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Chapter 2 by SorlAc SorlAc

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Sie bekommt die Wohnung

Michelle stand vor dem abgenutzten Spiegel in der Einliegerwohnung, die sie im Untergeschoss des Hauses ihrer Mutter und ihres Stiefvaters Raimund bewohnte. Der Raum war ein beengtes Relikt ihrer Jugend, mit einer klapprigen Kochnische und einem Bad, das nach billigem Reiniger und verblassten Träumen roch. Raimund träumte davon, das hier in seinen verdammten „Partyraum“ umzubauen – Dusche, Chillout-Ecke, Toilette, alles für seine Kumpel, die hier saufen und Karten spielen wollten. „Mädel, wird Zeit, dass du ausziehst“, hatte er gestern gegrinst, als sie ihm von der Dachgeschosswohnung erzählte. „Ich leg dir monatlich was dazu, wenn du’s packst. Für dich – und meinen Raum.“ Seine Augen hatten geglänzt, als würde er schon die Neonlichter und Bierfässer sehen. Michelle hatte genickt, halb erleichtert, halb unter Druck. Er will mich hier raus. Aber die Wohnung… die ist mein Ausweg.

Sie zupfte an ihrer Bluse, weiß, so eng, dass die Knöpfe über ihren jungen, prallen Brüsten spannten, der Spitzen-BH darunter nur mühsam bändigend. Der knielange Rock war sittsam, doch er schmiegte sich an ihre Hüften, betonte die weichen, geschwungenen Linien ihres Hinterns, ein Anblick, der Blicke wie Fliegen anzog. Ich muss seriös wirken, dachte sie, nervös, während sie Lippenstift auftrug. Gestern, nach der Besichtigung, war sie wie in Trance gewesen – Krügers anzüglicher Blick, seine Hand, die Scham, die Erregung, das feuchte Höschen. Was war das? Warum hab ich… so gefühlt? Sie schüttelte den Kopf, versuchte, die Gedanken wegzudrücken. Krüger war ein komischer Kautz, ein alter Sack mit diesem gierigen Funkeln, aber die Wohnung war ihre Freiheit. Ich muss das durchziehen.

Am Abend der Besichtigung hatte ihr Handy gesummt. Eine WhatsApp von Krüger, ihre Nummer aus den Bewerbungsunterlagen. „Fräulein Michelle, die Wohnung gehört Ihnen. Morgen persönlicher Termin, 14 Uhr, bei mir. Adresse kennen Sie.“ Knapp, anzüglich, mit einem zwinkernden Emoji, das ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Sie hatte gezittert, halb vor Freude, halb vor Unbehagen, und sofort Thomas angerufen, ihn gebeten, mitzukommen. Der Typ ist unheimlich. Ich brauch dich da.

Thomas lungerte auf dem abgewetzten Sofa, scrollte auf seinem Handy, seine eigene Wohnung in der Stadt fast vergessen, weil er ständig hier bei Michelle war. Sie kannten sich erst ein paar Monate, zusammenziehen war ein zu großer Schritt, aber er liebte es, hier zu sein, ihren Duft einzuatmen, ihren Körper zu spüren. Gestern war sie anders gewesen – nervös, abwesend, mit einem seltsamen Glanz in den Augen. Was hat sie so durcheinandergebracht? Der Gedanke, dass der Vermieter, dieser Krüger, etwas mit ihr angestellt haben könnte, ließ ihn unruhig werden. Keine Eifersucht, nicht direkt – eher ein diffuses Misstrauen, gemischt mit Neugier. Was ist gestern passiert?

„Thomas?“ Michelles Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Sie stand vor ihm, Bluse eng, Rock züchtig, aber mit einer Ausstrahlung, die ihn schlucken ließ. „Seh ich so okay aus? Ich will nicht… zu aufreizend wirken, aber auch nicht zu leger.“ Ihre Augen flackerten, unsicher, suchend.

Thomas musterte sie, sein Blick glitt über ihren jungen Körper, die prallen Brüste, die unter der Bluse spannten, der Rock, der ihren geilen Fickarsch so eng umschloss, dass er sich vorstellte, wie er die Rundungen packen würde. Egal, was sie anzieht, sie sieht immer scharf aus, dachte er, ein schmutziger Funke in seinem Kopf, bevor er sich zusammenriss. „Du siehst perfekt aus“, sagte er, seine Stimme ruhig, aber mit einem leichten Grinsen. „Genau richtig für so ’nen Termin.“

Michelle atmete erleichtert aus, nickte. „Okay, danke.“ Sie drehte sich, und Thomas’ Blick blieb an ihrem Hintern hängen, ein kurzer, dreckiger Gedanke, bevor er sich ****, wegzusehen.

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