Bitte sie darum, dich zu begleiten

Du wirfst deinen Blick zu Boden.

"Nein, du irrst dich... Es stimmt, ich muss weiter, aber ich wünschte, du würdest mitkommen... Ich meinte doch nicht, dass ich alleine gehe... Ich wäre zurückgekommen, wenn du dort geblieben wärst! Begleite mich doch bitte!" Felicia wirft sich in deine Arme und schluchzt auf. "Ich hab dich lieb", flüsterst du ihr ins Ohr, und aus ihren feuchten Pupillen blicken dir ihre grauen, zarten Augen ins Gesicht und sie flüstert zurück "Und ich dich erst...".

Ein langer, stürmischer Kuss, der sich anfühlt, als hättet ihr euch seit Jahren nicht wiedergesehen. "Ich habe solche Angst gehabt...", gesteht Felicia und spielt mit dem Reißverschluss deiner Jacke. "Ich dachte, du wärst wie andere Typen, die ich erlebt habe, und meinst es nicht ernst..." "Ich meine es ernst", antwortest du. Erneut ein Kuss, diesmal sanfter.

"Und?", fragst du sie. "Und... Was?" Sie lächelt dich glückselig an, ihre Augen sind rot, und sie streichelt über dein Kinn. "Kommst du mit?" "Das fragst du noch?" Erneuter Kuss. "Ich sag Bescheid, ja?" Sie löst sich zögerlich und verschwindet im Haus.

Du lehnst dich an das nächste Haus, dein Herz rast und dein gesamter Körper fühlt sich an wie neugeboren. "Die Welt ist untergegangen und wir sind beide verliebt wie Schulkinder...", denkst du dir und leckst dir über deine Lippen.

Nach einer Minute kommt Felicia zurück. Sie hat ihren Rucksack etwas ausgeliefert. "Damit wir Platz zum Tragen haben. Was ist das eigentlich in deiner Sporttasche, was du da mit dir rumträgst?"