Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)

Chapter 11 by daimon daimon

Wie geht es mit Simone weiter?

Simone kehrt in ihr gewohntes Leben zurück

Simone saß im Taxi und überlegte sich eine passende Antwort an Tim. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als ihn zu sehen, doch sie wollte es ihm andererseits auch nicht zu leicht machen um nicht den Eindruck zu erwecken, „es nötig zu haben“.

Schließlich begann sie zu tippen

„Lieber Tim! Danke für deine Nachricht. Du hattest völlig recht, was das Bewerbungsgespräch betrifft! Ich bin richtig froh, da heil wieder rausgekommen zu sein!“

„War es so schlimm? Haben sie dich bedroht, dir gar etwas angetan?“

„Nein, zum Glück nicht. Aber das Ganze war **** seltsam. Ich werde dir im Detail darüber berichten, wenn wir uns sehen.“

„Apropos – Wie siehts heute Abend aus?“

„Ich bin eigentlich noch ziemlich durcheinander von gerade eben …“

Die App zeigte Simone an, dass Tim am Schreiben war. Dann hörte das Schreiben auf, ohne, dass eine Nachricht kam. Monika rang mit sich. Sie war sich nicht sicher, ob sie wirklich den nächsten Schritt wagen sollte. Andererseits hatten sie die sexuell aufgeladenen Ereignisse des heutigen Tages ziemlich aufgewühlt und sie war sich ihrer Jungfräulichkeit mehr bewusst denn je. Immer noch keine Nachricht. Er war aber noch online. Was solls, dachte sie und tippte

„Dennoch würde ich mich sehr freuen, dich zu sehen!“

Nach einer kurzen Pause kam die Antwort:

„Super! Also, wo und wann?“

„Komm doch einfach gegen sieben bei mir vorbei und wir essen eine Kleinigkeit!“

„Fein! Bis sieben dann. Ich freu mich!“

Zu Hause angekommen wollte Simone zuerst unter die Dusche, um die eigenartigen Begegnungen und Erlebnisse in der Agentur und ihre eigene Unsicherheit einfach abzuwaschen. Als sie endlich den warmen Wasserstrahl auf ihrer Haut fühlte, machte sie dort weiter, wo sie heute Vormittag abbrechen hatte müssen. Kaum hatte sie begonnen, sich auf die gewohnte Weise zu verwöhnen, da entlud sich die aufgestaute sexuelle Spannung in einem Orgasmus, der so stark war, dass sie sich zitternd gegen die Fliesen der Duschkabine lehnen musste.

Nachher legte sie sich entspannt in ihr Bett und schlief sofort ein. Als sie erwachte war es bereits halb sechs. Da sie noch für das Abendessen einkaufen musste, stand sie rasch auf und machte sich auf die Socken. Sie hatte ganz vergessen, Tim nach seinen kulinarischen Vorlieben oder etwaigen Allergien zu fragen. Sie würde einfach genug einkaufen, um im Notfall schnell etwas anderes auf den Tisch zaubern zu können.

Während ihres Einkaufes dachte sie immer wieder an ihr „Bewerbungsgespräch“ zurück. Die hatten sie doch glatt als Pornodarstellerin oder Schlimmeres anheuern wollen! „Wenn die wüssten, dass ich praktisch noch Jungfrau bin!“ dachte sie und musste an sich halten, um nicht laut loszulachen. Sie betrachtete die anderen Frauen, die im Supermarkt mit und ohne **** durch die Gänge eilten. Was hätte diese oder jene Frau zu einem solchen Angebot gesagt? Verdiente sich vielleicht eine von ihnen bereits etwas dazu, indem sie von Zeit zu Zeit die Beine breit machte?

Simone wunderte sich über diese Gedanken und musste sich eingestehen, dass der heutige Nachmittag ihren Blick auf die Welt und auf sich selbst verändert hatte. Einerseits fand sie schon den Gedanken an käufliche Liebe abstoßend und verwerflich, andererseits hatte sie ihren Körper und ihr Aussehen noch nie als Kapital gesehen. Als ein Gut, für das jemand bereit war, eine Menge Geld auszugeben. Geld, das sie, wie sie bemerkte, als sie an der Kasse in ihr spärlich gefülltes Portemonnaie blickte, dringend benötigte. Sämtliche Karten waren eingezogen worden, weil alle Konten heillos überzogen waren. Sie war pleite und hatte bereits begonnen, den Schmuck zu versetzen, den ihr ihre Großmutter vererbt hatte. An ihre Eltern konnte wollte sie sich nicht wenden, da diese ihr bereits Geld für die Gründung ihrer Fima geliehen hatten, das sie, wie es aussah, nie mehr wiedersehen würden. Da sie bereits eine Monatsmiete im Rückstand war und keine Ahnung hatte, wie sie die nächste begleichen sollte, würde sie ohnehin bald wieder bei ihren Eltern einziehen müssen. Nachdem sie mit knapper Not bezahlt hatte, machte sie sich in Gedanken versunken auf den Heimweg.

Ob es Tim schmeckt?

Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)