The Old Cuck

Mel fährt in den Urlaub

Chapter 1 by Schreiberlein Schreiberlein

Der Morgen ist so trist, wie die Tage zuvor. Graue Regenwolken beherrschen wieder den Himmel. Melanie von allen Mel genannt, wacht mit dem Gedanken an Schulferien und Sonne auf. Mit Blick aus dem vorhanglosen Fenster verdüstert sich ihre gerade noch gute Stimmung sofort. Katja wälzt sich geräuschvoll im Bett an der gegenüberliegenden Zimmerwand. Das die beiden sich seit 17 Jahren ein Zimmer teilen müssen, nähert sich nun bald dem Ende. Mel wird in einer Woche aus der Schule entlassen und in drei Wochen wird sie 18. Endlich volljährig. Sie wird einen Job finden und sich eine Wohnung suchen. Dann wird sie nie wieder mit ihrer Schwester in einem Raum schlafen müssen. Mühsam kommt Mel auf die Beine. Der Rucksack mit den Schulsachen steht neben dem Bett. Schmunzelnd geht sie ins Bad. Den Inhalt des Rucksacks wird sie am Freitag feierlich verbrennen. Am Freitag hatte sie die meisten ihrer Noten bereits gewusst. Deutsch ausreichend, Mathe ausreichend, Englisch mangelhaft. Die einzige Note im grünen Bereich war Sport gewesen. Das war auch ihr Lieblingsfach und hier hatte sie anders als in allen anderen Fächern eine nahezu 100% Anwesenheit erreicht. Mathe, Deutsch, Englisch brauchte sie zukünftig nicht mehr. In der Bäckerei an der Bahn hing dieser Aushang "Mitarbeiterin gesucht" nun schon seit sechs Wochen. Das war ihr Job. Ihr Weg ins Bad ist kurz, aber sehnsüchtig hängt sie ihren Gedanken nach. Bestimmt konnte sie hier in der Platte auch eine preiswerte Wohnung bekommen. Frankfurt an der Oder war nicht gerade der Hotspot und leere Wohnungen gab es genug. Das Bad ist kalt und trist. Klaus hat wieder seine Unterwäsche auf dem Boden liegen lassen. Klaus ist der arbeitslose Freund ihrer Mutter und wohnt seit vier Monaten hier. Mam ist eine zierliche hübsche Frau von 42 und beim Blick in den Spiegel stellt Mel fest, dass sie einander sehr ähnlich sind. Mam oder Mandy - Mel benutzt beides, trägt ihre blonden langen Haare am liebsten offen, so dass die leichten Naturwellen gut zur Geltung kommen. Die 169 cm bei knapp 50 kg mit kleinen festen Brüsten haben beide gemein. Mels Bauch ist noch etwas straffer, aber Mams Haut ist noch immer phantastisch. Sie bürstet ihr Haar und wirft noch einmal einen prüfenden Blick in den Spiegel. Sie nickt sich selber zu. Alles ist perfekt. Sie hat augenblicklich keinen Freund, was nicht an dem Angebot liegt. Viele ihrer Klassenkammeraden umgarnen sie, aber es sind ihrer Ausfassung nach alles Looser. Die meisten wollen sie ohnehin nur ins Bett bekommen. Sie hat sich bisher kühl und abweisend verhalten, was nicht schwer viel, denn die meisten Bewerber haben sich ausgesprochen dämlich und plump angestellt. Sie kehrt ins Zimmer zurück und zieht sich an. Enge Jeans, T-Shirt und ihre Turnschuhe. Dann geht sie in die Küche. Es gibt kein Frühstück. Mam und Klaus schlafen im Wohnzimmer und leise verlässt Mel die Wohnung. Sie geht wie immer an der Bäckerei an der Bahn vorbei. Sie schaut wie jeden Tag hinein. Diesmal steht nicht die gewohnte Mittvierzigerin hinter dem Tresen sondern ein junges schlankes farbiges Mädchen mit schwarzen Haaren, die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden sind. Reflexartig schaut Mel zu der Stelle mit dem Mitarbeitergesuch. Dort hängt nun der Aushang eines afrikanischen Kulturvereins. Klaus hatte Recht. Erst gestern hatte er vor dem Fernseher die Nigger, wie er sie nannte, dafür verantwortlich gemacht, dass es den Deutschen so schlecht ging. Er hatte sieben Familien afrikanischer Herkunft benannt, die er zwar alle nicht kannte, deren insgesamt ungefähr 40 aber zusammengerechnet 50.000 € Kindergeld verursachten. Mel hatte keine Ahnung, aber Klaus hatte Recht. Sie machten sich überall breit und auch in ihrer Schule gab es bereits einige farbige Schüler. Mit einem hasserfüllten Blick wendet sich Mel ab, hier wird sie keine Brötchen mehr kaufen.

Klaus treiben derweil ähnliche Gedanken um. Er hat vier Jobangebote von der Agentur erhalten und soll sich dort bewerben. Ein Gebäudereiniger, ein Speditionsunternehmen als Umzugshelfer, ein Produktionshelfer eines Automobilzulieferers und ein Straßenbauhelfer. Keines der Angebote ist es würdig, dafür aufzustehen. Er ist nun 43 Jahre alt und als er vor vier Jahren wegen Konkurs des Betriebes arbeitslos wurde hatte die Agentur ihm angeboten eine Ausbildung zum Tischler zu bezahlen. Drei Jahre in eine Ausbildung zu gehen, das war nichts für ihn. Er hatte abgelehnt. Er hatte bislang keine Ausbildung benötigt und würde auch weiterhin keine brauchen. Dann hatte er Mandy kennengelernt und zum ersten Mal seit Jahren so etwas wir Glück empfunden. Sie ist wunderschön und der Sex mit ihr ist grandios jedenfalls aus seiner Sicht. Nun, da sie einander schon einige Zeit kannten wurden sie ruhiger und immer öfter wurde es Routine. Vor vier Wochen hatte er sie mit dem dicken Slowinski aus dem vierten Stock im Gespräch bei den Briefkästen erwischt. Zuerst war er sauer gewesen. Er mochte diesen Kerl nicht. Dann hatte er Mandy gefragt, was Slowinski von ihr gewollte habe und sie antwortete leichthin "Seine Frau ist weggelaufen und er hatte das Bedürfnis darüber zu sprechen." "Der hat ganz andere Bedürfnisse." hat er spitz zurückgegeben. Dann hatte er sich vorgestellt, wie der Dicke seine Mandy fickt und hatte eine riesen Latte bekommen. Seit dem hatte er regelmäßig diese Phantasien wie Fremde über Mandy rutschten. Er hatte seine üppige Freizeit fortan mit der Suche nach Geschichten und Videos zu dem Thema ausgefüllt und hatte im Internet jede Menge dazu gefunden. Seither war er geradezu süchtig nach Cuckold-Geschichten und er hatte immer mehr geforscht und die Links der Links von Suchseiten ausgekundschaftet. Dann hatte er dieses Hotel "The Old Cuck" und das Reiseangebot dazu gefunden. Auf Englisch hatte das gestanden "10 Tage Dominikanische Republik im Fünf-Sterne- Resort, All-Inklusive. Sie können jeden Tag zusehen, wie ihre Liebste von einem der Black Bulls aufgespießt wird. Sie zahlen nur den Flug, wenn ihre Partnerin die beiliegende Erklärung unterzeichnet." Er hatte die Erklärung in englischer Sprache nicht übersetzen können und kannte auch niemanden, der dies hätte für ihn tun können. Seine Recherche nach billigen Flügen ergab einen Reisepreis von weniger als 800,- €. Er hatte daraufhin vorsichtig in Gespräche die Möglichkeit eines gemeinsamen Urlaubes eingestreut und Mandy hatte sich geradezu euphorisch dazu geäußert in die Sonne zu kommen. Seither war das Thema täglich von alleine hochgekocht. Geschickt hatte er das Thema von da an weiterentwickelt und Mandy würde nach eigener Aussage alles dafür tun, in die Sonne zu kommen. Er hatte noch 1.200,- € gebunkert, die er mit Schwarzarbeit verdient hatte. Am Abend sollte es soweit sein. Er würde seiner Mandy die Reise schon schmackhaft machen. Katja und Mel würden bestimmt ohne sie klar kommen.

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