Sie erreichen das Wrack.

Barbarella schritt voran und beschrieb kontinuierlich das Gelände damit Pygar sich zurecht fand. An besonders schwierigen Stellen blieb sie stehen und nahm manchmal sogar seine Hand um ihn zu dirigieren.

Die Königin dagegen hatte sich gegen die breite Brust des Engels geschmiegt, ihre Arme um seinen Hals gelegt und lächelte Barbarella herablassend an, während sie es sich in den starken Armen ihres „Transportmittels“ gemütlich machte.

Als sie schliesslich in einem kleinen Tal ankamen durch das ein breiter, gezackter Spalt lief erkannte Barbrella das die Mühe umsonst gewesen war. Das Schiff war nicht zu retten.

Genau genommen hatten sie die „Alpha 7“ nur deshalb noch sehen können, weil sie sich in der Spalte verkantet hatte.
Barbarella war sicher, wenn sie das Schiff an der richtigen Stelle anschieben würde hätte selbst sie genug Kraft um es so ausser Balance zu bringen das es endgültig in die Spalte fallen würde.
An den Rändern der Spalte bröckelte das Erdreich schon von selber und es war nur eine Frage der Zeit bis das das Schiff von alleine hinab rutschte. Unter diese Umständen war es natürlich ebenfalls unmöglich noch irgend etwas an Ausrüstung bergen zu wollen.

Hätte Barbarella einen Multicom besessen hätte sie allenfalls versuchen können „Alphie“ der künstliche Seele des Schiffes einem Startversuch zu befehlen. Allerdings sah das Schiff auch nicht mehr so aus, als könne es auch nur ohne fremde Hilfe abheben.

Barbarella liess etwas den Kopf hängen. „Alphie“ war für die Erdagentin inzwischen fast ein wirklicher Freund geworden und es tat ihr leid das er ein solches Ende finden würde. Schliesslich gehörte er zu ihr und das seit Jahren, genauer seid ihr das Schiff nach ihre 5 Sterne-Patent zur Astro-Navigatrice, zugeteilt worden war. Aber ändern liess sich nichts daran.

Um so mehr musste sie sich beherrschen nicht in unzivilisiertes und aggressives Verhalten zu verfallen als die Königin mit arroganter Mine verkündete :
„Ich finde wir haben uns diesen kläglichen Haufen Schrottmetall nun lange genug angestarrt. Da ist nichts zu retten, geschweige das wir uns damit retten können. Also sollten wir schauen das wir eine der nächsten Städte erreichen, möglichst bevor es dunkel wird.“