Schwester Susanne und Bruder Tobias wecken die Novizin

Schwester Susanne war von dem Geräusch wach geworden und drehte sich schlaftrunken zu Sandra: "Alles in Ordnung, mein Kind? Komm, schlaf noch ein wenig, es ist doch mitten in der Nacht..."

Sandra hätte sich gern noch fertig gewichst, aber natürlich ging das unter diesen Umständen nicht mehr. Ihr Blick wanderte ein letztes Mal in den Spiegel zu Bruder Tobias, der sich anscheinend schlafend stellte. Er hatte sich auf dei Seite gerollt, und man konnte nun seinen durchtrainierten, festen Hintern bewundern. Ein wirklich gut aussehender Typ, dieser Pfaffe, dachte Sandra. Dann übermannte sie die Müdigkeit. Sie merkte gar nicht mehr, dass Schwester Susanne neben ihr immer noch wach war.

Als sie hörte, wie sich Sandras Atem immer mehr beruhigte, flüsterte Susanne: "Hey Tobias... bist du wach?" Tobias grunzte: "Ja klar... das hast du doch wohl mitbekommen, oder?" Susanne lächelte: "Allerdings, mein Lieber... Die Kleine schläft jetzt wieder. Was meinst du: Sollen wir uns um Anne kümmern?"

Anne wurde wach, als Schwester Susanne und Bruder Tobias neben ihrem Bett standen und sie unsanft wach rüttelten. "Ey, was... was ist denn los?", murmelte sie und blinzelte. Die beiden waren splitterfasernackt, sie hatten beide nur eine Kette mit einem großen Kruzifix aus Holz angelegt. Anne war nicht sicher, ob sie nicht träumte. "Komm sofort mit!", zischte Schwester Susanne. Anne war viel zu überrascht, um irgendetwas zu entgegnen, und ließ sich von der Nonne durch die Tür mit dem Totenkopf ziehen. Bruder Tobias schlich hinterher und zog die Tür leise hinter sich zu. Dann ließ er die künstlichen Fackeln aufflammen, und Anne sah, was ihr bevorstehen würde.