Natürlich, er ist schließlich schon fast am Ziel.

?Jetzt oder nie? flüsterte er um sich selbst Mut zu machen, schob den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn um.

Kein Blitz erschlug ihn. Keine Großmagier erschienen wie aus dem Nichts um ihn herum und bombardierten ihn mit Zaubersprüchen und Flüchen. Keine Schreie erklangen in der Nacht. Die Minotauren standen ruhig auf ihren Sockeln. Als Teras endlich erleichtert ausatmete kam es ihm vor als wären Stunden vergangen, dabei waren es nur wenige Sekunden. Schnell öffnete er die Tür und huschte hindurch.

Der Raum in den er trat war klein, in ihm standen nur ein Stuhl, ein Tisch und ein Regal, dass mit Büchern gefüllt war. Erleuchtet wurde der Raum von einer Öllampe die von der Decke hing. Fast war der Zauberschüler enttäuscht von dem unspektakulären Anblick doch dann riss er sich zusammen. Jedes dieser Bücher war durchtränkt von Macht! Und er würde sich nun einen Teil dieser Macht einverleiben.

Das größte Problem war die Zeit, denn die fehlte Teras. Er hatte nicht einmal genug davon, um sich alle Bücher zumindest einmal anzuschauen. Sein Instinkt würde ihn leiten müssen. Sachte lies er seine Finger über die staubigen Buchrücken fahren, es war an der Zeit sich zu entscheiden.