Remy Hadley

Eine Geschichte aus einem alternativen Universum

Chapter 1 by ThormGravis ThormGravis

Zum Charakter: Dr. Remy Hadley ist eine Internistin, die im Team des ebenso genialen wie berüchtigten Dr.House am Princeton Plainsboro Lehrkrankenhaus in New Jersey arbeitet. Sie bekam ihren Job bei einer Art Ärzte-Casting, in dem sie die Bewerberin mit der Nr.13 war, weshalb sie von ihrem Chef und ihren Kollegen oftmals auch einfach mit "Dreizehn" angesprochen wird. Sie leidet unter der unheilbaren Krankheit Chorea Huntington, an der auch schon ihre Mutter verstarb, und hat eine absehbar begrenzte Lebenserwartung. Dies führt dazu, dass sie einen recht exzessiven Lebensstil pflegt und Partys und alles andere als abgeneigt ist. Sie ist selbstbewusst, sich ihrer Attraktivität wohl bewusst und schlagfertig, alles andere als prüde und weist durchaus promiske Verhaltensmuster auf. Sie hat aber auch Momente, in denen sie gelinde gesagt mental recht unausgeglichen ist und geht für den Job oder auch in ihrer Freizeit ziemliche Risiken ein, teilweise auch um ihr begrenztes Leben voll auszukosten. Dabei übertreibt sie nicht selten. Überspitzt formuliert könnte man sie auch als Adrenalinjunkie bezeichnen.

Princeton, New Jersey, Frühjahr 20xx

Remy atmete durch und lehnte sich mit dem Rücken an den Spint im Umkleideraum für Ärztinnen des Princeton Plainsboro. Der Tag war mehr als stressig gewesen. Sie hatte in der vergangenen Nacht nicht viel geschlafen, war erst spät von einer langen Nacht in den Clubs heimgekommen und hatte den Dienst reichlich verkatert angetreten. Neben ihrem Ambulanz-Dienst hatte sie mit dem Team um House einen komplizierten Fall diagnostiziert, der noch lange nicht über den Berg war, sich im Moment aber stabil präsentierte. Heute Abend würden sie nicht mehr viel für den Mann tun können. Foreman, Taub und Chase, die übrigen Mitglieder des Diagnose-Teams waren bereits gegangen, doch Remy hatte zunächst duschen wollen.

Nun zog sie ihre Zivilkleidung an, in diesem Fall eine knalleng sitzende, ihre langen, schmalen Beine und den sexy Hintern betonende Jeans, ein Paar knöchelhoher Stiefel mit leichten Absätzen, ein enges, ärmelloses und schulterfreies Top sowie eine kurze Jeansjacke. Darunter trug sie einen winzigen g-string und einen Push-up-BH. Mit einem Rucksack über der Schulter verließ sie die Umkleide und ging durch die mittlerweile menschenleeren Korridore des Krankenhauses. Es war spät geworden und auf diesem Stockwerk gab es keine Patientenzimmer. Sie kam am Büro von House und dem Diagnose-Raum des Teams vorbei. Am Whiteboard standen noch die Symptome des Patienten, doch Remy war zu müde, um weiter über die rätselhafte Krankheit des Mannes nachzudenken. Vielmehr beschäftigte sie die Frage, ob sie nach Hause gehen und sich ausschlafen oder doch lieber noch ein wenig feiern gehen solle. Der Abend war noch und morgen wurde sie erst gegen 10 Uhr zu einer Untersuchung erwartet. In ihrem Hirn stritten Partylust und Vernunft miteinander.

Ihr Absätze klackten in der menschenleeren Stille auf dem blanken Fußboden, als sie sich dem Aufzug näherte und auf den Knopf für eine Fahrt nach unten zur Lobby und somit zum Ausgang drückte.


Begegnet Remy noch jemandem? Was unternimmt sie?

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