Was Jakelyn nicht weiss ...

Die Situation hätte ganz anders ausgesehen wenn Jackelyn geahnt hätte was an diesem Tag sonst noch passiert war.

Joseph war mit einem mörderischen Kater und denkbar schlechtester Laune aufgewacht.

Er sah das Jackelyn nicht da war und fand auch keine Kopfschmerztabletten. Dafür aber eine Flasche die noch einen kleinen Rest Wodka enthielt.

Nachdem er den getrunken hatte, flammte sein Unmut erneut auf und im festen Glauben, seiner Freundin eine Lektion verpassen zu müssen, weil Sie ihm nicht einmal etwas Spass gönnte, packte er ihre Siebensachen und verstaute Sie im Auto. Er schrieb einen Zettel, zahlte und fuhr los.

Als er den Parkplatz des Campingplatzes verliess, sah er Sie gerade von der Strandpromenade zurückkehren.

Er lachte über seine kleine **** und fuhr so lange weiter bis er eine Apotheke und eine kleinen Imbissbude fand.

Hier kaufte er sich Tabletten, dann frühstückte er und trank drei Tassen starken Kaffee.

Durch die Pillen von den Kopfschmerzen befreit und durch das Coffein nun richtig wach und wieder fähig zu denken dämmerte es ihm wie dämlich er sich verhalten hatte.

Jackelyn hatte recht gehabt; er hatte es übertrieben. Vor allem wenn er bedachte was Sie für Sie beide eigentlich geplant hatte. Sie war zu recht sauer gewesen, und ihre sehr heftige Reaktion auf seinen Zustand konnte man durch ihre geringen Erfahrung mit anderen Menschen entschuldigen. Nicht aber sein verhalten.

Joseph zahlte und eilte zurück zu seinem Wagen.

Nachdem er eingestiegen war und gewendet hatte, fiel ihm ein kleiner Blumenladen ein, den Sie beide gestern beim Stadtbummel gesehen hatten.

Er fand es notwendig sich bei Jackelyn ordentlich zu entschuldigen und wollte es richtig machen.

Ein Strauss Blumen waren schon eine halbe Verzeihung.

Joseph fuhr also in die Strasse ein die bergauf zu dem Geschäft führte. Dabei bekam er aber den Wagen nicht gut genug in die Kurve. Ein Transporter kam ihm entgegen und schon war der Unfall passiert.

Es krachte erheblich und Joseph's Wagen wickelte sich um eine Laterne.

Der Transporter nebst Fahrer hatte nur einen leichten Schaden davon getragen.

Aber Joseph war bewusstlos und man schaffte ihn in das Hospital der nächsten grösseren Stadt.

Als Jackelyn bei ihrer ziellosen Wanderung später am Tag an der Unfallstelle vorbei kam war der Wagen schon abgeschleppt worden.

Hätte Sie etwas von dem Unfall geahnt, hätte Sie ungeachtet ihrer sonstigen Kontaktscheu Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt um Joseph ins Krankenhaus zu folgen.

So ahnte Sie nicht einmal was vorgefallen war und blieb in dem Glauben das ihr Freund Sie tatsächlich mittellos in der Fremde ausgesetzt hatte.

Dafür fand sich jedoch eine andere Person, dem das **** aussehende und ziellos herum wandernde Mädchen auffiel. Diese Person besass einen Instinkt für Menschen und erkannte da eine hilfsbedürftige Person.

Die Gelegenheit nutzend beobachtete Sie Jackelyn um sicher zu sein, das dieses Mädchen tatsächlich alleine und hilflos war. Endlich fand Sie es an der Zeit sich dem Mädchen zu nähern.