Starchild

Das ehemals strahlend weiße Schiff schnitt elegant durch die Wellen. Der Wind trug das Schiff schnittig über die Wasser der karibischen See. Die gewaltigen Segel spannten sich bis zum Zerreißen. Die schwarze Flagge mit dem bleichen Schädel, dem gefürchteten Jolly Roger, tanzte im wind und machte jedem klar, wer sich hier mit hohem Tempo näherte. Wie ein Einhorn schoss die Starchild durch die Wellen. Mit einem Mal wurde es wieder still an Deck, aus der Ferne hörte man, wie der Wind durch das gläserne Windspiel des Captains fuhr und ein leises Klingeln erklang.

An Deck standen wild aussehende Männer und auch eine Frau, bis an die Zähne mit Entermessern, Musketen, Schwertern, Säbeln, Dolchen und Streitkolben bewaffnet. Funkelnd glitzerte der Stahl der Waffen in der Sonne. Jede für sich schon tödlich, aber zusammen waren sie mit den Leuten, die sie führten eine Kriegserklärung. Jeder war sich im Klaren, was die Waffen anrichten konnten und jeder war bereit das auch durchzuziehen. Ihr Blick war eisig, entschlossen. Alle waren auf ihr Ziel fokussiert. Allen war klar, was nun auf dem Spiel stand, die anderen hatten ja keine Ahnung, dass sie keine Chance hatten. Die wilden Leute standen an der der Reling, Einige hatten sich auf den breiten Handlauf gestellt, Leinen in der Hand, Waffen in der anderen. Vom Heck kam der Ruf: „Alle auf Gefecht-Station, Backboard fertig machen zum Feuern.“