Sandrusil's Ankunft war wenig spektakulär

Als er die Stadt betreten hatte, die zwar gewaltig und hochgradig bevölkert war, aber andererseits nicht viele Plätze bot die wirklich prächtiger waren als die anderer grosser Städte, hatte er seine Erwartungen was das Aussehen des Elfenpalstes anging schon nach unten geschraubt.

Dann war er tiefer in die Mitte der Stadt gelangt und seine Meinung hatte sich gebessert, denn hier war es doch noch grösser, hektischer und sauberer.

Die Mauer des Äusseren Palastwalles liess dann schon erkennen, das der Palast wohl doch nicht nur was seiner grösse anbelangte das Attribut gewaltig beanspruchte. Er hatte das Siegel des Bürgermeisters vorgewiesen und hatte den Palast betreten dürfen.

An der inneren Mauer hatte er sich erneut ausweisen müssen und Fragen zu seinem Auftrag beantworten müssen. Er hatte eine Weile gewartet, dann war ihm erlaubt worden den eigentlichen Palast zu betreten.

Ein Dienstbote hatte ihn in ein Büro geführt wo er die Nachricht seines Bürgermeisters an einen Palastbotschafter weiter gereicht hatte.

Dieser war ein älterer Elf gewesen, der sehr höflich und ruhig gewirkt hatte.

Überhaupt war es die ganze Zeit mit ausgesuchter Höflichkeit behandelt worden.

Während der Wartezeiten hatte er einen für seine grösse passenden Sessel gefunden (er hätte, verglichen mit der Ausstattung des Bürgerheisterhauses schon einen gepolsterten Stuhl als luxuriös empfunden), und ein Bediensteter hatte ihn gefragt ob er eine Erfrischung haben wollte.

Sandrusil hatte abgelehnt, da er sich in dieser Umgebung, die zwar auf die eine Art einfach und schlicht aussah, aber bei genauerer Betrachtung kostbare Materialien und handwerkliche Meisterschaften offenbarten unwohl gefühlt.

Er kam sich schäbig, und unwürdig vor, in seiner einfachen und schon recht zerschlissenen und leider im Moment auch schmutzigen Kleidung vor.

Und das obwohl er nicht ein einziges Mal einen scheelen Blick von der Seite bemerkt hätte.