In der S Bahn

Ich sitze in der S-Bahn auf dem Weg nach Hause und lasse den vergangenen Abend noch mal revue passieren. Gerade denke ich an den Mann, der meinen richtigen Namen kennt, steht er doch glatt neben meiner Sitzbank. "Darf ich mich setzen?" er setzt sich neben mich ohne eine Antwort abzuwarten. "Ist es ihnen lieber, dass ich mit sie mit Frau Garnier anspreche oder mit vertrautem Du. Walpurga?" spontan antworte ich "In der Öffentlichkeit bitte Frau Garnier." ein kleines Lächeln huscht über sein Gesicht.

"Ich gehe ungern in solche Clubs, brauche aber hin und wieder eine Frau. Sie verstehen bestimmt, nicht wahr?" Ich nicke. "Sie fahren bestimmt zu ihrem Gatten." ich schüttel den Kopf. "Der ist auf Reisen." Warum sage ich ihm das nur.

"Empfangen Sie auch Kunden bei Ihnen zu Hause?"erneut schüttle ich den Kopf "Sie wissen doch, dass ich das nicht beruflich mache." "Ja sie machen es weil sie eine Nymphomanin sind." etwas empört antworte ich. "Nymphomanin? Und bitte nicht so laut es kann uns jemand hören!"

"Sicher das wissen wir doch alle beide. Geld spielt ja nicht die große Rolle aber es öffnet schneller ihren Schoß wie zum Beispiel 800 Euro für die Nacht." Uff, das ist viel Geld, selbst für mich. Dennoch will ich nicht zustimmen. "Habe ich dir schon gesagt das ich nächste Woche deinen Mann treffe." der wechsel vom sie zum du machte die Botschaft eindeutig und wieder einmal werde ich rot.

"Die Nacht ist noch **** - ich denke, dass ich gleich zu dir mitkommen werde, Walpurga. Dort kann ich dir die Scheine in deine gierige Fotze stecken ." ich nicke zaghaft und wieder überkommt mich das willenlose Verlangen diesem fremden Mann mit meinem Körper dienen zu dürfen.