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Chapter 2 by Lysarion Lysarion

Welche Mutter lernt Georg besser kennen?

Karen

Es war an einem schönen warmen Sommertag. Ich saß an der Regenwassertonne vor mir die kleine Holzbank. Das blubbert von Karens Auto war nicht zu überhören. Eben Ami-Auto. Karen brachte Benjamin zu meiner Frau. Karen ist eine Mitte Dreißiger. Blonde Haare, die wahrscheinlich nicht echt sind, für eine Frau hat sie recht breite Schultern. Wahrscheinlich hat sie als junges Mädchen sehr viel Sport getrieben. . An ihr ist nichts Fettes, muskulös umschreibt sie gut. Auch die Form ihrer Hüfte verrät die Sportlerin. Mit mehr als 1,90m ist sie auch außergewöhnlich lang gewachsen. Wirklich etwas zu ihrem Oberbau kann ich nicht sagen. Meist trägt sie weite Klamotten. Klar, Schlauchtitten und Rieseneuter nennt sie nicht ihr Eigen. Ich hörte sie an der Haustür mit meiner Frau reden.

“Natürlich Kannst Du im Garten warten, bis Benjamins Musikstunde zünde ist. Wäre ja Wahnsinn für diese Zeit wieder wegzufahren. Außerdem ist Es jetzt im Garten am schönsten. Die Glyzinien sind dort hinten und ehrlicherweise mein ganzer Stolz. ”

Nach einer Weile hörte ich Karen näherkommen. Ich legte Bürste und Stein beiseite und sah auf. Ich sah direkt in diese rauchgrauen Augen, die mir schon oft an ihr aufgefallen waren.

“ Was machst Du da?” Ihre Stimme klang neutral

. „Ich reinige einige Minerale.“ Beginne ich zu erklären. „Das sind Rutile...“ „also Titanoxid“. “Verdammt" denke ich, "dass interessiert keinen Menschen!“ Ich nehme einen Stein und mache ihn nass. Die aufgesägte Seite glänz schwarzrot mit silbernen Reflexen drin. Karen dreht den Stein und mustert erst ihn dann mich neugierig. Also fange ich an zu erklären. „Ich habe die in der B***** gewaschen. Von dort stammten auch die Exemplare an denen Rutil das erste Mal wissenschaftlich beschrieben wurde...“ Noch immer sieht sie mich neugierig an. Also rede ich weiter. "Du kennst diese teuren Edelsteine mit dem Astral drin?“

Karen nickt, ihre Augen funkeln, bei welcher Frau funkeln die Augen nicht, wenn von Edelsteinen und Geschmeide die Rede ist? „Das in den Edelsteinen sind Rutilnadeln.“ Schau hier:“ Ich nehme einen anderen Stein in die Hand, er ist abgerollt vom Wasser, doch als ich ihn auseinander klappe, sind die silbrigen Nadeln zu sehen.

Karen nimmt ihn mir aus der Hand, es berühren sich unsere Hände, kurz hält Karen inne und fragt:

„Die findet man da einfach so?“

„Naja“, antworte ich „man muss schon wissen, wo man suchen muss und für die zwei Dutzend Steine habe ich einen Tag im Bach gesessen.“

„Du zeigst Deine Steine?“ höre ich die Stimme meiner Frau.

„Schau mal wie schön die sind!“ Karens Stimme ist ganz aufgeregt, als sie den Stein meiner Frau zeigt.

„Dann hast Du ja tatsächlich jemanden gefunden der sich dafür begeistert.“ Sagt meine Frau abschätzig.

Karen schaut irritiert zwischen uns meiner Frau und mir hin und her.

„Also wenn Dich seine Minerale interessieren, kannst Du ja mal mitgehen“ schließt meine Frau die Konversation.

„Für den Fall, dass Du tatsächlich Dich der Plagerei unterziehen willst…“ Schnell schreibe ich meine Telefonnummer mit dem Bleistift auf einen Fetzen Pappe und gebe ihn ihr.

Kommt sie mit?

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