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Chapter 8 by quadwo quadwo

Bleibt mir etwas anderes übrig, oder muss ich ihm vorerst einfach mal glauben?

Was soll's. Ich kann mich ja ohnehin nicht erinnern, also...

...bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als ihm zu glauben.

"Könntest du mich dann wenigstens mal hier losmachen?" bitte ich ihn etwas niedergeschlagen, mit einem Kopfnicken auf die Handschellen.

Der Kerl nickt fürsorglich, fast etwas mitleidig und macht sich daran, mich von den Dingern zu befreien. klick Die Erste springt auf und ich kann meinen linken Arm endlich wieder frei bewegen. Erst durch die Bewegung merke ich, wie verspannt dieser eigentlich ist. Auch als ich mein Handgelenk drehe, kann ich es gleich mehrere Male knacksen hören. "Kopf hoch... Manchmal öffnet sich aufgrund der wahnwitzigsten Entscheidung eine ganz neue Tür..."

Boah, wie ich es hasse, wenn jemand so in Rätseln spricht. Um zur zweiten Schelle zu gelangen, klettert er übers Bett - und damit auch über mich hinweg. Schnell lege ich die freie Hand über meine entblösten Brüste , um den Lüstling nicht auf dumme Gedanken zu bringen. Wider Erwarten macht er dies allerdings komplett ohne Körperkontakt. Lediglich eine Prise seines Parfums steigt mir ins Näschen und erinnert mich unweigerlich an einen Dschungel, oder Urwald. Auf alle Fälle exotisch. Auf einmal scheint es mir gar nicht mehr so unrealistisch, dass ich gestern zu dem ins Auto gestiegen sein soll.

"Wie heißt du eigentlich?" stelle ich ihm endlich die Frage, die mich schon quält, seit er herein gekommen ist.

"Du kannst dich wirklich an nichts mehr erinnern?" klick springt auch endlich die zweite Schelle auf. Endlich frei!

"Nein..." gebe ich ihm Kleinlaut zurück.

Er seufzt kurz, ehe er wieder zurück und aus dem Bett krabbelt. Erneut streift er meinen nackten Körper nicht einmal. Hab ich vielleicht irgendetwas falsch gemacht? Ist er womöglich schwul? Ach, wo denke ich schon wieder hin. Ich sollte froh sein, wenn es mal jemand nicht gleich auf meinen Körper abgesehen hat! "Estevan... Gustavo Estevan." streckt er mir elegant seine Hand entgegen, als er wieder neben dem Doppeltbett zum stehen gekommen ist.

"Hmm... Hört sich irgendwie..." beginne ich, während ich seine Hand ergreife und diese schüttle, während ich ihm verträumt in seine stahlgrauen Auge blicke. ...Oh mein Gott! Reiß dich zusammen Mädchen! Du kannst dich doch nicht einfach in einen Typen verknallen, während du nackt vor ihm liegst!

"...spanisch an." verfolständigt er meinen Satz "Jep, väterlicherseits." und klärt mich auch sogleich auf. "Übrigends... Die Türe raus und die erste Links - Da findest du ein Bad, dass du gerne benutzen kannst." versucht er den guten Gastgeber raushängen zu lassen. Bisschen spät, nachdem man gefesselt aufgewacht ist, aber ich will mich ja nicht beschweren.

Gleich ins Bad, oder soll ich versuchen Gustavo zu verführen?

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