Disable your Ad Blocker! Thanks :)
Chapter 7
by picard666
Hört das Grübeln auf?
Anna-Sophia geht in die Initiative
Zwei Stunden später steht die gesamte Entourage vor Ihr: Der Chefarzt Dr. Freier, der Oberarzt Dr. Klein, der Psychologe Tom Dreiling und zwei Pfleger kommen zur Chefvisite mit und in das Zimmer der jungen Frau.
Die junge Schöne spürt noch den Geschmack des Spermas auf ihrer Zunge, als Freier sanft und fast vorsichtig seine Fragen stellt. Wie es ihr geht, was sie gemacht hat die letzten Tage, ob sie Fortschritte sieht.
Genau diese säuselnde Stimme ist es, die Anna-Sophia zum ausrasten bringt. Diese gespielte Empathie, diese vorgetäuschte Freundlichkeit - sie findet es zum Kotzen.
Wie eine wilde Katze wirft sie ihm ein "Sie haben ja keine Ahnung , was hier abgeht!" entgegen.
Freiers Augenbrauen heben sich. "Was meinen Sie, Anna-Sophia", fragt er mit weiterhin sanftem Ton.
"Fragen Sie nicht so dumm, Sie schmieriger Idiot! Sie wissen genau, was hier abläuft!" Das Mädchen ist völlig außer sich. Mit Hass wirft sie ihm ihre Worte entgegen.
Freier bleibt so ruhig und besonnen, wie er immer ist. Nichts kann den Mitt-Fünfziger aus der Ruhe bringen. Schon gar keine aufgebrachte Patientin. "Also, was haben Sie denn vorzuwerfen?" fragt er ruhig.
"Fragen Sie nicht so dumm, Sie wissen genau, dass die Pfleger hier jede Patientin missbrauchen!"
Auf diesen **** regiert Freier mit klaren Worten: "Sie werden wohl die Wirklichkeit nicht ganz wahrnehmen. Das ist nicht schlimm. Es ist Ihre Krankheit! Sie haben keine Schuld an all dem!" Mit einem sanften Lächeln, das Anna-Sophia schmierig vorkommt, wendet Freier sich an seine Kollegen: "Hier sehen Sie einen Typischen Fall von Verkennung. Dem werden wir mit etwas deutlicheren Maßnahmen entgegentreten müssen!"
Während das Mädchen noch darüber nachdenkt, was der Chefarzt mit der Rede wohl meinen mag, strafft sich der Doktor und steht in seiner vollen Größe vor der sitzenden Frau.
"Na, meine Herren, was würden Sie als Therapie vorschlagen?" fragt Freier in den Raum, ohne den Blick von dem unschuldig dreinblickenden Mädchen zu lassen.