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Chapter 7
by Schreiberlein
Ausziehen?
Nicht sich.
Kapitel 47 – Vorbereitungen
Jenny überdenkt den Abend und den Morgen. Sie mag Melanie, aber ihre Haltung ist ihr nicht verständlich. Eine leise Stimme sagt zu ihr „Weil sie Dich abgewiesen hat!“ Niemand weist sie sonst ab. Sie kommt ins Haus, zieht sich um und macht Kaffee. Den Deutschunterricht macht sie mit Begeisterung. Dann bucht sie einige Rechnungen und ordnet die Unterlagen für die Bauanträge. Sie hat zwei Ordner angelegt und trennt Filips und den eigenen Umbau ganz streng. Sie überprüft online ihren Kontostand und tatsächlich ist der Darlehnsbetrag bereits überwiesen. Sie nimmt das Auto und fährt zu Maier. Er sieht nur wenig besser aus und weist wie selbstverständlich auf einen Beutel Schmutzwäsche, der gewaschen werden muss. Jenny fragt nach der Zahlungsweise für das Produktionsgebäude und das Wohnhaus. Maier möchte es wieder in bar haben. Jenny diskutiert mit ihm, dass dies die unsicherste Methode sei und versucht ihn zu überreden ein Konto zu eröffnen. Er bleibt stur und betont, dass er mit einer Bank schlecht umgehen könne. Jennys Argument, dass die Männer, die ihn überfallen haben auch sein Geld mitgenommen hätten macht ihn jedoch nachdenklich. Schließlich fragt er: „Würdest Du denn mein Konto für mich verwalten und mir Rechnungen bezahlen und Bargeld besorgen?“ Jenny schluckt: „Sie setzen damit großes Vertrauen in mich und dafür danke ich Ihnen. Grundsätzlich bin ich dazu bereit. Wir müssen uns dann aber einmal im Monat treffen und sie müssen mich dann mit Unterschrift für alle Buchungen entlasten. Falls Ihnen etwas passiert muss ich dem Nachlassgericht Auskunft über das Konto geben. Ihre Erben werden mir sonst die Hölle heiß machen.“ Maier grinst: „Das wird kein Problem werden.“ Jenny fragt, ob er sich Gedanken über ein Wohnheim oder eine Wohnung gemacht habe. Er nickt: „Ich würde gerne in ein betreutes Wohnen gehen. Kannst Du mir ein paar Anbieter heraussuchen?“ Jenny verspricht es zu tun und verabschiedet sich von ihm. Sie fährt bei ihrer Bank vorbei und lässt sich das Kontoeröffnungsprozedere für den speziellen Fall erklären. Sie nimmt alle Unterlagen mit und fährt zu Filip. Sie zeigt ihm seinen Bauantrag und er unterschreibt alle Formulare.
Sie ist gerade fertig, als es an der Tür klopft. Ein junger Kerl um die Dreißig steht vor der Tür und schaut abwechselnd Theresa in Strapsen und Jenny in Jeans an. Jenny dankt Theresa und nimmt Jamie Kohl mit in ihr Büro. Er ist der Chef des Internetdienstleisters und sichtlich verwirrt. Jenny erklärt Ihm rasch, was sie haben möchte. Sie möchte im ersten Schritt ein Portal, in dem die Kunden sich ein Bild vom Haus und den Mädchen machen können. Jamie betont keine Kenntnisse über die Abläufe des Gewerbes zu haben und fragt, ob es denn notwendig wäre, dass die Kunden Mädchen fest buchen könnten, die Mädchen Abwesenheitszeiten angeben könnten und die Mädchen auch angeschrieben werden könnten. Jenny macht ihm klar, dass der Wartungsaufwand möglichst gering sein muss und eine Buchungsanfrage Sinn macht. Er schreibt die Wünsche alle auf und stellt einige Fragen zu den Bildergalerien und deren Pflege. Nach einer Stunde hat er alles.
Jenny fragt ihn „Sie haben doch Ahnung von diesem ganzen Internetkram. Können Sie mir sagen, was das ist und was man damit anfangen kann? Sie zeigt ihm die Bilder aus ihrem Keller und zum Schluss den Schaltkasten aus dem Laden. „Es wäre gut, wenn Sie mir die Bilder zusenden würden, aber das ist ein eigener Internetserver. Je nach Bandbreite könnten sie ihre Internetseite darauf selbst hosten. und den Schaltschrank, sowas habe ich nur einmal bei einem Kunden gesehen, der ein Internetcafé betreiben hat. Ich werde ihm das Bild schicken müssen. Jenny nickt und während sie noch reden versendet sie die Bilder an ihn. Sie verabschieden sich.
Jenny ruft Doro an: „Ihr habt doch das Geld von Maier sichergestellt. Ich habe mit ihm gesprochen und ihn überredet, ein Konto zu eröffnen. Wie können wir das organisieren?“ Doro antwortet: „Ich versuche vom Staatsanwalt eine Erklärung zu erhalten, dass das Geld sauber ist, Dann würden wir das Geld zur Bank transportieren. Allerdings solltest Du die Bank vorher informieren.“ Sie vereinbaren sich gegenseitig zu informieren und Doro verspricht beim Umzug am Samstag zu helfen.
Das Gespräch mit Pavel ist kurz und schnell. Sie gibt ihm grünes Licht für alle seine Gewerke und die Möbel und die Küche. Er wird am Freitagnachmittag mit seinen Leuten kommen. Jenny spricht nochmal mit den Leuten vom Möbelhaus und sie bestätigen den Freitagnachmittag.
Jenny geht zu Antoni, dem es besser geht und der von den Frauen gut versorgt wird. Dann verabschiedet sie sich und fährt mit dem Bus nach Hause. Sie recherchiert vier Einrichtungen, die betreutes Wohnen ermöglichen und vergleicht die Leistungen, soweit dies möglich ist. Sie ruft drei der Einrichtungen an, aber keine hat einen freien Platz. Sie recherchiert, welche Alternativen es gibt und findet neben den Pflegediensten auch private Anbieter, welche die Versorgung im häuslichen Umfeld übernehmen. Dazu müsste Maier erstmal eine Wohnung haben. Sie packt ihre Tasche und fährt zum Mietshaus.
Sie klingelt bei der Dame, die ausziehen möchte und steht bald in deren Wohnzimmer. Die Dame ist eine sehr gepflegte etwa sechzig Jährige schlanke Person. Es ist eine kleine Zwei-Zimmer- Küche Bad-Wohnung. Jenny erklärt, dass die Mieter eine Kündigungsfrist von drei Monaten einhalten müssen, dass sie aber nicht auf dieser Frist bestehen würde. Die Dame verspricht mit ihrer Tochter zu sprechen und der Tochter Jennys Telefon-Nummer zu geben. Jenny bereitet einen Tee zu und unterhält sich mit der Dame, von der sie erfährt, dass sie seit dem Tot ihres Mannes alleine lebt und täglich mit der Tochter telefoniert. Ein Hausnotruf für den Notfall und Essen auf Rädern sowie eine Zugehfrau für zwei Stunden die Woche hätten ihr zur Unterstützung gereicht. Sie plaudern nett und die Dame freut sich auf ein Leben bei der **** der Tochter.
Jenny fährt nach Hause und auf dem Weg ruft Sylvia an „Klappt alles am Samstag?“ Fragt sie. Jenny bestätigt den Zeitplan und fragt: „Wieviel nimmst Du denn von zuhause mit?“ Sylvia stöhnt: „Ich habe jede Menge Kleingram und meine beiden Fahrräder. Ich weiß nicht, wie ich das alles ins Auto bekommen soll. aber ich habe morgen frei.“ Jenny macht einen Vorschlag: „Ich habe für morgen und Samstag einen Transporter gemietet. Ich kann gegen 12:00 Uhr zu Dir kommen, und wir laden Deinen Gram ein und fahren zurück. Dann steht der Wagen am Samstagmorgen zum Ausladen vor der Tür.“ Sie verabreden es und Jenny kommt noch zum Einkaufen.
Sie kocht und backt mehrere Kuchen als die Tochter von der Mieterin anruft. Sie ist sehr aufgebracht und poldert direkt los „Was fällt Ihnen ein. Meine Mutter kann einen Nachmieter vorschlagen, dann braucht sie keine Kündigungsfrist einzuhalten.“ Jenny kommt einige Minuten nicht zu Wort und legt einfach auf. Es klingelt eine Minute später wieder und sie meldet sich mit „Sie hören bitte auf mich anzuschreien. Ich habe ihrer Mutter nur gesagt, dass üblicherweise eine Kündigungsfrist von drei Monaten einzuhalten ist. Ich werde auf die Einhaltung dieser Frist aber verzichten.“ Am anderen Ende ist erstmal Pause. „Dafür hätte ich aber gerne die Kontaktdaten des Hausnotrufs, der Zugehdame und des Essenslieferanten.“ Am anderen Ende wird ausgeatmet „Entschuldigen Sie bitte. Meine Mutter hat mich angerufen und war ganz aufgeregt. Sie hat nur etwas von drei Monaten verstanden und hat geweint.“ Jenny beruhigt die Frau „Alles kein Problem. Ich habe bereits Interessenten für die Wohnung und ich möchte es Ihnen so leicht machen wie möglich. Wann passt Ihnen denn der Auszug?“ Die Stimme der Gesprächsteilnehmerin wird **** „Ich weiß gar nicht, wie ich das machen soll. Ich bin alleine. Meine Mutter will sich von nichts trennen und ich habe keinen Platz hier.“ Jenny versteht die Frau „Machen Sie eine Bestandsaufnahme und packen Sie das Nötigste und die unverzichtbaren Andenken ein. Den Rest entsorge ich, wenn Sie mir Bescheid geben. Sie werden den bedauerlichen Unfall des Umzugsunternehmens mit der Zerstörung des Hausstandes schon irgendwie erklären.“ Die Frau am anderen Ende überschlägt sich fast „Danke Ihnen vielmals und entschuldigen Sie bitte nochmals meine Erregung.“ Sie trennen die Verbindung mit dem Versprechen einander bald wieder zu sprechen und Jenny widmet sich wieder den Kuchen.
Kann Jenny nun umziehen?
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Jenny und der Film 2
Jenny muss zwei Bordelle aufbauen, Altenpflege betreiben und Morde aufklären
Im ersten Teil des Buches hat Jenny um finanziell über die Runden zu kommen in einer Porno-Produktion mitgespielt. Der Regisseur hat sie erpresst und am Ende versucht an Zuhälter zu verkaufen. Dies wurde verhindert und Jenny arbeitet für Filip, einen polnischen Zuhälter im Büro. Sie lernt viel über diese Welt und die Vergangenheit greift wieder nach ihr, als sie für Filip einen neuen Club aufbauen muss und selbst in das Geschäft einsteigt. Kann sie im Rotlichtgewerbe überleben?
Updated on Jan 30, 2019
by Schreiberlein
Created on Jan 25, 2019
by Schreiberlein
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