Ein Anfang - Sabine.

Jane war kein Roboter. Sie war ein Bio-Androide ein künstliches Geschöpf mit dem Aussehen eines Menschen deren Körperfunktionen denen eines Menschen nachgebaut waren. Deshalb galt Sie auch nicht wirklich als Mensch. Denn Ihr Gehirn war zwar auch Biologisch, aber es hatte keine „gewachsenen“ oder erlernte Denkprozesse gespeichert. Sein Wissen, seine Denkweise und sein Auftrag waren künstlich „einprogrammiert“ worden. Deshalb war auch seine Denkweise nicht „menschlich“.

Als Jane durch die dreckigen Strassen ging und ein Scheppern hörte, das hinter einer kaputten Mauer ertönte waren ihre Gedanken nicht auf mögliche Gefahren für Sie ausgerichtet die normalerweise Angst und Fluchtbereitschaft ausgelöst hätten.
Jane registrierte lediglich das diese Geräusche klangen als würden Sie künstlich hervorgerufen. Das deutete auf einen Menschen als Verursacher hin. Und mit Menschen sollte Sie Kontakt aufnehmen um ihnen zu dienen.

Also ging Sie auf den leeren Türrahmen in der Wand zu um zu schauen wer dahinter war. Jedes normales Mädchen, - ja selbst gestandene Männer währen in solch einer Gegend vorsichtiger gewesen und hätten sich eher still und leise verdrückt.

Allerdings bestand offenkundig keine Gefahr. Als Jane durch den Türrahmen schaute sah sie das fast nur noch die Vorderfront des Hauses stand. Dahinter lag ein grosser Platz, an vielen Stellen offen zu den Strassen und voller Schutt und Müll. Auf einer Baustelle nicht weit entfernt schien ein Scheinwerfer von einem Baukran herab und beleuchtete den Platz. Auf einem grösseren leeren Fleck sass ein kleines Mädchen auf einem Betonbrocken und warf gelangweilt Steine nach leeren Dosen.
Jane ging freundlich lächelnd auf Sie zu und grüsste Sie.

„Hallo. Junge Dame. Ich bin Jane. Was machst Du denn hier, so alleine ?“
Die kleine schrak auf, sah die neue Besucherin abschätzend an und schien Sie für ungefährlich zu halten. Trotzdem wirkte Sie weiterhin vorsichtig und auf dem Sprung, um schnell wegzulaufen.

„Ich warte hier auf meinen Bruder.“ antwortet Sie dann.
Jane schätzte Sie auf acht bis zehn Jahre.

„So. Arbeitet den Bruder hier irgendwo ?“ fragte Jane und setzte sich auf einen anderen Betonbrocken. Das schien das Mädchen zu beruhigen.

„Nö. Er ist mit ein paar Freunden irgendwo unterwegs wo Sie mich nicht mitnehmen wollen. Dann lässt er mich immer hier und holt mich später wieder ab.“ erklärte Sie schon etwas mitteilungsfreudiger.

„Das muss ja ganz schön langweilig sein. Wieso bist Du nicht bei dir Zuhause ?“

„Weil mein Bruder mich immer mit seinem Auto abholen muss. Aber dann hat er hier zu tun und Ich muss auf ihn warten. Aber er muss eigentlich bald wieder hier sein. Und was machst Du hier ?“

„Ich suche jemanden.“

„Wen denn ?“

„Jemand der mir sagt was ich für ihn tun soll. - Wie währe es ? Sag Du mir was ich machen soll.“

„Hä ? Wie meinst´n das ? Du willst mich veräppeln.“

„Nein ! Sag mir was ich für dich tun soll.“

Das Mädchen überlegte, dann grinste es.
„Kauf mir ein Eis. Erdbeere mit Schokolade.“

Jane lächelte entschuldigend zurück und breitete die Hände aus.
„Das kann Ich leider nicht, weil Ich kein Geld dabei habe. Denk dir etwas anderes aus.“

„Dann lass uns etwas spielen.“

„Fein. Was denn ?“

„Ich seh´ etwas was Du nicht siehst und das ist ...blau.“

Die nächsten paar Minuten spielte Jane mit dem Mädchen „Ich seh etwas...“, danach - als die Kleine merkte das dieses grosse Mädchen es tatsächlich ernst meinte sich mit ihr zu beschäftigen, spielten Sie Fangen und Verstecken. Jane nahm ihre Aufgabe ernst und so verging schnell eine Dreiviertel Stunde ohne das Susanne, das kleine Mädchen sich langweilte. Die beiden verstanden sich prächtig.

Sie waren so darin vertieft zu spielen und zu reden, das Sie beide gar nicht merkten das jemand schon eine Weile neben einem hohen Schutthaufen stand und Sie beide beobachtete.