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Chapter 16 by Caranthyr Caranthyr

Geht's jetzt in die Stadt?

Die Party auf der Eclipse

Dass mit Finja irgendwas nicht stimmte, spürte Johann sofort. "Mariusz, Maschinen bleiben auf Stopp. Wenn was ist, rufst du mich" ordnete er an. "Klar Chef" antwortete er straff, schon düste er ab. "Komm, komm, erzähl mir alles" sagte er ganz sanft zu Finja. Bereits im Gehen in Richtung Sonnendeck, mit Finja im Schlepptau, wandte er sich kurz an Muriel, "Hey Chéri, bring uns zwei Cognacs, ja?". Lächelnd machte sie einen Knicks, "Gerne Jo". Zwei der weichgepolsterten Sonnenliegen stellte er direkt nebeneinander. Kaum machte Finja es sich bequem fing er schon an, "Jetzt erzähl mal, wie es lief. Ich platze gleich vor Neugierde!". Noch immer hallten Pias Worte in Finjas Kopf nach, '...Der macht dich doch zur Hure...', das war definitiv Blödsinn, dachte sie sich. Aber wie zum Donnerwetter kam sie bloß auf diese Idee? War da irgendwas falsch an Johann, was sie nicht sah?? Plötzlich drückte Muriel ihr ein Cognac-Glas in die Hand. Also auf noch eines dieser Muriel-Gläser hatte sie nun wirklich keine Lust, doch selbstverständlich nahm sie es an, schließlich wollte sie sich benehmen. "Auf uns!" sagte Johann mit erhobenem Glas. Ein paar Mal nippte sie am Glas, schließlich wurde es Johann zu viel, "Ich glaube, du träumst mit offenen Augen". "Oops, ich glaub auch" sagte sie leicht abwesend. "Also?? Keine Lücken, ich will alles hören!". "Naaaa guuuut" seufzte Finja. Im letzten Moment entschied sie sich, die Sache mit Pia für sich zu behalten. Irgendwie schaffte sie es, Johann eine ganz langweilige und einfache Version ihres Aufenthaltes an Bord der spanischen Küstenwache zu schildern. Doch mit jedem weiteren Schluck dieses für sie ziemlich hochprozentigen Getränks quälte sie ihr Gewissen noch mehr, vor allem bohrten Johanns Fragen immer tiefer, schon hatte sie sich in Widersprüche verstrickt. Plötzlich wurde sein Ton so richtig scharf, "Warum belügst du mich? Du hast mit Pia telefoniert, sag es doch endlich!!!". Ihre beiden Hände verkrampften sich um das Cognac-Glas, er hats gecheckt, Mist! Aber dass er so böse mit ihr sprach, machte sie total fertig, beschämt senkte sie ihren Blick, "Sorry" murmelte sie schuldbewusst. "Und ab JETZT ist es vorbei mit den Lügen!" schimpfte Johann, reumütig nickte Finja heftig. Und nun erzählte sie ihm Wort für Wort alles exakt genauso, wie es passiert ist und was sie dabei empfand. Das tat wirklich gut, es war, als wäre eine Last von ihr herabgefallen. Erleichtert atmete Johann auf, als sie schilderte, wie sie sich zwischenzeitlich beinahe von Pia überzeugen ließ, zu ihr zurückzukehren. 'Das war deine letzte Ausfahrt, Kleine' dachte er sich triumphierend. Seine Worte an sie wählte er mit Bedacht, "Wichtig ist nicht, was Pia glaubt, sondern was DU glaubst. Denkst du wirklich, ich will dir was antun?". Heftig schüttelte Finja ihren Kopf, "Nein, natürlich nicht!" sagte sie sofort. "Na dann bin ich ja beruhigt. Weißt du, ich denke sie hat vielleicht einfach einen schlechten Film gesehen. Also ich will für immer mit dir zusammen sein!". "Und ich mit dir" antwortete Finja verliebt und nun auch restlos überzeugt von Johanns guter Seele.

Zufrieden richtete Johann sich von seiner Liege auf, 'Puuh, na das ist ja gerade nochmal gut gegangen'. Das halbe Cognac-Glas hatte Finja bereits ausgetrunken, nachdem auch sie aufgestanden war musste sie sich an einer Lehne festhalten. Ganz fest nahm er sie in seine Arme, lange und zärtlich küsste er sie, und sie genoss es so richtig. Erst einmal machten sie sich ein langes ausgedehntes Frühstück, wie immer lagen ihre Haare wie eine Art Vorhang um ihren ganzen Körper herum. Die Sonne stand schon hoch am Himmel, ihre Klamotten waren ziemlich verschwitzt. "Soll ich etwa in diesen Sachen zur Party?" fragte Finja belustigt. Vorsichtig roch sie am Stoff ihres bauchfreien Tops, tatsächlich muffelte es ein wenig. "Natürlich nicht! Ich kaufe dir was richtig Schickes, lass dich überraschen!" Nach dem Essen klopfte er ihr auf den Rücken - "So, und jetzt ab mit dir in die Dusche, danach machst du deine Haare in Ordnung, lass dir viel Zeit, wir müssen erst heute Abend auf der Party sein - mach sie am besten so, wie in Hamburg, als wir uns kennengerlernt haben. Kriegst du das hin?". Was für eine Frage?!? Schon an vielen Tagen waren in den letzten Jahren abgesehen von ihrer Malerei ihre Haare Finjas liebste und oftmals auch einzige Beschäftigung ganzer Tage, manchmal auch Wochen, "Ja klar, gerne. Du wirst staunen!!!". Im großen Bad setzte sie sich nach einer ausgiebigen Dusche nackig im Schneidersitz auf den Boden, fröhlich vor sich hin summend flechtete sie aus der Hälfte ihrer Haare vier lange Zöpfe. Den Rest steckte sie mit einer riesigen Menge transparenter Haarspangen in drei Schichten so übereinander, dass es wirklich so aussah, als seien ihre Haare zwar äußerst füllig, jedoch nur schulterlang. Die vier langen Zöpfe, die dazwischen herausschauten, flochte sie anschließend wie eine Krone auf ihren Kopf, am Ende ließ sie raffiniert zwei Zopfenden links und zwei rechts über ihre Schulter auf ihre Brust fallen.

Längst lag die Princess am Hafen von Málaga, als Finja das Bad verließ. Wenigstens einen frischen Slip hatte Johann für sie, doch keine neuen Klamotten. Stolz präsentierte sie den dreien ihre Frisur - anerkennend applaudierte Johann und gleich darauf die anderen - über beide Ohren strahlte Finja vor Stolz. Sie sah mit dieser kunstvollen Frisur aber auch wirklich bezaubernd aus! "Komm, lass uns was Passendes für dich kaufen, galant hielt er ihr die Hand entgegen - allzu gerne ließ Finja sich von ihrem Prinzen führen. Als sie im Hafen von Málaga nach Tagen auf See festes Ufer betraten, kam Finja jeder Schritt komisch vor - ans langsame Schwanken des Schiffes in den Wellen hatte sie sich so sehr gewöhnt, dass es ihr nicht mal mehr aufgefallen war. Auf einmal zog Finja ungeduldig an Johanns Hand, "Komm schnell!", gemeinsam rannten sie auf eine kleine Rasenfläche. Mit schmerzverzerrtem Gesicht jammerte Finja "Meine Füße brutzeln wie auf Feuer!!!". Kein Wunder, sie war ja auch barfuß, da konnte sich der Boden in der Nachmittagshitze eines warmen Sommertages in Südspanien ziemlich aufheizen. Das konnte Johann gut nachvollziehen, kurz überlegte er, "Weißt du was? Du setzt dich einfach auf meine Schulter!", schon ging er in die Knie, schmunzelnd setzte Finja sich drauf. Es klappte tatsächlich! Weil Johann so richtig kräftig war und Finja einfach nur ein Strich in der Landschaft. Dort oben strahlte sie, herrlich frei baumelten ihre nackten Füße, toll war die Aussicht dort oben auf der Schulter ihres Liebsten. Ganz genau wie früher auf Papas Schulter fühlte sie sich jetzt. "Du bist ja leicht wie ne Feder! Was wiegst du eigentlich und wie groß bist du?", "Das fragt man einer Frau aber nicht" kicherte sie zu ihm herab. "Da hast du recht, aber bei deiner geilen dünnen Traumfigur...na komm schon." "Also gut, … 50 Kilo und 1 Meter Siebzig, schon seit einem ganzen Jahr immer gleich". "Krass, kein Wunder!" staute Johann.

So lief Johann mit Finja auf seinen Schultern am Hafen entlang. Er war in einem schicken Anzug mit Krawatte bekleidet, sie in ihrem Minirock und dem bauchfreien Top - und vor allem barfuß. Der kurze Minirock kräuselte sich auf Johanns Schulter auf, ganz deutlich war für Jedermann ihr weißer Slip zwischen ihren Beinen zu sehen. Doch geschützt auf Johanns Schultern machte ihr das kaum was aus. Ihre Augen klebten an einem riesigen Luxus-Schiff direkt gegenüber. Die drei in Fahrtrichtung weich geschwungenen Oberdecks sahen so derart stylish aus! "Das ist die Eclipse, heute gibt es dort eine große Party, wir zwei sind eingeladen.", erklärte Johann. Ungläubig sah sie zu ihm herunter, "Waaaas, auf deeem riesigen Schiff?? Krass!!" staunte Finja. Johann nickte, "Die Eclipse ist tatsächlich nicht irgendein Schiff, sie ist die zweitgrößte Superyacht der Welt. Und die Innenräume erst! Glaub mir, das wird dich glatt umhauen!". "Geeeeil, geeeeil!" krächzte Finja, das wollte sie sich nun wirklich nicht entgehen lassen! Zum Glück war Johann da, allein auf so ner Luxusparty hätte sie irgendwie Schiß.

Schon bald erreichten sie eine vornehme Boutique. Das Geschäft war leer, keine Kunden waren zu diesem Zeitpunkt im Laden. Angenehm kühl war es hier drinnen, "Puuuh, ich dachte schon ich zerfließ, warum ist es hier auch so heiß??" stöhnte Finja. Vorsichtig setzte Johann Finja von seinen Schultern ab. Sogleich begrüßte ihn eine edel gestylte schwarzhaarige Dame, ihre Parfümwolke duftete penetrant, "Buenos Dias, Señor". Finja beachtete die Frau gar nicht. Auf Spanisch beriet sie Johann, begleitet von schnellem spanischen Geplapper führte sie ihn durch den Laden. Wie ein Kind an der Hand lief Finja mit, als ginge es gar nicht um sie. Endlich gefiel Johann auch mal eines von all den Kleidern, die die Verkäuferin ihm unter nicht enden wollenden Geplapper vorlegte. Es hatte einen samtweichen hellblauen Stoff, der Rücken war komplett frei, vor allem war der tiefe Ausschnitt mehr als gewagt. Wenigstens war der Saum fast am Boden. 'Bitte bitte nicht!' dachte sie, doch natürlich interessierte er sich dafür. "Hier, probiere das mal an" sagte er. Irritiert verschwand Finja in einer Umkleidekabine. Bis auf ihren Slip zog sie alles aus, einen BH hatte sie ja gar nicht an. Dann musste sie eben so da rein. Mit flauem Gefühl betrachtete sie sich im Spiegel - wie das aussah! Gerade so eben bedeckte das Kleid ihre Brustwarzen, ihre vier Zöpfe lagen komplett auf ihrer nackten Haut, so tief reichte der Ausschnitt. Vor allem der lange Schlitz an der Seite ging ihr bis zur Taille. Also nein! Das Dings gefiel ihr ÜBERHAUPT nicht. Kaum öffnete sie den Vorhang wisperte sie Johann zu, "Johann, das ist viel zu offen, da fühl ich mich schrecklich drin. Bitte was anderes ok?". Johann schüttelte den Kopf, "Es tut mir wirklich leid, meine Prinzessin, aber auf einer Exklusiv-Party gibt man sich eher offenherzig, das macht jeder so. Und außerdem siehst du darin hinreißend aus, ich bin total hin und weg. Schau her, hier ist auch gleich die passende Handtasche, zieh sie bitte an.". "Also ich weiß nicht,... neee...." versuchte es Finja ein letztes Mal während sie sich die hellblaue Handtasche um die Schulter zog. "Doch doch, vertrau mir, es ist genau das richtige Kleid. Du behält es gleich an." erstickte er ihren letzten Protest. Schon ging er weiter und Finja in seiner Hand hinter ihm her. Mit flauem Gefühl im Magen schluckte Finja es, ändern konnte sie es ja sowieso nicht, leider bekam sie wieder ihre Bauchschmerzen, die sie sonst immer bei ihren Verwandten bekam.

Bei den High Heels machte Johann an einem besonders hochhackigen Paar halt, es hatte den gleichen hellblauen Farbton wie das Kleid. "Hier, die sind gut, farblich genau passend!" sagte Johann. Natürlich tat sie, was er wollte, das waren aber auch wirklich beinahe Stelzen! In High Heels lief sie bis jetzt noch nie, und dann gleich auch noch in solch hohen! Tapfer übte sie sich in diesen merkwürdigen Schuhen, immer wieder schritt sie den Gang nach hinten und wieder zurück. Interessiert beobachtete Johann ihre ersten Gehversuche. Um das Gleichgewicht zu halten, streckte sie automatisch ihre Brust hervor, auch ihre Hüften schwang sie deutlich mehr, wie in normalen Schuhen, ansonsten bekam sie es erstaunlich gut hin. "So siehst du noch viel schöner aus, einfach fabelhaft!" jubelte Johann. Aus Finjas Sicht war der ganze Kram megaunbequem, viel zu aufreizend und überhaupt nicht ihr Ding - aber sie hatte ja keiner gefragt, so was war sie von zu Hause bestens gewohnt. Eigentlich hätte das ganze blaue Zeugs als Tarnumhang durchgehen können, man brauchte bloß noch einen blauen Hintergrund - bei dem Gedanken musste sie trotz ihrer niedergeschlagenen Stimmung schmunzeln.

An der Kasse behielt Finja die Sachen gleich an, ihre alten Sachen hinterlegte die Verkäuferin für Johann. Draußen kam Finja nur sehr langsam voran, "Nun mach mal schneller, es wird Zeit, wir werden erwartet!" trieb Johann sie andauernd an. Mutig ging Finja dann doch mal schneller, als sie eigentlich konnte - sie wollte ihn ja schließlich nicht verstimmen! Doch plötzlich fiel sie beinahe zu Boden, im letzten Moment konnte Johann sie noch festhalten. Seufzend ging er in die Knie, "Es hilft nichts, steig drauf". Ihr langes Abendkleid hatte zum Glück einen derart langen Schlitz, dass sie ihn einfach komplett zur Seite klappen konnte. Leider sah man dadurch schon wieder absolut offen ihren weißen Slip, aber da musste sie nun wohl durch. Im Laufschritt eilte Johann mit Finja auf seiner Schulter auf direktem Wege zur Eclipse, es hieß er solle um 18.00 da sein, das konnte er schaffen, aber dazu musste er rennen. Ganz fest hielt Finja sich bei dem ganzen Gewackel an seinem Schädel fest, als säße sie auf einem galoppierenden Pferd. Ziemlich pünktlich erreichten sie die Eclipse. Erst kurz bevor sie am Landungssteg ankamen, setzte er sie ab, "Danke, ich glaube ich wäre bei der langen Strecke in diesen Schuhen krepiert" lächelte Finja. "Habe ich doch gern gemacht" hechelte Johann ganz außer Atem, "Komm, lass uns an Bord gehen. Achja, unser Gastgeber heißt Alexej Meltschinenko, für uns beide einfach Alexej. Er hat Zig Milliarden Dollar, an Platz 50 der reichsten Menschen oder so.". "Krass!!!" antwortete Finja, irgendwie hatte sie nicht wirklich die leiseste Ahnung, warum ausgerechnet sie bei so einem schwerreichen Mann eingeladen war. "Psst, er kann übrigens deutsch, mit mir praktiziert er immer, darum spreche ihn bitte auf Deutsch an, nicht auf Englisch". "Natürlich, das ist doch eh viel einfacher für mich" merkte Finja an.

In Trippelschritten stakselte Finja in ihren High Heels unsicher über den roten Teppich des Landungsstegs. Den beiden Türstehern zeigte Johann einen elektronischen Ausweis in seinem Smartphone, anstandslos ließen sie ihn mit Finja in seiner Hand passieren. Das ausladend große luxuriöse Foyer in Weiß und beige hatte so richtig Glamour. So einige piekfein bekleidete Männer und Frauen unterhielten sich angeregt, jeder hatte ein Glas in der Hand. Interessiert betrachtete Finja die Kleider der Frauen. Irgendwie fand sie, dass Johann recht hatte, sie fand zwei Kleider, die ganz ähnlich gewagt waren wie ihres, auch die anderen hatten tiefe Ausschnitte. Schon kam ihnen eine Kellnerin mit einem Sektglas-Tablett entgegen. Johann nahm sich ein Glas, auffordernd winkte er Finja zu, also nahm auch sie sich ein Glas - dass sie aber auch ständig **** zu **** hatte!

Mit Sektgläsern bestückt gingen sie die Treppe hinauf, sie mündete in einen großen Saal. Alles wirkte stilvoll geschwungen - die Wände mit all den Verzierungen, all die ausladenden Ledersofas, in denen sich Leute unterhielten, die große Bar, um die sich der Haupttrubel drehte - einfach alles. Aufgeregt hielt Johann seine Hand auf Finjas Schulter, sie zitterte gerade zu, als hätte Johann den Herrgott persönlich gefunden. "Da vorne steht er, siehst du ihn?" flüsterte er ihr aufgeregt ins Ohr. Obwohl sie gar nicht wusste, wie dieser Oligarch Alexej aussah, erkannte sie ihn sofort - er stand im Mittepunkt einer ganzen Traube von Männern und Frauen, ein Alphatier, seine Aura ließ keinen Zweifel daran. "Wir gehen jetzt zu ihm, zuerst begrüße ich ihn, und dann du, alles klar? Gebe ihm bitte deine rechte Hand, er wird sie küssen wollen, sowas macht er immer bei Damen" flüsterte er ihr ins Ohr. Finja nickte, sie hatte sich ohnehin vorgenommen, einfach zu tun, was Johann ihr sagte. Ihr selber war so richtig unwohl in dieser stinkreichen Gesellschaft, immer schlimmer tat ihr Bauch weh, und der meldete sich verlässlich immer, wenn sie sich nicht wohl fühlte.

Kaum sah Alexej Johann aus dem Augenwinkel, schon entschuldigte er sich bei all den reichen Leuten um ihn herum. Zielsicher ging er auf Johann und Finja zu, instinktiv ging Finja einen halben Schritt zurück, was wollte dieser Superreiche von Johann und ihr?? Feierlich schüttelte er Johanns Hand, "Ich freue mich, dass du bist hier, werter Johann" begrüßte Alexej Johann in Russisch klingendem deutsch. "Die Freude ist ganz meinerseits" antwortete Johann. Doch dann wendete er seine Aufmerksamkeit Finja zu. Genau wie Johann es ihr gesagt hatte hob sie sogleich ihre rechte Hand, "Finja" sagte sie verlegen, galant gab Alexej ihr einen Handkuss. Anschließend behielt er einfach ihre Hand in seiner Hand, "Welch eine wunderschöne Frau du bist, Finja, ich zerschmelze in deiner Anmut - wie macht man seine Haare so atemberaubend schön??!". "Oooh daaanke, sehr gern erzähl ich ihnen was darüber!!!". Mit diesem Kompliment landete Alexej wahrlich einen Volltreffer, für Finja gab es nichts aufregenderes als Haare. "Sag doch bitte du zu mir, ich bitte dich darum, wunderschöne Finja." Völlig überrannt von so vielen Komplimenten und Direktheit konnte sie als Antwort einfach nur schüchtern kichern. Noch immer hielt er ihre Hand, "Erzählst du mir mehr von deinen Haarkünsten, liebe Finja?" "Oh.... au ja, sehr gerne!" stotterte Finja, sie badete geradezu in Euphorie - da schien ja endlich mal jemand vor ihr zu stehen, der ihre Vorliebe zu Haaren teilte - auch wenn der anscheinend so superreich war, aber aus so was hatte Finja sich noch nie was gemacht. "Also da gibt es wirklich tolle Tricks, in Wahrheit sind meine Haare nämlich viel länger, als es aussieht" erzählte Finja stolz. "Das ist ja phänomenal! Ich will alles darüber wissen!" antwortete Alexej, "dabei stelle ich dir mein Schiff vor, komm, komm" forderte er sie auf, schon ging er los, ungeschickt stackselte sie in seiner Hand hinterher. Ängstlich drehte sie sich sie zu Johann um, der lächelte ihr ermutigend zu, "Geh nur, ich finde schon Beschäftigung". Ohne zu wissen, wie ihr geschah lief sie schon bald allein mit ihm durch Gänge und auf Treppen durch das Schiff. "Wo gehen wir hin?" fragte Finja ihn mit einem schrecklich flauen Gefühl. "Lass dich überraschen" antwortete er in seiner galanten Art.

Wo bringt Alexej Finja hin?

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