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Chapter 5
by Stahlwerk
Wer, was, wo, wann?
Teil zwei: Wo geht es lang?
Die Körners, Jutta und Karl, planten nach den ersten Aktionen, für Sanjas nächste Lektion zu planen. Die verlassene Tiefgarage an der Hauptstraße war als idealer Ort ausgewählt worden. Ein Heizlüfter für die kalte Jahreszeit, Fesseln und andere Spielzeuge lagen dort bereit. Die Körners, die Nachbarn meiner Schwester, hatten durch diskrete Erkundigungen erfahren dass eine Vermietung oder Sanierung der schon länger leer stehenden Tiefgarage nicht zu erwarten war. Der Zugang war durch einen Bauzaun abgesperrt, und das Haus darüber stand zur Zeit auch leer, mit Störungen war nicht zu rechen. Kian Holm, ihr ehemaliger Kollege, folgte meiner älteren Schwester unauffällig an einem trüben Novembertag. Es war geplant, dass er Sanja bei einer günstigen Gelegenheit in die Tiefgarage bringen oder locken würde, und von dort die Körners herbeirufen, die wiederum mich informieren würden.
Es gab allerdings einen Unsicherheitsfaktor, der zur Verschiebung der Aktion führen konnte. Nur kurz vor der Tiefgarage war der Einsteig zur Fußgängerunterführung, die auch zu U-Bahn führte. Meistens wählte Sanja den oberirdischen Weg entlang der Hauptstraße, um dann in die Straße zu ihrem Apartmentblock abzubiegen. Sie nutzte die Unterführung allerdings bei Regen. Kian hatte sich auch kurz in der Unterführung umgesehen. Dort lungerten mehrere junge Erwachsene wartend herum. Kian erkannte sie als Mitglieder der Naturschutzgruppe, die sich nach dem Übergriff auf ihre ältere Unterstützerin einigen unangenehmen Befragungen stellen mussten. Obwohl keiner von ihnen mangels Beweise und wohlwollender Betrachtung irgendwelche weiteren Folgen seitens der Justiz erfahren hatten, waren sie auf die "Verräterin" schlecht zu sprechen. Allerdings waren sie nach den ersten Erfahrung auch heiß auf meine ältere Schwester.
Die brünette Sechsundvierzig jährige selbst überquerte die Kreuzung der Hauptstraße und blieb kurz vor der Treppe der Unterführung stehen. Es war spät am Abend, und das Wetter war kühl und feucht, ihre Brillengläser beschlagen. Sie trug eine beige Winterjacke, einen Wollschal und weinroten Pullover mit mehreren Schichten darunter, und eine dicke beige Hose, trotzdem war das Wetter unangenehm. Sie musste nur noch und dreihundert Meter zu ihrer Wohnung gehen, doch es wehte ein unangenehmer Wind. Andrerseits sah die Treppe hinunter in die schlecht beleuchtete und verwinkelte Unterführung alles andere als einladend aus.
Hauptstraße oder Unterführung?
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Das Maß ist voll, Sanja
Die nervende ältere Schwester
Über die Jahre ist sie leider ganz unausstehlich geworden. Ob eine rauhe Lektion hilft? (Alle Charaktere sind volljährig, keine Ausnahmen erlaubt)
- Tags
- Bad, Geschwister, Große Schwester, Brille
Updated on Apr 4, 2025
by Stahlwerk
Created on May 22, 2022
by Stahlwerk
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