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Chapter 4 by Callisto Callisto

Was nun?

Michaela sucht sich eine neue Mitfahrgelegenheit

Michaela sucht zuerst die Toiletten auf, um sich frisch zu machen und die Zähne zu putzen. Dann überlegt sie, wie es erstmal weitergehen soll. Sie weiß ja nicht einmal, wo in Italien sie überhaupt gelandet ist. Daher sucht und findet sie glücklicherweise eine Infotafel mit einer Straßenkarte, auf der ihr aktueller Standort angezeigt ist. Michaela überlegt.

Außer dem einen Badeurlaub mit ihren Eltern damals vor vier Jahren in Bibione ist Michaela noch nie in Italien gewesen. Wo soll sie nun also hingehen? Irgendwo ans Meer und sich dort eine Stelle als Bedienung in einer Strandbar suchen? Oder lieber doch in eine große Stadt, wo es auch sicherlich viele Möglichkeiten gibt, sich etwas Geld zu verdienen?

Michaela nimmt ihren kleinen Rucksack mit ihren wenigen Habseligkeiten auf und stellt sich nahe der Ausfahrt des Autobahnparkplatzes auf. Die italienische Mittagssonne brennt heiß auf sie herab, und sie ist froh, dass sie in weiser Voraussicht nur ihren kurzen Schottenrock, das knappe, bauchnabelfreie Top und ihre leichten Slippers angezogen hat.

Bezüglich ihres Zieles ist Michaela immer noch zu keinem Entschluss gekommen. So sehr ist sie in ihren Gedanken, als sie völlig mechanisch ihren Daumen dem nächsten sich nähernden Wagen entgegenstreckt, dass ihr einen Augenblick lang gar nicht bewusst wird, dass er stoppt. Sie merkt es erst, als er schon wieder weiterfahren will.

„Halt“, schreit Michaela, worauf der Wagen, ein unscheinbarer, weißer Lieferwagen, wieder stoppt. Sie rennt schnell dem Wagen. Der Beifahrer beugt sich aus dem Fenster und deutet auf die seitliche Schiebetür. Geblendet von der grellen Sonne reißt Michaela einfach die Tür auf, schmeißt ihren Rucksack ins Innere und fällt selbst beinahe hinein…

Wer fährt überhaupt mit dem weißen Lieferwagen?

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