie von einem unserer Pfleger in die Stadt fahren lassen. Das wird nicht anders gehen, denn kein Taxi wird sich um diese Zeit hierher verirren, oder wenn doch nur zu astronomischen Kosten.
Wenn sie mir dann bitte folgen wollen.“. Peter begleitete seine Worte mit einer einladenden Geste.
Sandra war etwas verwirrt. Das Gehabe dieses Pflegers kam ihr etwas hochgestochen vor, allerdings schien dieses Sanatorium auch Klientel etwas höherer Preisklassen zu beherbergen. Auf den zweiten Blick wirkte der Pfleger auch nicht mehr ganz so bedrohlich.
Also stieg Sandra aus und ließ sich unter dem Schirm leidlich geschützt ins Haus bringen.
Der lange hohe Flur erinnerte sie trotz des Teppichs und der grosszügig verteilten Bilder an den Wänden an die Korridore ihrer alten Schule. Immerhin war das Gebäude geheizt und Peter führte sie zügig zu einer Holztür die sich in ihrer schlichten dunklen Farbe nicht von den anderen unterschied an denen sie vorbei gingen. Dahinter befand sich ein einfaches ärztliches Behandlungszimmer mit einer stabilen Liege und einem Schreibtisch. Peter wies auf eine Tür in der Seitenwand.
„Dort ist eine Toilette. Der Lichtschalter ist links neben der Tür. Dort können sie ihre nassen Sachen ausziehen. Wir könne sie für sie trocken oder auch nur einpacken, wenn sie schnell hier weg wollen. Ich gebe ihnen gleich eine Decke, damit sie sich schon mal abtrocknen können. Es wird einen kleinen Moment dauern bis ich ihnen etwas Kleidung von unseren Schwestern bringen kann. Zum aufwärmen kann ich ihnen etwas heisses zu **** bringen, sagen sie mir nur was es sein soll. Tee? Kaffee? Kakao? Leider kann ich ihnen nichts Alkoholisches anbieten. Hausvorschrift.“
Abgesehen davon das sich Sandra in ihren nassen Kleidern unwohl fühlte merkte sie wie sie sich etwas entspannte. Der Doktor hatte sie mit seinem Horror-Szenario tatsächlich erschreckt. Doch Peters schon regelrecht rührende Fürsorge und die ausgesprochen normale Umgebung wirkten beruhigend auf sie. Während er noch redete war sie schon auf die Seitentür zugegangen. Eine Toilette war wirklich keine schlechte Idee. Da sie Peter den Rücken zudrehte entging ihr der plötzlich lüsterne Blick mit dem er ihre Kehrseite betrachtete. Auch ohne das sie Dr. Hoffmanns Anweisungen gehört und sein kurzes Zwinkern gesehen hatte, hätte sie das plötzliche wölfische grinsen des Pflegers gewarnt, das etwas nicht stimmte. Doch selbst wenn sie etwas bemerkt hätte wäre es zu spät gewesen.
Was passiert Sandra?
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Liegengeblieben
Auto, Einsame Landstrasse, Nachts, Regen.
Was kann da alles passieren?
Updated on Aug 28, 2016
by The Pervert
Created on Aug 25, 2016
by The Pervert
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