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Chapter 3 by Hentaitales Hentaitales

Soll ich mir das so einfach bieten lassen?

Nix da!

"Äh, Moment mal!" Ich verschränkte die Arme. "Das kannst du nicht so einfach entscheiden! Das hier ist mein Haus!"

"Schon", gab Andy zurück, "aber ich hab ja auch einen Schlüssel. Jakob hat ihn mir-"

"Das macht das hier trotzdem nicht zu deinem Haus!" konterte ich wütend. "Mama hat es MIR geschenkt, und ICH alleine entscheide, was damit passiert!"

Andy hob beschwichtigend die Hände. "Hey, ich will dir dein Haus nicht wegnehmen", sagte er. "Klar ist es dein Haus, da widerspreche ich dir nicht. Ich will nur hier wohnen."

"Und auch DAS geht nur, wenn ich es erlaube!" fauchte ich zurück.

"Das ist nicht ganz richtig", sagte Andy mit einem fast entschuldigenden Unterton. "Ich kann hier wohnen, ob du's willst oder nicht."

"Sagt wer?"

"Sagt der Notar, der dich damals als Eigentümerin eingetragen hat. Frag ihn." Andy lehnte sich im Sessel zurück. "Ich hab Nießbrauch hier."

Ich verstand gar nichts mehr. "Nieswas?"

"Nießbrauch. Das Haus hier gehört dir, aber ich darf drin wohnen, wenn ich will."

So langsam dämmerte mir, was Andy meinte. In dem Gespräch mit Bergen, Bergen und Partner vor zwei Jahren war tatsächlich einmal das Wort "Nießbrauch" gefallen, und ich erinnerte mich noch, dass dieser Anwalt gesagt hatte, ich wäre die Eigentümerin des Hauses und auf meinen Bruder wäre "Nießbrauch" eingetragen, was bedeutete, dass mein Bruder lebenslanges Wohnrecht hier hatte, wenn er es brauchte. Damals war es mir nicht wichtig vorgekommen, denn erstens lebte mein Bruder - mein richtiger Bruder, nicht dieser Halbbruder hier! - schon am anderen Ende von Deutschland, und zweitens war es ganz klar, dass er auch immer hier ein Zuhause haben würde. Aber wenn nun statt ihm Andy eingetragen war...

"Ich klär das morgen", sagte ich bestimmt. "Ich ruf bei meinem Anwalt an. Und wehe dir, wenn du gelogen hast!"

Andy nickte zustimmend. "Klingt nur fair. Kann ich trotzdem heute hier erst mal übernachten?"

"Meinetwegen." Ich seufzte. "Das Haus ist mehr als groß genug. Das alte Kinderzimmer von dir und Jenny steht seit Jahren leer. Kannst dich dort einquartieren. Nur in das Bett wirst du nicht mehr reinpassen."

"Alles gut!" Andy lehnte sich zufrieden im Sessel zurück, stutzte dann einen Moment und sah mich etwas ernster an. "Hör mal", sagte er, "mir ist klar, dass das hier echt plötzlich kommt. Ich will dir auch keine Scherereien machen, total nicht. Und am Liebsten würd ich hier mit deiner Zustimmung wohnen und nicht nur, weil ich es juristisch gesehen darf. Vielleicht können wir uns ja irgendwie arrangieren."

"Wir werden sehen." Ich seufzte leise und stand auf. "Ich glaube, ich gehe jetzt erst mal baden. Mach's dir bequem. Aber lass die Finger von meinem Kühlschrank!"

Andy musste schmunzeln. "Jawoll, Frau General!" sagte er.

Ich ging kopfschüttelnd aus dem Zimmer, holte mir ein paar bequeme Hausklamotten aus dem Kleiderschrank und ging dann ins Badezimmer, wo ich als allererstes die Tür hinter mir abschloss - das wäre ja noch schöner gewesen, wenn Andy mir aus irgendeinem Vorwand hinterher gekommen wäre! Ich schlüpfte aus meinen Sachen und stellte zu meiner Zufriedenheit fest, dass noch genügend warmes Wasser in der Leitung war, um die Badewanne komplett zu füllen. Was ich jetzt brauchte, war eine gute Stunde Entspannung für mich alleine.

Leider kam die erste Störung meiner Ruhe bereits nach zwanzig Minuten in Form der Türklingel. Ich seufzte tief durch - bestimmt ein Paketbote, die kamen immer so spät bei mir vorbei. Wenn ich mich jetzt aus der Wange schwingen, mir ein Handtuch umlegen und dann zur Tür rennen würde, dann wäre ich mit absoluter Sicherheit gerade noch rechtzeitig gewesen, um den Boten mit seinem Auto davonfahren zu sehen. Also blieb ich einfach im warmen Wasser liegen und bereitete mich schon einmal seelisch-moralisch darauf vor, nachher eine Benachrichtungskarte aus dem Briefkasten zu fummeln und morgen bei der Abholstelle des Paketdienstes vorbeizugehen.

Tatsächlich blieb dies auch die einzige Störung meiner Wannenruhe, und nach einer guten Stunde fühlte ich mich entspannt genug, um noch einen kleinen Happen zu essen, ein bisschen auf Instagram zu wühlen und dann schlafen zu gehen. Ich stieg aus dem Wasser, trocknete mich ab, föhnte mir die Haare und schlüpfte in meine Hausklamotten und meine flauschigen pinkfarbenen Pantoffeln. Dann schloss ich die Badezimmertür auf und öffnete sie.

Und konnte sofort die seltsamen Geräusche hören, die aus dem Wohnzimmer in den Flur hallten.

Es klang fast unheimlich - ein regelmäßiges Klatschen, als ob jemand den Takt zu einer unhörbaren Melodie schlagen würde, aber statt Musik war ein sehr unrhythmisches Brummen und Wimmern zu hören. Ich glaubte, ab und zu eine helle, zittrige Stimme zu vernehmen, aber ich konnte nicht verstehen, was sie sagte. Mir lief ein Schauer über den Rücken. War das Andy? Und wenn ja, was um alles in der Welt machte er da nur?

Vorsichtig schlich ich über den Flur und war froh, in meinen Pantoffeln kaum ein Geräusch von mir zu geben. Langsam näherte ich mich dem Eingang zum Wohnzimmer, wo die Geräusche herkamen. Sie waren nun lauter, aber keineswegs besser zu verstehen. Das Einzige, was klarer wirkte, war die zittrige Stimme - und die schien die ganze Zeit immer nur "ja, ja, ja" zu hauchen. Schließlich nahm ich all meinen Mut zusammen und blickte durch die offene Türe.

Im Wohnzimmer stand meine Kommilitonin Vanessa, und zwar mit dem Oberkörper über meine Couch gebeugt. Ihr Oberteil war hochgezogen und ihre großen Brüste mit den hellrosa Nippeln lagen darunter frei und schwangen vor und zurück. Hinter Vanessa stand Andy, inzwischen ohne Bademantel, und wenn mich meine Augen nicht täuschten, war er soeben dabei, sie mit offensichtlich großem Genuss von hinten zu ficken.

"Ja, ja, ja!" wimmerte Vanessa.

Andy brummte nur tief.

Was sollte ich bei diesem Anblick nur tun?

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