Die Black Eyed Pease

Der Raum verdunkelte sich und die Bühne wurde von großen Scheinwerfern beleuchtet. Die ersten Klänge ertönten, die Beat Box sprang an und Fontänen erhoben sich vom Rand er Bühne. Die Höllenfürsten waren vollkommen verwirrt. „Beginnen jetzt die Öffentlichen Hinrichtungen? Unser Vater sprach doch etwas von Folterungen?“ fragte Reno mit Vorfreude darauf, menschliches Leid sehen zu können.

Doch er wurde enttäuscht. Statt Guillotine, Streckbank und eiserne Jungfer standen auf der Bühne Schlagzeug, Keyboard und 4 merkwürdig gekleidete, herumhüpfende Gestalten, die in seinen Ohren einen unheimlichen Krach veranstalteten. „Ahhh, ich das ist ja schlimmer als jeder Engelschor!“ Fuhr Reno in sich zusammen. „Aber Respekt, die Menschen scheinen sich gerne Foltern zu lassen und blickte auf die Stehplätze wo kreischende, pubertäre Mädchen große Plakate in die Luft hielten. „Also, ich finds eigentlich ganz nett!“ sagte Geramor und „groovte” mit dem Kopf mit.

Wir müssen uns etwas überlegen Jungs, wir sind hier nicht zum Spaß haben!“ Erinnerte Keisha die Gruppe an ihre Mission. Doch Reno und Geramor hatten jetzt Fergie entdeckt und schauten gebannt auf ihre kreisenden Hüften. Sie hatte ihr Piercing am rechten Augenlied dran und ihre blonden Haare waren zu kleinen Rastazöpfchen gebunden. Sie trug ein bauchfreies, ärmelloses Topp mit tiefen Ausschnitt, das die Form ihrer Brüste sehr gut erahnen lies. Enge Hüfthosen und eine flache Mütze verliehen ihr zusammen mit dem Piercing und dem freizügigen Oberteil ein wenig den Ghetto-Look. Es war ein schneller Song der Black Eyed Pease und die drei tanzten heftig auf der Bühne.

„Haha, jetzt wird abgerechnet!“ Sprach Reno und rieb sich die Hände. „Wir müssen doch nur dafür sorgen, das die Aufmerksamkeit durch etwas unvorhergesehenes oder böses erregt wird.“ Versuchte Geramor ihn zu dämpfen, der Sorge davor hatte, dass Reno nur **** im Kopf hatte. „Wir sollten unsere Muscheln mal ausprobieren. Was könnten wir anstellen?“

„Wie wäre es wenn der Kleinen die enge Hose platzt, wenn sie mal wieder einen der beiden Typen da antanzt. Also ich würde es gerne sehen!“ Geramors Blick heftete sich an den Arsch von Fergie der sich hebte und sengte, mal nach links und mal nach rechts in den engen Hosen geschleudert wurde. „Wir könnten sie dazu bringen, dass sie sich in die Hose macht, aber richtig! Ich würde gern die Reaktion der Windelpupser hier sehen!“ Reno wusste, er durfte nicht gleich mit zu gemeinen Brutalitäten ankommen, sonst wäre die Show zu schnell vorbei und seine Geschwister würden auch nicht mitziehen.

„Ist das nicht ein bischen flach?“ fragte Keisha. „Wie könnten doch etwas witzigeres machen, ihre Stimmen manipulieren tauschen oder so. Ihr einen Bart anzaubern oder irgendsoetwas. Die drei begannen zu streiten, was wohl die beste Wirkung hätte. „Nun lasst uns verdammt noch mal endlich einen Wunsch aussprechen, sonst ist der Auftritt gleich vorbei!“ schimpfte Reno.