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Chapter 3 by Meister U Meister U

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Beobachtungen

Nachdem ich Lucas ins Gästezimmer des Pfarrhauses gebracht habe und ihm frische Kleidung gegeben habe, ziehe ich mich in mein eigenes Zimmer zurück. Doch die Gedanken an diesen geheimnisvollen Jungen lassen mich nicht los. Ich kann einfach nicht anders, als mich von meiner Neugierde leiten zu lassen.

Leise und heimlich mache ich mich auf den Weg zum Badezimmer, das sich nur ein paar Schritte von meinem Zimmer entfernt befindet. Die Tür ist nur angelehnt, und ich lausche einen Moment, um sicherzustellen, dass Lucas drinnen ist. Das Geräusch der fließenden Dusche bestätigt meine Vermutung.

Ich zögere einen Augenblick, aber meine Neugierde und die unbekannte Anziehung, die von ihm ausgeht, treiben mich dazu, die Tür vorsichtig zu öffnen und einen Blick hineinzuwerfen. Mein Herz schlägt schneller, als ich Lucas durch den aufsteigenden Dampf und die verschwommene Glastür der Duschkabine hindurch sehe.

Seine Silhouette ist kaum erkennbar, aber ich kann die Konturen seines Körpers erahnen. Das warme Wasser läuft über seine Haut, und er scheint in Gedanken versunken zu sein. Sein Gesichtsausdruck ist ernst, als ob er über all das nachdenkt, was ihn hierher geführt hat.

Ich fühle mich schuldig, dass ich ihn beobachte, aber ich kann nicht anders, als von der Anziehungskraft dieses Moments gefangen zu sein. Mein Blick wandert über seinen Rücken, seine Schultern und seine dunklen Haare, die vom Wasser durchtränkt sind.

Plötzlich dreht er sich um, und seine Augen treffen meine. Das Herz rutscht mir in die Hose, und ich bleibe wie angewurzelt stehen. Wir starren uns an, und die Zeit scheint stillzustehen. Sein Blick ist voller Überraschung, aber auch ein Hauch von Verletzlichkeit liegt darin.

"Gina", flüstert er meinen Namen und stellt die Dusche ab.

Panisch drehe ich mich um und schließe die Tür leise hinter mir. Mein Herz pocht wild, und ich frage mich, was um alles in der Welt mich geritten hat, ihn so zu beobachten. Lucas ist in einer schwierigen Situation, und ich sollte ihm helfen, anstatt seine Privatsphäre zu verletzen.

Ich gehe zurück in mein Zimmer und lasse mich auf mein Bett fallen, während ich mir vornehme, mich in Zukunft besser zu kontrollieren. Doch der Blick, den er mir zugeworfen hat, brennt sich in mein Gedächtnis ein und lässt mich nicht mehr los.

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