Zwei Mädchen kommen vorbei

Kurze Zeit später kommen zwei Mädchen vorbei, die sich als Birgits Freundinnen vorstellen und ihrerseits was zum **** für diese spontane Einweihungsfeier mitgebracht haben. „Das sind Konstanze und Molly, meine besten Freundinnen hier in der Anlage. Sie werden dir gefallen.“

Und in der Tat versteht sich Marina auch mit den beiden auf Anhieb bestens. So locker, offen und gelöst hatte sie sich selbst noch nie erlebt. So durfte es gern bleiben und weitergehen.

Die vier erzählen sich nun einiges voneinander, um sich miteinander bekannt zu machen. Birgit wohnt seit zwei Jahren im Studentenwohnheim und studiert Soziologie und Psychologie. Ihr Elternhaus ist etwa 400 Kilometer entfernt. „Mir war der Abstand zu den Alten wichtig. Lieber jobbe ich, als dass ich mir dauernd in mein Leben reinreden lassen muss und alle paar Tage jemand von der **** bei mir reinschaut“, erläutert sie. Konstanze und Molly kennen sich noch aus der Schulzeit. Beider Eltern wohnen gar nicht weit weg, legen aber Wert darauf, dass die Töchter Selbstständigkeit lernen und sich entfalten können. Beide sind vor ein Jahr ins Studentenwohnheim gezogen. Konstanze, eine knapp 1,80 Meter hohe schwarzhaarige schlanke Schönheit mit kurzem Haar und eher flachen Brüsten, studiert Französisch und Deutsch, Molly, eine 1,65 Meter große Rothaarige mit molliger, gleichwohl gut proportionierter Figur und etwa Körbchengröße D, die Fächer Englisch und Biologie.

„Die beiden wohnen hier übrigens privilegiert“, fügt Birgit mit einem Grinsen hinzu, und Konstanze erläutert: „Vor einem halben Jahr ist der alte Hausmeister gestorben, und dessen Wohnung, die in diesem Stockwerk auf der anderen Seite vom nächstgelegenen Treppenhaus liegt, wurde zu einer Wohnung für zwei Studentinnen umgebaut. Wir beide haben uns drauf beworben und bekamen den Zuschlag.“

„Wir mussten dafür noch nicht mal mit jemandem ins Bett gehen“, ergänzt Molly und fährt, Marinas puterrot gewordenes Gesicht ignorierend, fort: „Die Chefin von dem Laden hier ist, wie du sicher weißt, eine Frau, Frau Schröder, und nach allem, was wir beobachten konnten, ist sie eindeutig hetero.“

„Und inwiefern seid ihr privilegiert?“, will Marina nun genau wissen.

„Wir haben einen Küchenbereich für uns, aber am wichtigsten, wir haben Sanitäranlagen für uns allein und sind nicht auf die Gemeinschaftsduschen und so weiter angewiesen, das ist ein echter Vorteil.“