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Chapter 10
by C_Que
What's next?
Kevin wagt sich was
Kevin war in seinem Zimmer und sah sich sein tristes Zimmer an. Bis auf sein Bett war alles alt. Selbst sein PC war uralt und hatte schon Probleme, wenn er surfte. Auch wenn er es sich nicht anmerken ließ, freute er sich darüber, dass seine Mutter schon einen neuen Job hatte, der offensichtlich anständig bezahlt war. Wie sonst hätte sie sich ihre neuen Klamotten leisten können, die sie nun immer trug. Gleichzeitig war er aber auch wütend. Sie hatte viele neue Kleidung, die ihr auch noch gut stand, das musste er zugeben. Er hatte mal aus Interesse nachgesehen, wie teuer die Schuhe waren, die sie seit neustem hatte und stellte schnell fest, dass ein paar von denen weit über 200 € kosteten. Die Kleidung, die sie hatte, war bestimmt auch kostspielig. Er hatte immer noch seine alten Klamotten und sie hatte ihm nicht mal angeboten, neue Klamotten kaufen zu gehen. Und es waren unter anderem die alten Klamotten, warum er in der ersten Woche zum Ziel auserkoren wurde.
Seine neuen Freunde hatten ihm das gesteckt. Allen voran Justin, der mittlerweile wirklich nett zu ihm war und ihn zwischendurch Tipps gab, wie er das Verhalten ihm gegenüber beeinflussen konnte. Kevin war sich bewusst, dass er neben Justin immer ein Loser sein würde. Justin war groß, trainiert, reich und schlau. Er selbst hingegen war recht klein, übergewichtig, hatte noch mit seinen nach pubertären Pickeln zu kämpfen und dann auch noch ziemlich arm. Also eigentlich das genaue Gegenteil von Justin. Justin hatte ihn mal mit ins Fitnessstudio genommen und ihn ein paar Übungen gezeigt, die Kevin überraschender weise auch hinbekam. Manchmal fragte er sich, ob es etwas gab, was Justin nicht konnte. Er war wirklich nett zu ihm, aber er hatte aus Kevins Blickwinkel auch merkwürdige Ansichten. Er erzählte immer was davon, dass gerade Mütter ihren Söhnen gegenüber eher gehorsam sein sollten. Das konnte sich Kevin gar nicht vorstellen, das hatte er ihm auch gesagt. Da hatte Justin aber nur gelächelt und antwortete, dass man auch selbstbewusst dran gehen müsse, dann würde das schon funktionieren.
Heute hatte Justin das mal bei seiner Mutter ausprobiert und es hatte tatsächlich geklappt. Konnte es wirklich sein, dass er das nie bemerkt hatte? Er war sich da einfach unsicher. Er hatte beschlossen, es auf die Art und Weise von Justin zu probieren, mal sehen wie weit er damit kommen würde.
Anfangs war er ja richtig wütend auf seine Mutter, dass sie mit ihm in eine fremde Stadt gezogen war, aber mittlerweile sah er das etwas anders, es konnte wirklich ein Neuanfang sein. Er packte ein paar Sachen zusammen und ging dann wieder raus in den Flur. Da kam auch seine Mutter mit ein paar Kisten zurück in die Wohnung, die sie wohl aus dem Keller geholt hatte, um schon mal zu packen.
"Ich brauch’ dringend neu Kleidung, Mama" sprach er sie gleich an und bemühte sich so streng wie möglich zu klingen
Sie erschrak sich, da sie ihn nicht gesehen hatte und drehte sich gleich zu ihm um. Sie musterte ihn von unten bis oben.
"Ja du hast recht, daran hab’ ich gar nicht gedacht", antwortete Sarah und sah beschämt zur Seite, darüber hatte sie nämlich wirklich nicht nachgedacht.
"Dann gib mir doch einfach Geld, damit ich mir neue Sachen holen kann und obendrein auch mal etwas bezahlen kann, wenn ich mit den Jungs unterwegs bin." forderte er sie auf und sie hörte ein wenig Wut in seiner Stimme. Normalweise hätte sie ihn nun zurechtgewiesen, aber sie durfte es nicht.
"Ja du hast recht 400 € reichen doch, oder?"
Kevin, der wirklich wütend war, da sie gerade zugegeben hatte, dass sie ihn vergessen hatte, sah sie perplex an, damit hatte er nicht gerechnet, vor allem nicht mit der Summe. Eigentlich würde er es ja annehmen, aber wenn sie schon so hoch einstieg, konnte er noch versuchen mehr herauszuholen. Justin hatte ihm nur gesagt, dass er nie fragen sollte, sondern immer fordern.
"Nein! Ich brauche 800!" antwortete er mehr als nein konnte sie nicht sagen und Hausarrest würde sie ihm nicht gegeben, da er gerade erst Freunde gefunden hatte.
"Ähm ja klar. Warte kurz" hörte er aus ihrem Mund, konnte es aber kaum glauben, was er hörte. Erst als sie in ihr Zimmer ging und mit mehreren Scheinen zurückkam, sah er noch verwirrter als sowieso schon. Er würde sich auf jeden Fall bei Justin bedanken müssen.
"Gut ich bin dann weg!" verabschiedete sich und ging raus.
Sarah war überrascht über das Verhalten ihres Sohnes und fragte sich, ob Justin nachgeholfen hatte. Abgesehen davon wusste sie nicht, was Justin mit gehorsamer gegenüber Kevin meinte. Wie weit musste, sie gehen, es war etwas, was sie mit Justin klären musste. Das gute war, es tat ihr nicht weh, Kevin so viel Geld zu geben. Aber es durfte nicht zur Gewohnheit werden. Aber das war nichts für den Abend. Sie fing erst mal damit an, alle Sachen, die sie gerade erst ausgepackt hatte, wieder einzupacken. Sie war froh, dass Justin die neue Wohnung vollständig möblierte. So musste sie sich nur mit Kisten umziehen, was die Sache erleichterte, da sie ja keinen hatte, den sie fragen konnte, abgesehen von Justin, aber den konnte sie nicht wirklich fragen. Sie hatte einige Kisten gepackt, da bekam sie eine Nachricht.
*Ein guter Anfang mit Kevin. Du solltest weiterhin großzügig ihm gegenüber sein. Wie bereits erwähnt, ich werde ihm Tipps geben, die er an dir ausprobieren wird oder soll und du wirst darauf eingehen*
Sie verstand den Text nicht ganz und wusste auch nicht, was genau er meinte, aber was sollte das mit dem Badezimmer. Sie schob es erst mal beiseite und packte weiter.
Als Kevin wieder zu Hause ankam, hatte er ein breites Grinsen im Gesicht und sie einige Kisten gefüllt. Die Wohnung war bereits um einiges leerer.
"Hey Mama, ich habe gute Nachrichten." begrüßte er sie.
Als sie sich zu ihm umdrehte, sah sie einige Tüten und einen völlig neu eingekleideten Kevin. Sie musste zugeben, das Make over stand ihm.
"Ja, ich sehs", antwortete sie mit einem Lächeln.
"Nicht das! Meine Freunde wollen mir bei dem Umzug helfen, dafür muss ich aber eine Einweihungsfeier machen, das ist doch kein Problem, oder?" überbrachte er die Nachricht.
"Ja super, aber das mit der Einweihungsfeier, ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist ..." wehrte sie sich gegen die Feier, aber nur weil Justin es so wollte.
"Wir werden feiern!", sagte er nun bestimmter.
"Ja ok." stimmte sie sofort ein. Wieder blickte sie in sein überraschtes Gesicht.
"Gut, dann geh’ ich jetzt ins Bett", sagte er und verschwand mit zufriedenem Blick ins Zimmer. Sarah fragte sich, was Justin damit erreichen wollte, entschied sich aber noch Bettfertig machen. Das Problem war nur, dass sie noch den Gürtel trug.
"Darf ich den Gürtel wieder ausziehen, Meister" sendete sie Justin eine Sprachnachricht.
*Ja, die Kombination ist 4 5 8 9. Bring ihn morgen wieder mit. Morgen nur Rock und Blazer 13 Uhr, Adresse schick ich dir gleich* bekam sie zurück.
Sie drehte die Rädchen am Schloss auf die richtige Kombination und war heilfroh, den Gürtel los zu sein. Sie war immer noch rattig und spielte mit dem Gedanken, sich selbst zu befriedigen, verwarf ihn aber, andererseits, wie sollte Justin es erfahren. Sarah ging ins Bad und schloss zwar die Tür, verriegelte sie aber nicht. Sie zog sich aus und ging unter die Dusche. Als sie wieder rauskam und das Wasser abgestellt hatte, genoss sie noch die warme, feuchte Luft im Bad. Sie trocknete sich ab und ging in ihr Schlafzimmer, um sich selber hinzulegen.
What's next?
Bully
Sarah wird vom mobber ihres Sohnes und seinen Freunden erpresst
Sarah möchte dass ihr Sohn nicht mehr gemobbt wird und deswegen mit den Eltern vom mobber Justin sprechen. Doch dieser Schuß geht nach hinten los
Updated on Jun 9, 2025
by Charity Karma
Created on Mar 27, 2022
by Frizza
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