Zwei Tage später wird Viktoria abgeholt

Zwei Tage später, an ihrem achtzehnten Geburtstag, wird Viktoria gleich nach dem Frühstück erneut ins Büro der Heimleiterin gerufen. Als sie nach dem pflichtgemäßen Anklopfen eintritt, sitzt die Leiterin nicht wie üblich hinter ihrem Schreibtisch, sondern am runden Tisch in der Besucherecke mit einem großgewachsenen, dunkelhäutigen Mann, den sie schon öfters hier im Waisenhaus gesehen hat. „Ah, Viktoria, mein liebes Kind. Darf ich Dir Herrn Iwanow vorstellen, den Mann, von dem ich Dir vorgestern erzählt habe. Und das ist Viktoria, ein sehr fügsames Mädchen, die ihnen sicher keine Schwierigkeiten bereiten wird.“

Herr Iwanow sieht das zierliche Mädchen mit den langen, blonden Haaren zufrieden an. Viktoria hat zu ihrem Abschied ihre besten Sachen angezogen, ein bunt geblümtes Sommerkleid, das jedoch bereits eine Nummer zu eng ist und sich obenrum eng um ihren Busen schmiegt, während untenrum ihre nackten, schlanken Beine sichtbar sind. „Geh und hol rasch deine Sachen, mein Kind. Herr Iwanow hat nicht viel Zeit und möchte Dich gleich mitnehmen.“ Viktoria nickt fügsam und dreht sich auf der Stelle um, um in ihr Zimmer zu gehen und den bereits mit ihren wenigen Habseligkeiten gepackten Koffer zu holen …