Stiftung Hurentest

"Gesucht: standhafter Mann mit Reiselust und Hang zum Abenteuer." Darunter eine Telefonnummer - mehr stand nicht in der Anzeige. Ich hatte früher in einer jungen Werbeagentur gearbeitet, hatte mir dann ein Jahr Auszeit gegönnt und wollte wieder zurück ins Berufsleben. Werbung wollte ich nicht wieder machen. Was ich wirklich wollrte wusste ich eigentlich nicht so recht - ich wusste auch nicht, was ich erwartet hatte, als ich die Rufnummer wählte.

"Willkommen beim Institut SHT, mein Name ist Sandra Hoffmann - wie kann ich weiterhelfen?" hörte ich eine angenehme Stimme.
"Äh... ja... Konrad Wagner. Ich habe Ihre Anzeige gesehen. Und ich würde gerne wissen, worum es dabei geht"
"Oh, das lässt sich am Telefon nicht so einfach erklären. Ich würde vorschlagen, dass wir Ihre Kontaktdaten aufnehmen und Sie zu einer Info-Veranstaltung morgen nachmittag einladen." Na toll. Das klang sehr nach Haustürgeschäften. Versicherungen verkaufen, Tupperware irgendwas in der Art...

"Ich habe kein Interesse daran, armen Hausfrauen überteuerte Plastikschüsseln oder unnütze Versicherungen aufzuschwatzen - ich glaube nicht, dass ich zu ihrer so genannten 'Infoveranstaltung' komme" sagte ich

"Oh - das wäre schade für Sie. Sie klingen wie jemand der weiß, was er will." In ihrer Stimme lag eine gewisse Herausforderung. "Ich glaube, dass der Job was für Sie wäre. Ich habe einen Vorschlag. Sie kommen zu unserer Veranstaltung, und wenn wir Sie nicht überzeugen können, dann kriegen Sie einen Blowjob von mir, gehen nach Hause und Sie hören nie wieder etwas von uns."

Mein Interesse war geweckt...