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Chapter 2
by The Pervert
Charakterwahl
Die Geschichte vom schwarzen Einhorn.
Der Tag neigte sich seinem Ende entgegen, die Luft war trocken da es ein sonniger Tag im Sommer gewesen war. Die beiden Elfengestalten die sich durch das Tor der Elfenhauptstadt drängten das den Weg in die Wolfsfang - Schlucht sicherte, die sich durch die Silberhorn - Berge, äusserste Ausläufer der Himmelsspitze in diesem Abschnitt Aertherils, schlängelte waren ein ungleiches Gespann. Der Mann war Mit 1 Schritt 85 für einen Elfen normal gross und von typischer Elfengestalt. Seine schwarzen glänzenden Haare waren glatt nach hinten gekämmt und dort zu einem Pferdeschwanz gebunden der ihm bis zwischen die Schulterblätter reichte.
In seinem Gesicht gab es mehrere kleine Narben die ihn aber nicht entstellten. Dafür fehlte ihn das halbe rechte Ohr.
Obwohl seine Augen dunkel waren und er einen Blick besass der zeigte das er kämpfen konnte und seinen Willen durchzusetzen verstand wirkte sein Gesicht freundlich und geduldig.
Er war Alaghen en Godhel was so viel hiess wie ?Wildes Kind des weisen Volkes". Der Name war äusserst passend den in den ersten 600 Jahren seines inzwischen das fünffache an Wintern betragenden Lebens war er ein starker und gefährlicher Kämpfer für sein Volk gewesen. Ungestüm und ?Wild". Mehrmals war er nach einer Schlacht von den Medikern aufgegeben worden und doch wieder genesen. Dann war er plötzlich für fast einhundert Jahre verschwunden gewesen und als er erneut bei seinem Heimatdorf auftauchte hatte er Rüstung und Waffen abgelegt und liess sich zu einem Lehrer für die Geschichte des Landes schulen. Seither lehrte er an verschiedenen Schulen, und war eine so friedfertige und geduldige Person geworden das jene die ihn in seiner Jugend gekannt hatten ihn manchmal doch fast für jemand anderen hielten.
Aber nur so lange wie er nicht gereizt wurde und erneut kämpfen musste. Dann führte er seinen Wanderstab mit solcher Kraft und Geschick, das seine Gegner kaum eine Chance hatten, selbst wenn Sie mit einem Schwert in der Hand auf ihn eindrangen.
Doch von Zeit zu Zeit verliess er seine Schulen und wanderte manchmal für Jahre durch die Länder Aertherils.
Und häufiger fand sich einer seiner Schüler die ihn begleiteten.
Der Knabe neben ihm der für eine Elfenkind etwas rundlich war und ihm gerade bis zur Schulter reichte hiess Glawar was soviel hiess wie ?Sonnenlicht".
Er war ein pfiffiges Kerlchen der allerdings manchmal so viele Fragen hatte die auf seiner Zunge brannten das selbst Alaghen an die Grenzen seiner Geduld geriet.
Der Junge war gerade mal 15 Winter alt und würde nun bald seine rundliche Gestalt verlieren. Elfen sind von Natur aus schlank, aber Elfenkinder hatten schon mal den Hang dazu etwas prallere Gestalten anzunehmen. Spätestens mit dem Einsetzen des ?Erwachens der Lust" jener Zeit die bei Menschen Pubertät hiess und bei Elfen später einsetzte und länger dauerte verloren Sie das überschüssige Gewicht.
Beide trugen dunkelgrüne Umhänge über grassgrünen Hemden und Hosen. Sie trugen kleine Rucksäcke und Schlafrollen, Glawar zusätzlich einen kleinen Kessel und Alaghen einen massiven Wanderstab der wie eine langgezogene Keule wirkte, da der Kopf Metallverziert war und dreimal so dick wie das andere Ende des Stabes.
Die beiden waren staubbedeckt und sahen erschöpft aus. Schliesslich waren Sie den ganzen Tag gewandert, und das meistens bergauf. Ein Adtler der Sie bei seiner Suche nach Futter mehrmals gesehen hatte konnte beobachten das der Junge für seine Gestalt erstaunlich gut mit dem älteren Mann mithalten konnte der zügig ausschritt. Allerdings hatte ihn diese Beobachtung nicht interessiert und so können auch wir Sie getrost wieder dem Strom des Vergessens anvertrauen.
Alaghen war am ende einer neuen Wanderung angekommen, denn hier in der Hauptstadt wollte er erneut an einer Schule als Lehrer arbeiten. Da es zu spät war noch etwas in dieser Richtung zu unternehmen und da Sie beide müde waren wollte Alaghen nur noch eine Unterkunft für die nacht suchen. Da Ihn nichts drängte würde er morgen anfangen nach einem neuen Arbeitsplatz zu suchen. Geld war für ihn zum Glück kein Problem.
Während Alaghen sich in Ruhe umschaute und das Bild der geschäftigen Stadt auf sich wirken liess, wobei er wusste das dieser Bereich hier noch geradezu beschaulich friedlich wirkte gegenüber anderen Teilen der Stadt, die er schon mehrfach in seinem leben besucht hatte.
Glawar dagegen stand mit aufgerissenen Augen herum und trank das hektische Treiben um sich her in vollen Zügen ein.
Er war in einem kleinen Walddorf geboren und hatte gerade mal das Leben in einer grösseren Waldsiedlung kennengelernt. Alleine hier auf diesem Eingangsplatz hinter dem Tor waren mehr Wesen versammelt als in der Waldsiedlung. Na also fast.
?Meister Alaghen, dies ist also die Hauptstadt ? Ich hatte Sie mir nicht so gross vorgestellt."
?Hen, Das was Du hier siehst ist nur ein kleiner Teil davon. Du kannst von hier noch nicht einmal den Palast sehen."
?Nicht ? Ich dachte das dort hinten, - der Turm dort hinter der Mauer diese grossen Gebäudes würde zu dem Palast gehören." er wies mit seiner dreckigen Hand, er hatte sich beim Aufsteig mehrfach an schmutzigen Steinen hochziehen müssen, als Alaghen eine Abkürzung nahm was seine Hände nicht viel sauberer machte, in die Richtung die er meinte.
Der Mann schmunzelte. Der Turm war prächtig, sicher aber kein Vergleich zu den vielen Gebäuden die den Palast bildeten.
?Dieser Turm dort gehört zum Tempel des Gottes Rashun. Ein vergleichsweise kleiner und unbedeutender Gott. Und das grosse Gebäude ist nur eine normale Markthalle."
?Oh. Aber wieso kann ich den Palast von hier nicht sehen ?" schoss der Junge die nächste Frage ab.
?Weil wir hier in dem am höchsten gelegenen Stadtteil sind. Der Palast liegt tiefer und wir müssen erst diese Felswand dort umrunden."
Die Felswand reichte bestimmt zweitausend Schritte weit von dem Platz fort.
?Aber ? Dann sind wir doch noch nicht in der Stadt ?"
?Doch, Hen. Ich habe dir doch erzählt das Sie gross ist. Hinter der Felskante fängt Sie erst richtig an."
Der Junge zeigte offen sein erstaunen. DAS war gross. Nervös schaute er sich um. Verflixt es gab so viel zu sehen und zu entdecken. Und dabei war er noch nicht mal wirklich in der Stadt.
?Also Meister, was machen wir jetzt ? Gehen wir weiter ?"
Gehen Sie weiter ?
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Aertheril - Geschichten aus dem Elfenpalast
Spin-Off zur
Im großen Palast des Elfenreiches passieren so einige umtriebige Dinge...
Created on May 13, 2006 by Lesandira
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