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Chapter 5 by MACC MACC

Wie geht es weiter ?

Wiedersehen nach sieben Jahren

Ich hatte ein Abendessen für zwei Personen (ohne Kerzen) vorbereitet, als Antje erschien. Sie sah noch genauso hübsch aus wie vor sieben Jahren, wenn auch ihre Figur etwas weiblicher geworden war. Ihr Gesichtsausdruck jedoch war traurig. Antje musterte mich einen Moment lang überrascht. Ich hatte mich sicherlich mehr verändert als sie, dazu war ich auch noch tief sonnengebräunt. „Du hast dich verändert, du siehst gut aus“, sagte sie mit einem traurigen Lächeln. Wir umarmten uns etwas umständlich, von der innigen Vertrautheit früherer Jahre war nicht mehr viel zu spüren.

Wir aßen zusammen zu Abend. Zu Beginn merkte ich, dass Antje sehr nervös war, dass sogar ihre Hände leicht zitterten. Während des Essens unterhielten wir uns über dies und das, und ich merkte, dass Antje sich langsam ein wenig entspannte. Sie wollte vor allem ganz genau wissen, was ich in den vergangenen Jahren alles gemacht hatte und wo ich überall gewesen war, und ihre Augen glänzten dabei. Nur von sich selbst erzählte sie auffallend wenig. Schließlich setzten wir uns nach dem Abendessen mit zwei Gläsern Wein auf die Couch, um unser Gespräch weiter zu führen.

Antje legte ihre Hand in meine und suchte nach Worten. „Ich weiß einfach nicht, was damals mit uns passiert ist. Wir waren so eng befreundet, ja wir wollten sogar heiraten“, lachte sie freudlos. „Von einem Tag auf den anderen war dann plötzlich alles vorbei. Ich kann es bis heute nicht begreifen, es lässt mir einfach keine Ruhe.“ Antje sah mich erwartungsvoll an, doch ich konnte ihr keine Antwort darauf geben. Resigniert fuhr sie fort: „Vielleicht war ich nicht mehr interessant genug für dich, ich verstehe bis heute nicht, warum Du Dich so verhalten hast. Ich habe Dir längst verziehen, nur erkläre es mir bitte!“

Ich starrte meine Ex-Freundin vollkommen verständnislos an. „Wovon sprichst du überhaupt?“ fragte ich dann verblüfft. Antje starrte ebenso fassungslos zurück. Sie musste erst tief Luft holen, bevor sie fortfuhr. „Ich weiß, dass Du mich damals mit einem anderen Mädchen betrogen hast. Ich habe die Fotos selbst gesehen und ich habe sogar selbst mit dem Mädchen gesprochen, sie hat es mir bestätigt. Ich habe das bis heute nicht verwunden, wie Du mich so sehr verletzten konntest, und dann hast Du mich auch noch verlassen, ohne auch nur ein einziges Wort mit mir gesprochen zu haben.“

Ich schüttelte den Kopf. „Das ist völliger Unsinn, Antje“, erwiderte ich scharf. „Ich habe Dich mit niemandem betrogen. Ich weiß nicht, warum Du mir so eine Geschichte erzählst. Ich bin damals von Dir fortgegangen, weil ich Dich am Morgen nach der Abiturfeier mit diesem Angeber Hajo im Bett vögelnd vorgefunden habe. Also erzähle mir bitte nicht, dass ich es gewesen bin, der Dich betrogen hat.“ „Aber ich habe doch die Fotos gesehen“, beharrte Antje. „Welche Fotos? Es gibt keine Fotos“, versicherte ich dagegen. „Die Fotos, auf denen Du diese Schlampe Nicole nackt ausgezogen hast. Erinnerst Du Dich vielleicht jetzt?“

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