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Chapter 2
by franjo
What's next?
Sportunterricht
Die Ereignisse fingen im Sportunterricht der zwölften Klasse an, genauer gesagt am 26. Mai (ja, ich bin ein Nerd, irgendwie merk ich mir sowas), etwas mehr als einen Monat vor den Sommerferien. Ich war an diesem Tag in Helens Team, Basketball war für heute angesagt. Da keiner genug Vertrauen in mich setzte, um mich einzuwechseln (ja, ich war ziemlich schlecht), saß ich auf der Bank und schaute mir das Spiel von der Seite an.
Aber ich muss sagen, ich mochte das Zuschauen. Mädchen, die sich zum dribbeln nach vorne beugen, das Hüpfen und Baumeln ihrer Brüste, wenn sie im Sprint waren… Helen hatte zum Beispiel an dem Tag ein hellgraues Oberteil an, das an den Schultern nur von zwei dünnen Trägern gehalten wurde. Ihren Brüsten beim auf- und abhüpfen zuzuschauen, war ein besonderes Vergnügen. Neben den Trägern des Oberteils ließen sich die schwarzen Träger ihres BHs ausmachen. Wenn man ihr eine Weile zusah, sah man, wie sie ständig mit der Hand unter ihre BH-Träger fuhr, um die Last, die sie aushalten mussten bzw. die Beanspruchung ihrer Schultern, zu lindern. Von Sport-BHs hatte sie scheinbar noch nie was gehört.
Lizbeth hatte ein einfaches weißes T-Shirt an. Schwer zu sagen, ob sie darunter einen BH trug oder nicht, weil bei ihr gar nichts auf und ab hüpfte. Außer ihren wallenden roten Locken, die sie im Sportunterricht gerne offen trug. Dazu trug sie eine enganliegende, schwarze Legginghose, die ihren runden Hintern betonte. Wenn sie sich mit dem Ball (oder auch ohne) vornüberbeugte, hatte sie nicht nur meine Blicke auf ihrem Hintern kleben, sondern auch die Blicke des Großteils meiner Klassenkameraden.
Auch wenn Lizzy ihre Qualitäten vor allem im Handball und Hockey hatte, sie war keine schlechte Basketballspielerin. Vor allem war sie (wegen ihrer großen Klappe) so etwas wie eine geborene Anführerin, oder sie hielt sich zumindest für eine. Sie kommandierte ihre Mitspieler ständig herum, schickte sie in die Abwehr, in den ****, trieb sie an, wenn sie unter den Korb kamen. Und verhöhnte ihre Gegner, wenn sie einen Wurf neben den Korb setzten. Aber man nahm ihr das nicht übel, sie hatte einfach diese freche Schnauze und wer sich rhetorisch dagegen zur Wehr setzen konnte, tat das auch, und einige witzige Dialoge entstanden in diesem Prozess.
Helen konnte sich nicht zur Wehr setzen. Sie war auf der rechten Seite gegen Lizbeth angesetzt, und wenn das Spiel schnell wurde, war sie ausgeschaltet. Sie hatte schon mit ihrem Körper, der bestimmt den doppelten Umfang hatte wie Lizzys, zu viel zu kämpfen, wenn Liz mit dem Ball auf sie zu gedribbelt kam. Auf die verbalen Attacken Lizbeths war sie rhetorisch ohnmächtig. Immer wieder ging Lizbeth mit einem Haken an ihr vorbei. Manchmal stand sie mit dem Ball eine Weile vor ihr, sagte „Pummelchen rechts“ oder „Pummelchen links“ und ging dann links oder rechts an ihr vorbei. Oder sie schob sich mit ihrem Hintern in Helen hinein, drückte sie Richtung Auslinie und ging dann vor den Korb. Und jedes Mal wurde es brandgefährlich.
„Lizzy, wenn du mich noch einmal Pummelchen nennst, reicht‘s mir!“ Lizbeth zeigte ihr breites Grinsen.
„Was willst du dann machen, Pummelchen?“
„Etwas, was dir nicht gefällt.“
„Oh, ich bin gespannt. Erschlägst du mich dann mit deinem Riesenarsch, ja? Oder erstickst du mich vielleicht mit deinen Glocken? Bing bong, bing bong.“
Für den letzten Kommentar erntete Lizbeth ein paar Lacher von den anderen, vor allem von den Mädchen. Die Jungs waren etwas zu schüchtern dafür, aber ein breites Grinsen konnten sie sich auch nicht verkneifen.
„Lass das!“
„Warum? Die Glocken schlagen gleich zwölf!“
Jetzt nahm Lizbeth die Hände vor ihre eigene Brust, als ob sie etwas Riesiges halten müssten und nahm dann abwechselnd die eine Hand hoch und dann die andere:
„Bing!“ Die rechte Hand ging hoch.
„Bong!“ Die linke.
„Bing! Bong!“
Helen wurde rot und versteinerte.
What's next?
Fehde am Gymnasium
Die Mädchen aus meiner Klasse strippen sich gegenseitig!
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