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Chapter 22
by hotciao
Was ist im Umschlag? Wird was aus dem schoenen Abend?
im Buero
Im Umschlag befand sich eine DVD und ein Brief, er sah mit geuebtem Blick, dass er auf voellig normalem Papier mit einem handelsueblichen Drucker gedruckt war. Atemlos ueberflog er die Zeilen. Er konnte kaum glauben, was er da las, und legte deshalb die DVD sofort in das Laufwerk seines Computers. Jetzt sah er, was wirklich passiert war am vergangenen Nachmittag. Nicht er hatte seine Frau so zugerichtet, die Luden waren es gewesen. Und mein Gott, wie er um den Arschfick gebettelt hatte, und wie hart sie ihn gefickt hatten, mit wieviel Abscheu... Was auch immer in ihn und seine Frau gefahren war, so willenlose Spielzeuge in den Haenden der Luden zu sein: Jetzt hatten sie ihn mit diesen Aufnahmen vollkommen in der Hand.
Im Brief war eine Handynummer aus der Schweiz, die er anzurufen hatte. Das war bei den Kriminellen schon fast Standard: In der Schweiz konnte man anonym ein aufladbares Handy haben, darueber hinaus gab es einen hohen Schutz des Postgeheimnisses -- Anfragen aus Deutschland, bestimmte Nummern abhoeren zu koennen, wurden sofort abschlaegig beschieden. Diese Luden wussten das und nutzten es hemmungslos aus.
Meyer waehlte die Nummer, und eine tiefe Stimme meldete sich. "Was... was wollen Sie?", fragte Meyer. Der Lude lachte schallend und ausdauernd. "Kannst du dir das nicht selbst denken, du kleine Schwuchtel? So ein huebsches kleines enges Arschloch, hahaha... Du wirst bei zwei Prozessen, die gerade laufen, das machen, was ich dir sage, ist das klar?" Mueller stammelte unverstaendlich vor sich hin. "Ob das klar ist? Deine Karriere ist im Arsch, wenn ich diese DVD ein bisschen in der Gegend herum schicke... Oder ich stell sie auf die Facebook-Seite deiner Toechter, haha... Es waer gut, wenn die heute Abend zu Hause waeren. Und deine Frau natuerlich auch! Ich denke, wir haben was zu feiern, was? Hahahaha."
Klick. Das Telefonat war beendet. In Meyers Kopf drehte sich alles. Irgendwie musste er... er musste seine Frau und seine Toechter warnen, sie sollten so schnell wie moeglich verschwinden. Mit zitternden Haenden rief er zuhause an. Ludmilla, die russische Putze, die jeden Samstag die geraeumige und schoene Villa des Oberstaatsanwalts putzte, antwortete. Nein, seine Frau sei zusammen mit ihren beiden Toechtern in die Stadt gefahren. Sie habe Ludmilla so komisch angegrinst und gesagt, sie wuerde ein bisschen ganz spezielles Shopping machen. "So hat sie das gesagt? Ganz spezielles Shopping?", wiederholte Meyer tonlos. "Ja," sagte Ludmilla, "und hat sie gesagt, werde spaet. Hat gefragt, ich bleibe, damit ich Esse koche. Hat gesagt, Sie wolle Feier mache."
Der Oberstaatsanwalt legte auf und rief die Handynummer seiner Frau an. Aber wieder nahm Ludmilla ab. "Nein, Frau habe lasse Handy hier, weil Akku leer, neu auflade."
Verdammt. Er konnte seine Frau und seine Toechter nicht vorwarnen.
Er genehmigte sich ein paar Whiskys. Erst dann kam er wieder ein wenig zur Ruhe und konnte sogar noch ein bisschen arbeiten, bevor er an fruehen Nachmittag nach Hause fuhr. Von Frau und Tochter keine Spur, er hoerte nur Ludmillas schiefen Gesang aus der Kueche. Aufstoehnend liess er sich in das grosse weisse Sofa im Wohnzimmer fallen.
Wer kommt als erstes? Die Luden oder Frau und Toechter?
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Die Liebestropfen
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