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Chapter 8

What's next?

Nadeem

Anmerkung: Die Dialoge sind eigentlich in Englisch, der Einfachheit halber schreibe ich sie in Deutsch.

Nadeem wirkte unsicher und verlegen. Er hielt die leere Kühlbox wie einen Schild vor sich. Heike machte es ihm aber auch nicht gerade leicht. Für diese spezielle Gelegenheit hatte sie die kürzesten Hotpants angezogen, die sie im Koffer gefunden hatte und zusätzlich den Hosenknopf offengelassen, so dass der Bund auseinanderklaffte und den oberen Rand des Bikini-Höschens erahnen ließ, das sie darunter trug.

Das Spaghetti-Top gestattete hingegen gar keinen Zweifel, dass sie obenrum ansonsten nichts mehr anhatte. Zusätzlich hatte sie den unteren Saum des Hemdchens zusammengerafft und an der Seite verknotet, so dass ihr Bauchnabel mit dem darin blitzenden Piercing frei lag. Alles in allem eine Aufmachung, die der arme Nadeem angesichts der vorherrschenden Frauenmode im Land nicht oft geboten bekam.

Sie hatte sich in den Ausgang gestellt und lehnte sich mit einem Arm an den Türrahmen. Wenn er sie nicht umrennen oder über die Terrasse flüchten wollte, musste er sie wohl oder übel zur Kenntnis nehmen.

Er bemühte sich redlich, ihr ins Gesicht zu schauen. Aber seine Augen rutschten immer wieder tiefer zu ihrem nicht zu übersehenden Vorbau oder sogar noch weiter nach unten, wo viel nackte Haut zum Glotzen einlud.

Heike räusperte sich und sein Blick schnellte nach oben. Sie genoss die prickelnde Situation und das Gefühl, alles im Griff zu haben.

„Sag mal, Nadeem, woher stammst du?“, fragte sie mit ehrlichem Interesse.

„Ich komme aus Lahore. Ich helfe hier meinem Onkel Mirza in seinem Geschäft.“

„Und, was verkauft dein Onkel denn so alles?“

Nun fühlte er sich auf vertrautem Terrain. Er zog sein Handy aus der Hosentasche, wischte darauf herum und erzählte: „Wir haben eine App, da ist alles aufgeführt. Sie müssen sich nur einmal anmelden, Ihre Kreditkarte hinterlegen und dann können Sie mit einem Klick alles bestellen.“

Er hielt ihr sein Display hin und war enttäuscht, dass sie gar nicht darauf sah.

„Das weiß ich doch schon alles“, säuselte sie. „Was mich viel mehr interessieren würde: Kannst du mir auch etwas besorgen, das nicht in der App angeboten wird?“

Er wurde bleich und schmallippig. „Ähm, äh, was meinen Sie?“

„Nun, ich dachte da zum Beispiel an eine Flasche Wein. Einen Roten vielleicht.“

Er riss die Augen auf. „Für den Verkauf von **** braucht man eine Lizenz.“ Er ließ offen, ob sein Onkel eine solche Lizenz besaß, doch angesichts seiner Reaktion war dies eher unwahrscheinlich.

Sie kniff verschwörerisch ein Auge zu. „Ich habe gehört, dass man da vielleicht doch etwas machen kann. Natürlich nicht umsonst.“

Im gleichen Augenblick fiel ihr ein, dass sie vergessen hatte, Klaus nach Bargeld zu fragen. ‚Mist, Mist, Mist‘, dachte sie. Sie hatte noch immer kein Cash, um das als Trinkgeld verharmloste Schmiergeld zu bezahlen. Glücklicherweise fiel ihr ein, dass sie als Frau noch andere Möglichkeiten hätte, den lieben, kleinen Nadeem zu überreden.

Sie trat ganz nah an ihn heran, so dass er in ihr Parfüm gehüllt wurde. Sie hob eine Hand und ließ sie mit einer federleichten Berührung über sein T-Shirt nach unten in Richtung Bauchnabel gleiten. Er bebte am ganzen Körper.

"Na, was meinst du? Willst du mir diesen klitzekleinen Gefallen tun?"

Erst nachdem er dreimal trocken geschluckt hatte, fand er seine Stimme wieder.

„Öh, ja, nur eine Flasche Wein. Ich glaube, das können wir besorgen. Ausnahmsweise“, krächzte er heiser.

„Wenn ich die heute Nachmittag noch bekommen könnte. Das wäre fantastisch. Und ich wäre dir sehr, SEHR dankbar“, raunte sie.

Sie trat zur Seite und Nadeem flüchtete.

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