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Chapter 7 by Stahlwerk Stahlwerk

Schlucken die Anderen den Köder?

Ja

Wieder einmal verzichtete Sanja auf die Rückfahrt mit den überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln. Es dämmerte, und sie würde nicht vor dem Dunkelwerden nach Hause kommen, deshalb beschloss sie eine Abkürzung zu nehmen. Es war etwas kälter geworden, aber sie trug einen dunkelgraue Fleecepulli mit Reißverschluß unter ihrer dunklen Funktionsjacke und eine recht dicke, wenig elegante helle Hose. Die Haare hatte sie im Nacken zum Pferdeschwanz zusammengebunden.

Sie beschloss, wieder die Abkürzung über die Grünanlage zwischen den Wohnanlagen zu nehmen. Als sie von der Hauptstraße in den gewundenen Fussweg abbog, kam sie an einer jetzt geschlossenen, aber hell erleuchteten Baustelle vorbei, danach musste sie den kaum beleuchteten Weg an dem baumbewachsenen Abrissgelände vorbei. Das war manchmal etwas unheimlich, aber es waren nur knapp über hundert Meter, bis sie wieder auf eine breite Hauptstrasse kam.

Das wussten die Raiders United auch. Der Club war heute offiziell geschlossen und die Mitglieder waren angeblich auf einer Ausfahrt. Doch Kian, Lars, Franco und zwei weitere Helfer hatten sich nacheinander auf dem uneinsehbaen Glände eingefunden und lauerten im Dunklen hinter den Bäumen. Gerade als Sanja um eine Kurve lief, stürzten sie hervor und Kian packte sie blitzschnell von Hinten und schloss seine große Hand über ihren Mund. Die anderen packten sie gleichzeitig an Armen und Beinen, wie sie es vorher gründlich geübt hatten. Innerhalb weniger Sekunden schleppten sie meine strampelnde und schrill quietschende Schwester durch die Bäume auf den unbeleuchteten Platz hinter einen verlassenen Anbau. Hier konnte sie schreien so viel sie wollte; auf der Hauptstrasse und in den entfernten Gebäuden würde niemand etwas mitbekommen.

Wie geht es weiter?

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