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Chapter 5 by picard666 picard666

Wer ist die Weinende?

Steffi, die neue Schwesternschülerin

Schnell wird klar, was da für eine Situation entstanden ist. "Du hast die Wahl: Entweder ich sage Direktor Drews bescheid, dass Du den Feueralarm ausgelöst hast, oder eben nicht. Es ist Deine Wahl. Man kann ja schon mal in Panik geraten, wenn die Patienten aggressiv werden. Ich könnte Dir da noch eine Chance geben. Aber ein Feueralarm kostet eine Stange Geld, wenn er sich dann als Fehlalarm herausstellt. Ich denke, da wird Drews nicht lange fackeln und Dich rausschmeißen!"

Als seine harte, schneidende Stimme die Stille des Raumes vertreibt, wallt das **** der jungen Frau erneut auf. Steffi ist nicht eben eine klassische Schönheit, eher der Typ "Graue Maus": Sie ist ziemlich dürr, groß und schlacksig, die blonden, langen Haare zu einem Zopf geflochten, das junge Gesicht vom **** mit roten Flecken übersät. In der Berufsschule nennen sie sie "Bügelbrett", weil sie einen knabenhaften, flachen Körper hat. Sie ist nicht eben die Art von Mädchen, die man auf einer Party trifft. Eher beim Lernen - unscheinbar, unauffällig, fleißig und unschuldig.

Aber Hans hat eine Schwäche für diese Mauerblümchen. Erstens sind sie die geborenen Opfer, zweitens sind sie nicht selten noch Jungfrauen. Und nichts mag der dreifache Familienvater mehr, als ein junges Döschen zu knacken.

Auf ihr "Bitte, sagen Sie nichts! Ich brauche diesen Job!" hört Steffi nur ein leises Lachen und ein unbarmherziges "Du hast noch genau eine halbe Minute Zeit, darüber nachzudenken. Dann gehen wir entweder zu Drews, oder Du lässt Dir was anderes einfallen!"

"Was soll ich mir einfallen lassen?" giftet Steffi zurück. "Okay, wenn Du auch noch frech werden willst, dann gehen wir jetzt eben zusammen hoch ins Büro zu Direktor Drews", sagt Hans trocken und höhnisch.

Steffi springt auf und hält den Hausmeister, der sich schon zum Gehen abgewendet hat, fest - er fährt mit einem Ruck herum, der das Mädchen zu Boden wirft. "Ihr nichtsnutzigen Schlampen wisst doch nicht, was ihr tut! Du hast Scheiße gebaut und das wirst Du jetzt auslöffeln! Ist doch nicht mein Problem, wenn Du in der Gosse landest!" Hans Stimme donnert durch den Raum und zwingt die Schwesternschülerin, die gerade einmal drei Wochen in der Klinik ist, auf den Boden.

"Bitte, tun Sie das nicht - ich brauche diesen Job!" Das klägliche Winseln der jungen Frau lässt Hans, der noch immer abgewandt steht, lächeln. Jetzt hatte er sie.

Er geht in die Hocke neben Steffi und legt ihr eine Hand auf die Schultern. "Ich bin kein Unmensch. Ich kann Dir helfen, wenn Du das willst. Du musst es nur sagen. Und Du wirst Dich eben anstrengen müssen. Du musst nur tun, was ich sage und schon bist Du aus dem Schlamassel raus. Willst Du, dass ich Dir helfe?"

Süßlich klingt seine Stimme plötzlich. Als könne er nichts böses.

Als keine Antwort kommt, sondern nur ein leises Schluchzen, wird er fordernder: "Willst Du das?"

Was antwortet Steffi in ihrer Not?

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