In einem Museumsschloss bei einem Shakira Konzert

Reno sprang hinter die Käfige und zog sein Schwert. Er schaute gespannt auf den Eingang und sah wie ein ungefähr 40 Jähriger Glatzköpfiger Mann zusammen mit einer jungen blonden Frau den Raum betrat. Als sie das Licht einschalteten, das in diesem Raum sehr matt schien konnte er sie erkennen, die Frau war zweifelsohne Shakira. Sie hatte lange, gewellte blonde Haare, trug einen Tuchartigen Minirock und ein Tuchtop das grade mal die hälfte des Oberkörpers verdeckte und einen Push- up BH, der ihre Brüste wesentlich größer und runder erschienen ließ. Das hätte sie zwar nicht nötig gehabt, aber sie sah einfach heiß aus in ihrem Outfit.
‚Da kommt die Meisterin und wird den Kerl bestimmt gleich an die Raubtiere verfüttern.’ Durch die kahl geschorenen Haare und seiner schlichten schwarzen Kleidung sah er für Reno wie eine der zu bestrafenden Seelen in der Unterwelt aus. ‚Diese Chance werde ich mir nicht entgehen lassen.’
„Oh das ist ja ganz schön unheimlich hier drin, wie in einem alten Märchenschloss! Man hätte vielleicht die ganzen Bühnenutensilien nicht in der alten Folterkammerlagern sollen!“ sagte Shakira mit dem typische, angewöhnten Starkichern danach.
‚Märchen Schloss, hah... Horror würde es eher treffen, warte nur wenn ich mit dir fertig bin!’ dachte sich Reno.
„Also Miss Shakira ich erkläre ihnen noch mal die letzten Sicherheitsmaßnahmen wie sie mit Taylor, Klara und Bob umzugehen haben. Ich weiß sie haben dies alles schon mehrfach geprobt, es ist dennoch gut vorsichtig zu sein, bei so einer Menschenmasse können auch die Tiere ganz schön aufgeregt sein.“
„Keine Sorge, ich bin es gewöhnt im Show Geschäft mit wilden Tieren umzugehen. Ständig wird man gejagt und ist nur auf der Flucht.“ Shakira und der Mann bahnten sich ein Weg zu den Käfigen, dabei bestaunte Shakira mit einem unwohligen Gefühl die alten Folterwerkzeuge. „Mann, der Mensch kann ganz schön grausam sein! Wurden diese Maschinen wirklich alle benutzt. Ach, ich schwatze schon wieder zu viel...“ Sie musterte mit einem abstoßenden Blick die Folterbänke, Ketten und eine eiserne Jungfrau in der Ecke.
„Wenn es ihnen lieber ist, lagern wir das Gerümpel nächstes mal wo anders Miss!“ erwiderte der Glatzköpfige Mann trocken. Die beiden näherten sich ganz dicht der kleinen Treppe, die über die Käfige führte. „Nun bin ich aber gespannt auf die beiden Lieben!“ sagte Shakira.
‚Ich denke, die beiden „Lieben“ sind bestimmt noch viel gespannter auf dich, Schätzchen! Aber erstmal muss ich meine Wünsche befriedigen!’ Reno fuhr mit seiner Klinge auf und ab an seinen Fingernägeln, bis sie leicht zu bluten anfingen.