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Chapter 10
by Papas_Liebling
What's next?
Niklas erteilt Marie die erste Lektion
Die Luft im Raum wurde drückend. Es lag etwas in ihr, das wir beide spürten. Meine Haut kribbelte, als liefen tausend Ameisen darüber. Der Gürtel in Niklas' Hand hing locker herab, das Leder schwang sachte hin und her. Ich beobachtete es wie hypnotisiert.
Sein Griff um den Gürtel wurde fester. Mein Atem beschleunigte sich. Die Angst war noch da, aber sie veränderte sich. Ich hatte keine Angst mehr davor, dass er mich schlagen würde. Ich hatte Angst vor dem, was das mit mir machen könnte.
Ich war kein Kind mehr. Er wusste es. Ich wusste es. Und doch lagen zwischen uns Welten. Er hatte Erfahrung. Ich war nicht die erste junge Frau, der er so gegenüberstand. Ich war hingegen in jeder Hinsicht jungfräulich, unerfahren, unwissend.
Die Atmosphäre zwischen uns brodelte wie ein Sturm, der kurz vor dem Ausbruch stand.
„Du willst, dass ich es tue, nicht wahr?“ Seine Stimme war leise, rau, verlockend.
Ich schluckte trocken, mein Herz schlug mir bis zum Hals. Doch ich wich nicht mehr aus. Ich begegnete seinem Blick, hielt stand. “Vielleicht. Vielleicht will ich es ja.“
Ein flüchtiges Zucken seiner Mundwinkel huschte über sein Gesicht. Überraschung? Belustigung? Ärger? Es war viel zu schnell wieder verschwunden, als dass ich es interpretieren konnte.
Er atmete tief durch die Nase aus und schüttelte langsam den Kopf. „Du weißt nicht, worauf du dich da einlässt.“
Ich trat näher an ihn heran. Hitze bildete sich tief in meinem Bauch. Ich wusste nicht, was mit mir geschehen würde. Aber irgendetwas in mir drängte danach, es zu erfahren. Nichts könnte mich mehr davon abhalten. Wenn er mich nicht aufhielt.
Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und führte meinen Mund ganz nah an sein Ohr.
„Dann zeig es mir“, wisperte ich.
Niklas stand völlig still. Nur seine Finger lösten und schlossen sich um den Gürtel. Dies war der Moment. Die Grenze zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen dem, wer wir jetzt waren, Onkel und Nichte, und dem, wer wir danach sein würden.
Er schaute in meine Augen, hielt sie mit seinem Blick fest, suchte darin etwas. Zweifel? Schwäche?
Er fand nichts dergleichen.
Er hob seine Hand, seine Finger streiften meine Wange – nur ganz leicht, und doch ließ mich die Berührung erschauern.
„Ist dir klar, worum du bittest?“ Seine Stimme war dunkler Samt, weich und warm, und doch lauerte darunter etwas Gefährliches.
Mein Hals war wie zugeschnürt, aber meine Antwort war eindeutig.
„Ja.“
Niklas beobachtete mich noch einen langen Moment, schätzte mich ein, wog ab. Dann hob er mit einer langsamen, bedächtigen Bewegung den Gürtel an. Das Leder schnalzte in der Luft, ein scharfer Knall zerriss die Stille.
Er hatte mich nicht geschlagen. Es ging ihm nur darum, mich es hören zu lassen.
Ich erzitterte, mein ganzer Körper bebte vor Erwartung.
Niklas grinste zufrieden. Das Vorspiel war vorbei. Jetzt begann die eigentliche Lektion.
Der Raum knisterte mit einer unsichtbaren Energie, kraftvoll und gefährlich. Mein Atem kam flach, mein Puls pochte unter meiner Haut. Ich fror und schwitzte gleichzeitig. Niklas beobachtete mich aufmerksam, während er den Gürtel straff um seine Hand wickelte. Seine Knöchel traten weiß hervor, wo er das Leder umklammerte.
Äußerlich wirkte er beherrscht, doch ich konnte den Krieg spüren, der in ihm tobte. Er wollte mich züchtigen, aber er wusste nicht, wie weit er gehen würde, wenn er einmal damit angefangen hatte. Ob er sich dann noch **** konnte.
Er trat näher, bis ich die Hitze seines Körpers auf meiner Haut spüren konnte. Seine Finger hoben mein Kinn an, bis sich unsere Blicke trafen.
„Du hast darum gebeten“, murmelte er heiser, seine Stimme wie Stahl auf Stein. „Jetzt gibt es kein Zurück mehr.“
Meine Lippen öffneten sich, tief und stockend atmete ich ein. Mein Nicken kam verzögert. Aber ich hatte mich längst entschieden.
„Ich weiß“, flüsterte ich kaum hörbar.
Ein Anflug von Bewunderung huschte über sein Gesicht, aber seine Beherrschung ließ nie nach. Er hob den aufgewickelten Gürtel und führte das kühle Leder sachte über meine nackte Haut, von meiner Wange über meine Schulter, den Arm hinunter bis zu meinem Handgelenk, über meine Handfläche. Es war eine stumme Frage. Ein letzter Test. Ich zitterte, meine Finger verkrampften sich, aber ich zog sie nicht zurück. Ich gab nicht auf. Ich bat nicht darum, dass er mich verschonte.
Seine Erleichterung war subtil, kaum wahrnehmbar.
„Braves Mädchen.“
Seine Worte sandten einen Schauer über meinen Rücken, belebend und elektrisierend.
Er wickelte den Gürtel kühl und kontrolliert ab und ließ ihn erneut in der Luft knallen. Allein das Geräusch ließ meine Wangen erröten und unwillkürlich presste ich meine Schenkel in stiller Erwartung aneinander. Ich spürte, wie ich da unten feucht wurde.
„Dreh dich um“, wies er mich mit ruhiger, unerschütterlicher Miene an.
Ich zögerte nicht mehr, bevor ich gehorchte. Mein Atem beschleunigte sich, als er hinter mich trat. Das glatte Leder strich langsam über meinen Rücken, über meinen Po, eine sanfte Liebkosung, bevor ein erster neckender Schlag auf meinen Oberschenkeln landete. Ich keuchte – nicht vor ****, sondern vor schwindelerregender Vorfreude auf das, was als Nächstes kommen würde.
Niklas brummte zustimmend, seine Finger fuhren den schwachen roten Striemen nach, den der Gürtel auf meiner Haut hinterlassen hatte.
„Du wirst annehmen, was ich dir gebe. Nicht wahr, Marie?“
Ein Kloß steckte in meinem Hals, aber ich kämpfte darum, dass meine Antwort klar und deutlich zu verstehen war. “Ja, Onkel Niklas.“
Er lachte. „Das ist mein Mädchen.“
Und dann begann die eigentliche Lektion.
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Mein schlimmer Onkel Niklas
Aufregende Zeiten an der Ostsee
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