Julia sieht ihr völlig unbekannte Dinge

Der Raum ist nur schwach beleuchtet, und Julias Augen müssen sich erst daran gewöhnen. Langsam, aber nur schemenhaft, nimmt sie ihre neue Umgebung wahr.
An der Wand gegenüber steht ein großes schwarzes Kreuz. Rechts daneben hängen fein säuberlich aufgereiht Dinge, die aussehen wie verschiedene Reitpeitschen. Im Raum sieht Julia eine Bank, die in der Mitte so etwas wie einen Hügel mit einem Loch darin hat. An der linken Wand sieht sie einen großen Stahlkäfig mit einem großen Vorhängeschloß Direkt neben ihr bemerkt sie eine kleine schwarze Kommode. Auf der entdeckt sie zu ihrem Entsetzen mehrere Paar Handschellen und einige dicke Rollen verschiedenfarbiger Klebebänder.
Julia zieht ihre Beine an, schlingt ihre Arme darum und legt ihren Kopf auf die Knie. Sie schließt die Augen und wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich "aufzuwachen" und alles nur geträumt zu haben.
Plötzlich hört sie ein knarrendes Geräusch und schreckt auf. Neben der Kommode öffnet sich eine Tür, die Julia noch gar nicht bemerkt hatte.
"Hallo? Ist da jemand?" ruft sie mit hoffnungsvoller Stimme in Richtung des Geräusches. "Bitte helfen sie mir. Ich bin hier eingesperrt worden!" fleht Julia.
"Ja, genau das war auch mein Ziel!" hallt es ihr entgegen.
Julia erkennt die Stimme von Mr. Sanchez. Entsetzt zieht sie ihre Beine noch enger an ihren Körper und starrt ins Halbdunkel.
Langsame Schritte kommen auf sie zu, und Mr. Sanchez steht jetzt vor ihr. Er ist nun nicht mehr so elegant gekleidet, sondern trägt eine schwarze enge Lackhose und schwere Stiefel. "Na, Kleine hast du dir deinen neuen `Arbeitsplatz´ schon etwas näher angeschaut?" fragt er Julia provozierend.
Julia schüttelt ängstlich den Kopf.
"Na, dann werde ich dir jetzt mal zeigen, was dich hier erwartet!" sagt Mr. Sanchez. "Das dort", er zeigt auf den Stahlkäfig, "ist dein Bett!" Er wartet, bis Julia begreift und er das Entsetzen in ihren Augen sieht. Dann ergreift er die Handschellen auf der Kommode. Er packt Julia an den Haaren und zieht sie auf die Beine...