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Chapter 2
by KiKi_S
What's next?
Vorgegriffen
Meine Weihnachtswunschliste war nicht so gedacht, dass alles in den drei Weihnachstagen passieren sollte. Ich wollte ihm einfach mal eine Vorlage geben, was ich mir noch so alles wünsche, egal wann nun ... Und vielleicht auch das ein oder andere noch zusätzlich stecken, was er noch nicht wusste - obwohl wir uns ja nun wirklich (im wahrsten Sinne des Wortes) in- und auswendig (oder ist es auswändig? ;-)) kennen.
Kommt selten genug vor, dass man in jeglicher Hinsicht auf einer Wellenlänge ist. Frühere Partner tickten entweder vom Geiste her ähnlich, oder aber sexuell. Bei ersterem war es in der Regel nicht mit dem Körperlichen weit her, bei letzteren wäre manchmal ein Knebel echt hilfreich gewesen (wobei ich so etwas lieber meinem Partner überlasse *gg*).
Aber da schweife ich ein wenig vom Thema ab. Hängt wahrscheinlich damit zusammen, was ich heute, an meinem letzten Arbeitstag vor dem Weihnachtsurlaub angestellt habe.
Ich muss gestehen, nachdem ich meine Weihnachtswunschliste verfasst und ihm zugesteckt habe, war ich nicht untätig. Wäre natürlich blöd, wenn er das Gleiche gemacht hat; aber zwei Sachen habe ich bestellt, also um genauer zu sein: zwei Spielzeuge, einen Strap-on und den Muschiverwöhner mit Fernbedienung (genauer gesagt, mit App-Steuerung).
Und heute konnte ich es einfach nicht mehr abwarten. Also nicht den Strap-on, für den ist man besser ja mindestens zu zweit. Der Muschiverwöhner hingegen entfachte mehr, als nur meine Neugier ;-)
Mittlerweile bin ich ziemlich routiniert im Umgang mit Web-Meetings, die bei unserer Firma in der Regel mit Video stattfinden. Mit Nadine konnte ich ja bereits eine andere Seite davon kennenlernen, und heute ritt mich einfach der Teufel, Video-Call mit meinem Team, verdorben sein, und Muschiverwöhner zusammen zu bringen.
Unser abschließender Video-Call für dieses Jahr war für den Nachmittag angesetzt. Und seit dem Morgen - oder besser gesagt, seit vorgestern, als die Lieferung der Sextoys ankam, reizte mich der Gedanke, was Geiles zu machen, während wir uns bis ins neue Jahr verabschieden.
Gut ist, das Max weder die Lieferung mitbekommen hat, noch heute zuhause war, da er ins Büro gehen darf und noch bis Freitag arbeitet. Nicht, dass ich ihn nicht gerne dabei gehabt hätte, aber das Spielzeug war ja als Überraschung gedacht.
Bis unsere Video-Konferenz anfing, hatte mich jedoch ein wenig der Mut verlassen. Morgens, und auch vormittags, noch ziemlich aufgekratzt, im Sinne von angeturnt und fast permanent leicht feucht, von dem Gedanken, wie ich mich unterhalb des Blickfelds der Cam verwöhne, während ich zur Cam hin so seriös bin. Doch je näher der Zeitpunkt für das Meeting kam, desto mehr verließ mich die Courage ... - und damit auch die Geilheit.
Da lag er also nun, mein neuer Muschiverwöhner neben meinem Handy, auf einer herausgezogenen Schublade, unterhalb des Sichtfelds, als unsere Videokonferenz begann. Und ich wagte kaum, einen Blick darauf zu werfen.
Naja, und dann kamen die Umsatzzahlen für dieses Jahr, wie schwierig es war, aber dass wir es doch irgendwie geschafft haben, und was wir doch für ein tolles Team sind. Bla, bla, bla ...
Ich musste an Max denken. Daran, wie er seinen Bereich führt, und ob es dabei ähnlich langweilig zugeht und er genauso versucht, seine Leute in Selbstbeweihräucherung einzulullen und dann aber weitere Höchstleistung einzufordern. Aber nee, Max ist anders, ging es mir durch den Kopf.
Und während die Worte meines Teamleiters spurlos an mir abperlten kam mir in den Sinn, wie aufregend Max sein kann. Was für ein triebgesteurtes Tier im Gegensatz zu dem drögen etwas vor mir auf dem Bildschirm.
Was Max wohl von meiner 'Weihnachtswunschliste' gehalten hat? Wie er die nächsten Tage danach wohl ins Büro gegangen ist? Ob einige dieser Sachen im durch den Kopf spukten, während er mit seinem Team zusammen ist?
Ups ... langsam stieg meine Temperatur wieder.
Ist der junge Auszubildende rechts unten auf der Gallerie der Video-Call Teilnehmer nicht ein Sahneschnittchen?, überlegte ich. Der zwei daneben wirklich so brav, wie er hier wirkt, oder lässt er sich hemmungslos gehen im Bett? Und die kleine Brünette und die süße Rothaarige mit den Sommersprossen, über, bzw. untereinander in der Video-Gallery, was machen die beiden nach dem Call, wenn sie aufgelegt haben und dann unbeobachtet sind? Haben sie einen Freund und wenn ja, wie machen sie es miteinander, oder haben die beide vielleicht was zusammen?
Zu allem Übel pingte Nadine mich dann auch noch gerade an. Naja, übel war es ja nicht wirklich, so sehr, wie ich sie mittlerweile mochte. Aber jetzt, in diesem Moment? Ich wusste ja, wohin wir gerne entgleiten, und dass das alles andere als jugendfrei ist, in der Regel, aber wollte ich das jetzt - Meeting mit Kollegen, verdorbene Gedanken im Kopf jetzt schon dabei, und dann auch sie jetzt - JETZT?
Aber dann traute ich mir was zu: Multitasking und viel herausfordernder noch: zwischen trocken beruflich, geilen Gedanken, und abwartend, was Nadine wohl will, und ob es nicht hochgradig sexuell angehaucht ist.
Aufpassen war echt angesagt, dachte ich mir, als ich Nadine's Chat entgegennahm, auf den zweiten Bildschirm schob, und weiter an der Videokonferenz mit meinen Kollegen teilnahm.
'Hallo Kristin, was machst du gerade? Störe ich?', fragte sie mich.
'Hi Nadine, ich kann gerade nicht so, wie ich will. Bin gerade in einer Videokonferenz', schrieb ich zurück.
'Tschuldigung, dann will ich mal nicht weiter stören ...
Wollte nur wissen, was du besser findest, Panties, String oder nichts unter dem kleinen Schwarzen zur Bescherung unterm Weihnachtsbaum'
Halleluja, dachte ich mir. Brottrockener Jahresabschlusscall, zwei reizvolle Kollegen, und zwei nicht minder reizvolle Kolleginnen, die meine Gedanken entführen, der Muschiverwöhner nach wie vor in Sichtweite, und dann kommt Nadine mit so was?!?!
'Bin ohnehin gerade etwas abgelenkt', schrieb ich zurück. Doch ehe ich weiter schreiben konnte, kamen drei Blings ... drei Bilder von ihr.
Bling ... 'die weißen Panties'
Bling ... 'der schwarze String'
Bling ... 'blank'
schrieb sie jeweils dazu.
Meine Aufmerksamkeit war jetzt eindeutig weniger auf die Videokonferenz gerichtet.
Dazu fing der Muschiverwöhner eindeutig an, mich anzugrinsen.
'Wieso nur eines oder das andere?', schrieb ich im Chat zurück. 'Weihnachten geht doch über mehrere Tage ;-)'
Und noch während ich ihr schrieb, habe ich den Muschiverwöhner aus seiner Schublade befreit. Gottseidank war die App schon installiert.
'Hey, du bist doch gerade noch mit den Kollegen zugange. Sollen wir später chatten?' schrieb Nadine.
Jetzt traute ich mich was. Konnte ja eh keiner mitbekommen, und die Idee war einfach geil.
'Sorry, ich muss die Cam ausschalten', schrieb ich in die berufliche Runde zurück. 'Verbindung ist instabil, aber ich bleibe natürlich über Tel dabei'.
Dann an Nadine: 'mach die Cam an, Live kann ich es besser beurteilen ;-)'
Und dann wurde es wirklich verdorben. Nadine machte sofort die Webcam an. Erst nur ihr Gesicht. Dann ohne lange zu zögern die erweiterte Perspektive auf ihren ganzen Körper. Links meine Kollegen, rechts Nadine, und in der Mitte unten bei mir: der Pussyverwöhner.
'Kristin, du hast mich ganz schön versaut', laß ich ihre Worte.
Ich schrieb zurück: 'Nur das aus dir herausgekitzelt, was in dir schlummerte'
Nadine: 'Bist du jetzt echt noch in einer Videokonferenz und chattest gleichtzeitig über so was mit mir?'
Ich: 'Nicht nur das ............ ich probiere gerade ein neues Spielzeug aus'.
Nadine: 'Im Ernst? Was denn? Und deine Kollegen unterhalten sich geschäftlich dabei?'
Ich: 'lach ... muss schon aufpassen, wohin ich schreibe, dass meine Muschi juckt'
Nadine: 'Und wenn Max dich jetzt dabei erwischt?'
Ich: 'hey, solltest du doch schon mitbekommen haben - ist für uns ein zusätzlicher Kick'
Nadine: 'da kann ich mich nur wiederholen: ihr beide seid so was von verdorben ;-)'
Ich: 'soll ich dir mal den Link zur Muschiverwöhner-App schicken, und das Passwort? Werde ich natürlich danach gleich wieder ändern ;-)'
Nadine: 'lach, dann wäre ich ja so wie Max, der dich unter Kontrolle hält - oder auch nicht ;-).
Reizen würde mich es ja mal. Vor allen Dingen jetzt, wenn du doch gerade die Anständige bist, bei dem Gespräch mit deinen Kollegen'
Hmmh, kam bisher noch nicht vor, dass ich jemand anderem außer meinem Freund die Kontrolle gegeben habe. Einmal ist keinmal. Und von Nadine wusste ich ja, dass sie eher auf Umgekehrtes steht. Aber ich wollte sie auch mal spielen lassen. Wie ich sie bisher kenne, wird sie das auf sich beziehen und sich vorstellen, sie wäre diejenige.
'Wenn ich jetzt den Balken weiter nach oben ziehe vibriert es stärker bei dir?', schrieb Nadine.
'Mhmmmmmmm', war mein Kommentar.
'Und du bist immer noch in der Videokonferenz?' gleich darauf ihre Frage.
'Mhmm mmmhmmm hmmmmh' .... mehr konnte ich nicht antworten.
'Das hätte ich jetzt auch gerne. Oder viel lieber noch, dass du es machst', überraschte sie mich nicht wirklich mit ihrer Aussage.
................... sorry, muss jetzt aufhören. habe alles noch mal so intensiv vor augen. will es gerade noch mal genießen .......... viell. ein anderes mal weiter
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