Julia wird zum Anschaffen auf den Straßenstrich geschickt

„Du weißt noch, was du zu tun hast?“ fragt der Rocker. Julia nickt zuversichtlich. Dabei ist sie aber so nervös wie noch nie in ihrem Leben. Kalle hat ihr zwar zwei bunte Pillen zum Schlucken gegeben, die ihr angeblich helfen sollen, aber bisher spürt sie noch keine Wirkung. Ängstlich sieht sie sich um. Es ist schon sehr später Abend, aber trotzdem herrscht ringsum noch ein reger Betrieb. Allein auf ihrer Straßenseite zählt Julia mehrere einschlägige Bars bis zur nächsten Ecke. Überall locken Leuchtreklamen zu Stripshows und schnellem Sex.

Die beiden Rocker haben Julia genau eingeschärft, wie sie sich verhalten soll. „Immer ein bisschen die Straße entlang spazieren. Und wenn einer schaut, dann sprich ihn einfach an!“ Julia kommt sich mit den hochhackigen Stiefeln und dem kurzen Lederrock beinahe wie kostümiert vor. Immer wieder muss sie sich fast gewaltsam daran erinnern, dass sie keine andere Wahl hat, weil die Rocker sie dazu **** haben, weil sie damit gedroht haben, sonst ihrer **** und besonders ihrer 18 jährigen Schwester Mirka **** anzutun.

Julia sieht sich scheu um. Auf der anderen Straßenseite gehen gerade mehrere Männer entlang. Einer sieht interessiert zu Julia herüber. Doch sie kann sich einfach nicht dazu überwinden, stehenzubleiben und ihn einladend anzulächeln. Die Männer gehen daher einfach weiter. Julia ist halb erleichtert, halb verstimmt. Einmal muss sie schließlich den Anfang machen. Schließlich hat sie die Anweisung bekommen, in ihrer ersten Nacht mindestens zehn Freier zu bedienen. Also entschließt sie sich, den nächsten Mann einfach anzusprechen ...