Am nächsten Morgen kümmert sich Dragan wieder um Mariana

Als Mariana am nächsten Tag erwacht, sitzt Dragan neben ihr an der Bettkante und streichelt ihr blondes Haar. „Hallo, mein Baby. Hast du Hunger?“ Mariana, die das letzte Mal vor etwa vierundzwanzig Stunden etwas gegessen hat, spürt ein Loch in ihrem Bauch und nickt. Der Zuhälter stellt ihr ein Frühstückstablett auf ihren nackten Schoß und sieht lächelnd zu, wie sie hungrig in ein Hörnchen beißt. „Du musst genügend essen, damit du bei Kräften bleibst“, sagt er. „Keine Angst, ich werde mich um dich kümmern, damit es dir gut geht“, fügt er hinzu. Mariana meint sich tatsächlich zu erinnern, dass Dragan sie gestern Abend noch mit einem Schwamm unter der Dusche sorgfältig gewaschen und ihr die Scheide mit einer Wundsalbe eingecremt hat, bevor er sie ins Bett gebracht hat.

„Ich will das nicht mehr länger machen“, murmelt Mariana schließlich finster. „Du sollst das auch nicht länger machen“, versichert Dragan ihr sogleich. „Nur solange, bis deine Schulden beglichen sind, dann kannst du wieder nach Hause gehen. Ob deine Eltern dich allerdings haben wollen, ist die große Frage. Sie werden dir sicherlich alle möglichen Fragen stellen und irgendwann herausbekommen, was du getan hast. Dann werden sie dich wieder fortjagen. Da ist es sicherlich besser, wenn du bei mir bleibst und deine Eltern in dem Glauben lässt, dass du dein Geld als Bedienung verdienst, während du dir das Geld beispielsweise für ein Studium zusammensparst. Meinst du nicht auch, dass das viel sinnvoller wäre?“ Mariana nickt zögernd. Was wäre, wenn Dragan Recht hätte … ?