Dana wird gefangen genommen.

... drückte ab. Dreimal hallten die Explosionen ihrer Schüsse durch die Nacht. Zu ihrem eigenen grossen Erstaunen reagierten die Kuttenträger aber fast gar nicht.
Niemand zuckte zusammen.
Niemand schrie etwas.
Nicht einmal der eintönige Gesang wurde unterbrochen.
Die Worte die Dana hatte schreien wollen blieben ihr im Hals stecken. Einer der Träger der prächtigeren Kutten kam langsam auf Sie zu, weitere der anderen gesellten sich zu ihm. Scully sah sich schnell von mehr als zehn Männern umringt. Das lief ganz und gar nicht so wie Sie es sich gedacht hatte.
„Stehenbleiben." Rief Sie und richtete ihre Waffe auf den Hohepriester, oder was immer er war. Der zog die Kapuze zurück und entblösste ein unglaublich mageres und altes Gesicht. Ein Gesicht das böse lächelte.
„Also bist Du doch gekommen." sprach er mit einer angenehm tiefen Stimme die so gar nicht zu dem Gesicht passte.
„Doch Du hast den falschen Zeitpunkt gewählt. Noch können wir dir keine Kleppam übergeben. Koth´on wird uns eine gute Ernte, neues Leben und **** gewähren. Doch Du wirst dich noch einige Prems gedulden müssen."
Dana verstand kein Wort von dem was dieser Mann sagte.
„Was reden Sie da ?" fragte Sie verwirrt.
„Ich weiss nicht wovon Sie reden, aber lassen Sie sofort die Mädchen frei."
Die Tentakel bildeten eine lebende sich ständig bewegende Wand vor den Mädchen. Eine Wand die jeden Augenblick über ihnen zusammenbrechen konnte.
Danas Worte zeigten bei dem Mann deutlich mehr Reaktionen als ihre Schüsse in den Nachthimmel. Sein Blick wurde misstrauisch.
„Du bist nicht Schela´chim ?"
„Nein." antwortete Dana zögernd. Sofort flammte Wut in den Augen des Mannes auf. Sein Arm wies auf die Bundesagentin und seine Worte galten seinen Begleitern.
„Packt Sie ! Wer auch immer Sie ist, wir werden Sie später verhören. Wir müssen das Ritual beenden."
Dana hielt ihm die Waffe vor die Brust.
„Wenn mir jemand zu nahe kommt werde ich Sie töten. Geben Sie Befehl die Mädchen sofort freizulassen."
Der Mann lächelte überlegen.
„Du kannst mich nicht töten." meinte er ruhig. Dann tat er so als wolle er Scully angreifen.
Ob es die Anspannung war, jedenfalls löste sich aus Scullys Waffe eine Schuss, obwohl Sie eigentlich nicht hatte abdrücken wollen. Gut, Sie war bedroht, aber Sie wusste auch das Sie die Situation nur unnötig verschärfen würde wenn Sie abdrückte. Ungläubig schaute Sie auf ihre Waffe, aber noch entsetzer war Ihr Blick als der Mann zwar beim Einschlag der Kugel zurücktaumelte, aber weiter breit lächelnd stehen blieb. Ein Loch war im Stoff seine Kutte und ein kleiner dunkler Fleck bildete sich, aber er blieb ansonsten ungerührt stehen.
„Ich sagte doch, Du kannst mich nicht töten. - Schafft Sie weg !" befahl er erneut.
In diesem Moment erreichte der rituelle Singsang im Hintergrund einen neuen Höhepunkt und Dana sah die Tentakel sich tatsächlich auf die Mädchen herab senken. Ohne zu überlegen schoss Sie den Rest ihres Magazins auf diesen Wust von feucht glänzendem Monströsen Fleisch.
Drei der Männer griffen nach ihr, packten Sie fest und entwanden Ihr die Waffe. Dana versuchte sich zu wehren und kassierte einen Fausthieb in den Magen.
Nach Luft ringend konnte Sie nicht mehr verhindern, das Ihr die Arme brutal auf den Rücken gedreht und schmerzhaft zusammengebunden wurden.