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Chapter 11
by SmartWriter
Was passiert am Montagmorgen in der Firma?
Ein Termin bei ihrem Vater
Als Ronja und Viktor am Montag in die Firma kommt, erfährt Ronja, dass sie sofort "nach oben" kommen solle. Als sie dann die Metalltreppe nach oben steigt, fragt sie sich warum.
Im Sekretariat meldet sie sich und die Sekretärin bittet sie kurz zu warten. Sie nimmt das Telefon. Als sie aufgelegt hat: "Gehen Sie ins Büro Ihres Vaters. Er erwartet Sie."
Als sie klopft und eintritt, bittet er sie Platz zu nehmen.
"Warum bestellst du mich zu dir?"
"Mit Bestehen deiner Prüfung ist dein Ausbildungsvertrag beendet."
Darüber hatte sich Ronja noch gar keinen Gedanken gemacht. Wird sie jetzt rausgeworfen? Das kann doch nicht sein.
"Daher habe ich hier deinen Anstellungsvertrag vorbereitet. Am Anfang bekommst du 2.500 Euro, da ist ein Bonus als Tochter des Chefs enthalten. Ein normaler Lagerist nach der Lehre kriegt hier nur 1.900."
"Danke, das ist großzügig."
"Außerdem denke ich, dass Viktor und du nun ihre Pläne mit Hochzeit und Schwängerungen umsetzen wollt. Dennoch möchte ich dich in der Firma halten. Solange du noch körperlich arbeiten kannst, wirst du die fünf Abteilungsleiter, also auch deinen Viktor, begleiten, damit du die Abläufe kennenlernst. Außerdem habe ich dir hier oben auf dem Flur ein Büro als "Junior-Chefin" eingerichtet."
Ronja ist völlig baff und sprachlos.
"Sobald du schwanger bist und nicht mehr körperlich arbeiten kannst, wirst du hier oben erst einmal die Assistentin von Daniel und Paula, um auch hier als Junior-Chefin diese Abläufte kennenzulernen.
"Sobald das der Fall ist, bekommst du als Prokuristin der Firma ein Gehalt von 5.000 Euro, dass dann natürlich nur in dem Prozentsatz ausbezahlt wird, wie du mit den Kindern tageweise hier arbeiten kannst und willst."
"Vater, als du mich hierher beordert hast, habe ich nie gedacht, dass du so großzügig bist."
"Natürlich trieb mich mit dir und deiner Intelligenz die Frage meiner Nachfolge hier in der Spedition, die ich ja schon von meinem Vater geerbt hatte, um. Leider warst du ja mein einziges Kind und eher nicht an der Spedition interessiert. Insofern konnte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Und dass ich meinen 'Ziehsohn' Viktor zu Dir geschickt habe, war auch nicht ganz ohne Hintergedanken - und es hat funktioniert."
"Das war geplant?"
"Ja."
"Es hat mega funktioniert."
"Und noch etwas: Du hast am Internat doch das vorletzte Schuljahr absolviert. Im Süden, wo deine Mutter jetzt lebt, bedeutet das ohne Abiturabschluss nur die mittlere Reife. Hier oben im Norden ist das anders. Damit und mit einem Lehrabschluss erwirbt man die Fachhochschulreife. Im Internat habe ich dein Abschlusszeugnis letzte Woche bekommen. Wenn du das nun zusammen mit deinem Abschlusszeugnis der Lehre bei der hiesigen Schulbehörde einreichst, bekommst du die Fachhochschulreife!"
Ronja ist erneut baff. "Wie lange wusstest du das schon?"
"Ca. ein halbes Jahr, aber ich wollte, dass du aus eigenem Antrieb deine Lehre fertig machst. Ich hätte nach der ersten Woche nie gedacht, dass du das schaffst, aber du hast dich exzellent durchgebissen. Man kann wirklich stolz auf dich sein."
"Danke."
"Und ich hätte sogar noch ein Angebot für dich."
"Welches denn?"
"Damit du dich noch besser auf die Übernahme der Firma irgendwann vorbereiten kannst. Es gibt hier eine Fachhochschule für Speditionwesen, die auch Fernstudien ermöglicht. Der Professor für Seespeditionswirtschaft ist ein alter Freund von mir, mit deinem Zeugnis könntest du in sechs Semestern, in Teilzeit wegen Kindern als Fernstudium vielleicht auch in acht oder zehn, den Bachelor in Speditionswirtschaft, Schwerpunkt Seespedition, erwerben. Dann wärt ihr Beide, Viktor als Praktiker mit über zehnjähriger Berufserfahrung, und du mit einem Studium das ideale Geschäftsführerehepaar, was ich dann hier einstellen könnte."
"Wahnsinn Vater, danke. Ich werde das natürlich in Ruhe mit Viktor besprechen. Ggf. kommen wir beide demnächst mal zusammen zu dir in die Villa. Denn wir müssen ja auch die Hochzeit besprechen."
"Gerne. Und noch etwas. Zur Hochzeit habe ich ein besonderes Geschenk für Euch und deine zukünftige ****. Ich habe Euch ein Haus gekauft. Das stellt die Firma Euch als 'Dienstwohnung' zur Verfügung."
Ronja kippt fast vom Stuhl. "Michael, Vater, darf ich dich so ansprechen?"
"Gerne."
"Michael, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie dankbar ich bin, dass du alles so akzeptierst. Damit hätte ich nachdem du mich ins Internat gesteckt und mich dann nach der Trennung von Mama allein gelassen hast, niemals gerechnet."
"Du bist meine einzige Tochter und auch meine Hoffnung für unser Familienunternehmen. Kommt ihr Mittwoch Abend?"
"Gerne."
Was besprechen und planen Viktor und Ronja weiter?
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Ronja der Familienmensch
Die Geschichte um Ronja geht weiter
Teil 3 der Geschichte um Ronja
Updated on Jan 5, 2021
by SmartWriter
Created on Dec 20, 2020
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