Ich bringe Marianne und Janina in ein Hotel

Marianne empfängt uns an der Haustüre. Sie umarmt ihre kleine Schwester und lässt sie nicht mehr los. Ich dränge jedoch zur Eile. „Was ist los?“ fragt mich Marianne verwundert. „Achim wird inzwischen bemerkt haben, dass Janina fort ist, und er wird schon nach ihr suchen. Kein Zuhälter lässt sich sein Pferdchen ausspannen, ganz zu schweigen von zwei hintereinander.“ Marianne wird blass. „Was soll ich machen?“ fragt sie. „Pack schnell ein paar Sachen für dich und Janina ein und dann bringe ich euch von hier fort. Zumindest eine Weile, bis die ganze Sache sich wieder etwas beruhigt hat.“

Fünf Minuten später sitzen wir bereits wieder im Auto. Während der gesamten Fahrt unterhält sich Marianne auf der Rücksitzbank mit ihrer Schwester, während ich nur schweigend zuhöre. Es ist bereits weit nach Mitternacht, als ich mit dem Wagen in die Tiefgarage eines großen Hotels fahre. Der freundliche Nachtportier hat glücklicherweise noch ein größeres Zimmer für drei Personen frei. Ich miete es zunächst einmal für eine ganze Woche. Im Zimmer fällt die kleine Janina kurz darauf todmüde in ihr Bett, während Marianne und ich es uns zum Schlafen im breiten Doppelbett gemütlich machen ...