Chapter 14
by The Pervert
Die Königin kennt die Fremden ?
Geschäfte mit den Katopleren.
„Was ?“ fragte Barbarella und schaute die Königin erschrocken an.
Die schaute zurück und ein leichtes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel.
„Du kennst diese Typen ?“ fragte sie und in ihrer Stimme lag wieder diese tiefe Resonanz, die einen an eine zufrieden schnurrende Katze erinnerte. Für eingeweihte ein sicheres Zeichen das die Laune der Königin sehr gefährlich war. Sie war zutiefst wütend und suchte nun ein Opfer an dem sie diese Wut abreagieren konnte.
„Das sind Katopleren. Schmuggler und Händler für alles Ilegale. Skrupellos und Gefährlich und ein ständiges Ärgernis für die friedliebende Bevölkerung der Gal...“
„Jaja. Schon gut. Ich kann's inzwischen singen wie viel besser und zivilisierter alle anderen Rassen des Universums sind. Nur wir und die da stellen den barbarischen Abschaum der Galaxis dar.“
„Das habe ich nie ...“
„Ach, sei ruhig. Lass uns lieber von hier verschwinden.“ die Königin kroch etwas weiter zurück. Ein Stein polterte.
„Was war das mit dem Geschäft das ihnen die Katopleren angeboten haben ?“ fragte Barbarella und ihre Stimme klang wieder energisch.
„Geschäft ? Wovon redest du ?“
„Sie sagten gerade die Katopleren hätten ihnen ein Geschäft angeboten.“
Die Königin grinste verzerrt.
„Ein Geschäft hätte man es wohl kaum nennen können. Vor einer Weile kam eine „Handelsdelegation“ zu mir und bot mir ihren „Schutz“ vor kriminellen Raumhändlern und Überfällen an wenn ich es ihnen gestatten würde auf Litheon wilde Tiere jagen und fangen zu dürfen. Sie wollten sie verkaufen und mich dabei sogar mit ganzen 3 Prozent am Gewinn beteiligen.
Duran-Duran, der gerade erst eingetroffen war erklärte mir wie Katopleren ihre Geschäfte im allgemeinen führten und das es auf jeden Fall eine schlechte Idee währe mit ihnen zu verhandeln.
Also liess ich die Delegation hinrichten und habe das Raumschiff mit dem sie gekommen waren nach dem Start abschiessen lassen.
Aber wie man sieht sind sie doch wieder zurück gekommen um heimlich meinen Planeten auszuräubern. Aber das werde ich nicht zulassen. Wenn ich wieder zurück bin werde ich ...“
„Zunächst mal, Majestät müssen wir überhaupt erst mal irgendwohin kommen. Ich für meinen Teil bin über die Anwesenheit dieser Verbrecher auch nicht begeistert, aber ihr Schiff bietet eine günstige Gelegenheit einen Temporalsender zu benutzen.
Es wird bestimmt nicht einfach sein dort hinein zu kommen, aber wenn ich eine Nachricht an den Rat der Erde absetzen kann ist innerhalb eines Tages ein GAL-SI Schiff hier. Das würde mich nicht nur abholen, es würde auch euer Problem mit den Katopleren lösen weil es dafür sorgen würde das sie nicht mehr zurück kommen würden.“
Die Königin schaute als hätte sie in eine Zitrone gebissen.
„Oh ja, das klingt viel besser. Statt dem „Schutz“ einiger Verbrecher für die Litheon nur eine weitere Geldquelle ist stehen wir dann unter dem Schutz der „friedliebenden Galaktischen Gemeinschaft“ die darüber wachen wird das wir uns diesem friedlichen, ruhigen Leben anpassen, ob wir wollen oder nicht.
Ich will weder das eine noch das andere.“
„Also darf ich davon ausgehen das sie mich weiter behindern werden ?“
Barbarellas Worte suggerierten auch gleich die Frage ob die Königin sie an die Katopleren verraten würde.
„Nein. Ich bin froh je eher du von hier verschwindest. Ich werde dir nur nicht helfen. Mein Leben ist mir immer noch mehr wert als deines. Du kannst deinen Hals riskieren und ihn dir von mir aus brechen, aber ich will zunächst möglichst viel Raum zwischen mich und diese Typen da bringen. Von mir aus setz' mich mitten in der Ebene ab bevor du versuchst in das Schiff zu kommen, aber erwarte nicht das ich dir irgendwie helfe.“
Barbarella war sich ziemlich sicher das der grosse Tyrann diesmal sogar die Wahrheit sagte. Die beiden Frauen konnten sich nicht leiden aber die Königin würde Barbarella nur dann Schaden zufügen wenn sie sicher war nicht selber etwas ab zu bekommen.
Barbarella schaute sich das Lager vor dem Schiff erneut genau an und überlegte wie sie vorgehen sollte. Sie brauchte einen konkreten Plan der eine möglichst grosse Chance auf Erfolg aufwies. Die Königin schob sich leise weiter von der Felskante zurück und auch Pygar schien inzwischen nervös zu werden denn sie hörte ihn leise im Hintergrund rumoren.
Welche Wahl bleibt Barbarella ?
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Created on Oct 3, 2005 by The Pervert
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