SM Video

Sabine musste schlucken. Der Raum sah wie eine Mischung aus Arztpraxis und Folterkammer aus. Die Wände waren mit dunklen Tüchern verhängt und Ketten hingen von den Wänden. Einige Kerzen sorgten für flackerndes Licht. Ein hölzernes Kreuz mit Handschellen daran lehnte an einer Wand und lange Ketten mit Handschellen hingen von der Decke. Zentral im Raum stand ein Gynäkologensessel, keine Ahnung wo Django den aufgetrieben hatte. Auf einem Tisch war eine große Anzahl von Peitschen und Sexspielzeugen ausgebreitet und zwei Kastenförmige Maschinen mit Metallarmen, an denen Dildos befestigt waren standen an der linken Seite des Raumes.

Wenn dieser Anblick Sabine nicht schon ins Schwitzen gebracht hätte, die Videokamera die neben dem Eingang auf einem Stativ stand hätte es bestimmt getan. Denn auf der Karte stand wir drehen ein SM Video.

Die Jungs grölten und Django grinste Sabine unverschämt an:“ Keine Sorge wir gehen schon nicht zu hart ran, ach übrigens hier ist dein Outfit.“ Mit diesen Worten warf er Sabine eine Korsage aus rotem Leder und ein paar passende Stiefel zu.

„Na wunderbar, das kann ja auch nur mir passieren“, murmelte Sabine während sie aus ihrem Rock stieg. Sie wusste nicht was sie mehr beunruhigte, die Gerätschaften im Zimmer, oder die Vorstellung dabei gefilmt zu werden. Sie hatte es schon häufiger an gewagten Orten getrieben und war bestimmt auch beobachtet worden, aber bewusst gefilmt zu werden war etwas anderes.

„Da hab ich ja echt Glück gehabt“, hörte sie Kim hinter sich.

Derweilen war Sabine mit dem Umziehen fertig und betrachtete sich. Die Korsage war deutlich zu klein und bedeckte ihre üppigen Titten nicht, sondern drückte sie schön zusammen und ansonsten trug sie nur die Stiefel mit hohen Absätzen. Den Blicken der Jungs nach musste sie einen ziemlich umwerfenden Anblick bieten.

„Darf ich dich dann aufs Set bitten“, mit diesen Worten führte Django sie in den Raum und fesselte ihre Handgelenke mit ein paar Ketten die von der Decke hingen. Danach zog er die Ketten an, so das Sabine schön durchgestreckt auf den Zehenspitzen stand.

Einen kurzen Moment nachdem er verschwunden war betrat eine Frau den Raum. Sie war etwas größer als Sabine mit einer schlanken Figur, kleinen festen Brüsten und endlos langen Beinen. Sie trug ein ähnliches Outfit wie Sabine, nur aus weißem Leder und ihr Gesicht war hinter einer aufwendigen Maske verborgen. Der Haarfarbe und der Figur nach müsste es sich dabei um Natascha handeln. Langsam ging sie auf Sabine zu. Auf dem nahm sie sich einen Rohrstock und schlug sich damit auf die Hand. Das klatschende Geräusch ließ Sabine zusammenzucken. Sie hatte ja schon einiges getrieben, aber das hier war ihr vollkommen fremd.