Tia findet den gefesselten Wolfgang

Ein paar Minuten später wurde unten die Haustür geöffnet. Kurz darauf wurde der Schlüssel der Wohnungstür herumgedreht. Tia öffnete die Wohnungstür und verschloß sie gleich wieder. Erst dann machte sie Licht. Entsetzen machte sich breit. Einbrecher, dachte sie. Im schwachen Licht sah sie eine Gestalt sitzen. Zögernd trat sie näher. Wolfgang, schoß es ihr durch den Kopf und sie begann seine Fesseln zu lösen.

In dem Moment trat Siggi aus dem Bad, huschte schnell näher und hielt ihr ein Messer an die Kehle.

„Keinen Mucks.“

Tia brachte keinen Ton über ihre Lippen. Kräftige Arme schleiften sie ins Schlafzimmer und warfen sie brutal aufs Bett.

Mit einem Satz war der Unbekannte neben ihr und verklebte ihr erst einmal den Mund. Brutal wurde sie wieder aufgesetzt. Jetzt wurden ihr auch die Hände auf dem Rücken verklebt. Ihre Füsse wurden ebenfalls zusammengebunden. Die Aktion hatte nicht einmal eine Minute gedauert.

Siggi begab sich wieder ins Wohnzimmer, wo der von Ungewißheit gequälte Wolfgang der Dinge harrte. Vor allem hatte er Angst um Tia und davor, was er ihr antun könnte. Erleichtert sah er Siggi wieder aus dem Schlafzimmer kommen. Siggi löste die Fesseln, hielt ihm das Messer an die Kehle und **** ihn rüber ins Schlafzimmer zu gehen.

Hier wurde er wieder auf einen Stuhl gefesselt. Dann ging er wieder rüber zu Tia und hielt ihr das Messer an die Kehle. Hämisch wandte er sich an Wolfgang.

„Also du bist der Stecher von der Tussi.“

Wolfgang nickte.

„Bitte tun sie ihr nichts.“

„Aber, aber. Wer wird denn gleich an so was denken. Möchte doch nur meinen Spaß haben. Du hattest ihn ja schon.“

Tia erkannte Siggis Stimme erst jetzt. Wolfgang bettelte und flehte, er möge sie doch in Ruhe lassen, aber Siggi kümmerte sich nicht darum. Als ihm das Gequatsche von Wolfgang zuviel wurde, nahm er einfach das Klebeband und verklebte ihm wieder den Mund. Dann wandte er sich an Tia.

„Und du, meine Liebe, wirst jetzt ganz brav sein. Dann wird deinem Stecher auch nichts passieren.“