Julias erste Versuche auf dem Straßenstrich

Da hört Julia auf dem Steinpflaster hinter sich Schritte. Das Herz schlägt ihr bis zum Hals. Sie dreht sich um, schiebt ein Bein vor und lächelt verführerisch. „Na, einsam?“ fragt sie. Julia erkennt ihre eigene Stimme nicht mehr wieder, es ist ganz und gar nicht ihre Art, so zu sprechen. Der Mann bleibt stehen und mustert Julia im flackernden Licht der Leuchtreklamen. Auch Julia betrachtet den Mann, den ersten, mit dem sie heute Nacht gegen Bezahlung schlafen wird. Ihr erster Freier. Er ist groß, dunkelhäutig und trägt einen Schnurrbart.

„Wie viel?“ fragt er interessiert. Julia verspürt einen Kloß im Hals. „Fünfzig Euro für Französisch und Hundert für Verkehr“, bringt sie hervor. „Und nur mit Gummi“, fügt sie hastig hinzu. „Gut“, sagt er. Julia, die selbst nur gebrochenes Schuldeutsch spricht, meint einen starken ausländischen Akzent herauszuhören. Plötzlich kommen weitere, ebenfalls dunkelhäutige Männer auf sie zu und unterhalten sich mit dem Mann in einer ihr völlig fremden Sprache. Lachend gibt einer von ihnen Julia einen auffordernden Klaps auf den Po.

Julias Knie sind vor Angst ganz weich, als sie mit den Männern in das nahe gelegene Stundenhotel geht, in dem Kalle ein Zimmer für sie gemietet hat. Julia zählt sieben Männer, die sich alle an ihr zu schaffen machen. Insgeheim froh nichts selber machen zu müssen, lässt Julia sie einfach gewähren. Die Männer ziehen ihr die Kleider vom Leib, nur die Lederstiefel behält sie an. Dann wird Julia auf das Bett gedrückt und der erste Freier schiebt sich nackt über sie. Schnaufend drängt er ihre Schenkel auseinander und stößt seinen Schwanz in sie ...